Karosserie Friedrich Rometsch
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Karosserie Friedrich Rometsch
Karosserie Friedrich Rometsch in Berlin-Halensee war ein deutsches Karosseriebauunternehmen, das Aufbauten auf Kraftfahrzeugfahrgestellen fertigte und Fahrgestelle umbaute.
1956 VW Rometsch Beeskow Cabriolet. Aluminium Karosserie
Geschichte
Das 1924 gegründete Unternehmen profitierte zunächst davon, dass viele Autokunden bei einem Fahrzeughersteller nur ein motorisiertes Fahrgestell erwarben und sich dieses von einem Kutschen- oder Wagenbauer nach ihren Vorstellungen mit einer Karosserie versehen ließen. Diese Gewohnheit endete in den späten 1930er-Jahren, als es üblich wurde, bei den Automobilwerken komplette Autos zu kaufen.
In den frühen 1950er-Jahren baute Rometsch Cabrio-Versionen des VW-Käfers und bot für das Taxigewerbe eine um etwa 30 Zentimeter verlängerte Variante mit vier Türen an. Sowohl die Cabrios als auch die wenigen noch erhaltenen Viertürer-Taxi-Käfer erzielen heute hohe Preise.
Rometsch war bis zum Jahr 2000 aktiv und befasste sich unter anderem mit der individuellen Karosseriefertigung für Omnibusse von Reiseunternehmern. In den letzten Jahren bis zur Geschäftsauflösung setzte man Unfallfahrzeuge instand.
Johannes Beeskow, der namhafte Konstrukteur bei Rometsch, war nach der Mitte der 1950er-Jahre Leiter der technischen Entwicklung bei Karmann in Osnabrück.
Rometsch Beeskow (1951–1956)
Rometsch Lawrence (1957–1961)
Rometsch Lawrence Coupé
1957 wurde der Rometsch Lawrence vorgestellt, entworfen von Bert Lawrence. Er war ein umgebauter VW Käfer mit neuer Karosserie und einigen Extras wie z. B. einer harmonischen zweifarbigen Lackierung. Auffällig waren die attraktive äußere Form des Fahrzeugs und das damals ungewöhnliche gepolsterte Armaturenbrett. Die Kombination aus amerikanischen Designelementen wie Heckflossen und Panoramascheibe sowie italienisch eleganter Linienführung verschaffte dem Wagen die Auszeichnung der Goldenen Rose von Genf 1957.
Das Fahrzeug war als Coupé und als Cabrio erhältlich. Die Aluminiumkarosserie wurde in Handarbeit angefertigt und der Innenraum war luxuriös, was sich auf den Fahrzeugpreis auswirkte. 1959 kostete ein Neuwagen ca. 8000 DM.
1961 wurde die Produktion des Lawrence eingestellt, da die Verkaufszahlen nicht zuletzt durch die Konkurrenz des VW Karmann-Ghia stagnierten. Von 1957 bis Ende 1961 wurden ca. 85 Fahrzeuge gefertigt. Ein restauriertes Exemplar von 1959 steht im VW-Museum Wolfsburg.[1]
Zusammen mit dem Modell Beeskow wurden etwa 200 bis 250 Sonderkarossen bei Rometsch hergestellt.
Impressionen vom Rometsch Lawrence
Quelle
1956 VW Rometsch Beeskow Cabriolet. Aluminium Karosserie
Geschichte
Das 1924 gegründete Unternehmen profitierte zunächst davon, dass viele Autokunden bei einem Fahrzeughersteller nur ein motorisiertes Fahrgestell erwarben und sich dieses von einem Kutschen- oder Wagenbauer nach ihren Vorstellungen mit einer Karosserie versehen ließen. Diese Gewohnheit endete in den späten 1930er-Jahren, als es üblich wurde, bei den Automobilwerken komplette Autos zu kaufen.
In den frühen 1950er-Jahren baute Rometsch Cabrio-Versionen des VW-Käfers und bot für das Taxigewerbe eine um etwa 30 Zentimeter verlängerte Variante mit vier Türen an. Sowohl die Cabrios als auch die wenigen noch erhaltenen Viertürer-Taxi-Käfer erzielen heute hohe Preise.
Rometsch war bis zum Jahr 2000 aktiv und befasste sich unter anderem mit der individuellen Karosseriefertigung für Omnibusse von Reiseunternehmern. In den letzten Jahren bis zur Geschäftsauflösung setzte man Unfallfahrzeuge instand.
Johannes Beeskow, der namhafte Konstrukteur bei Rometsch, war nach der Mitte der 1950er-Jahre Leiter der technischen Entwicklung bei Karmann in Osnabrück.
Rometsch Beeskow (1951–1956)
Rometsch Lawrence (1957–1961)
Rometsch Lawrence Coupé
1957 wurde der Rometsch Lawrence vorgestellt, entworfen von Bert Lawrence. Er war ein umgebauter VW Käfer mit neuer Karosserie und einigen Extras wie z. B. einer harmonischen zweifarbigen Lackierung. Auffällig waren die attraktive äußere Form des Fahrzeugs und das damals ungewöhnliche gepolsterte Armaturenbrett. Die Kombination aus amerikanischen Designelementen wie Heckflossen und Panoramascheibe sowie italienisch eleganter Linienführung verschaffte dem Wagen die Auszeichnung der Goldenen Rose von Genf 1957.
Das Fahrzeug war als Coupé und als Cabrio erhältlich. Die Aluminiumkarosserie wurde in Handarbeit angefertigt und der Innenraum war luxuriös, was sich auf den Fahrzeugpreis auswirkte. 1959 kostete ein Neuwagen ca. 8000 DM.
1961 wurde die Produktion des Lawrence eingestellt, da die Verkaufszahlen nicht zuletzt durch die Konkurrenz des VW Karmann-Ghia stagnierten. Von 1957 bis Ende 1961 wurden ca. 85 Fahrzeuge gefertigt. Ein restauriertes Exemplar von 1959 steht im VW-Museum Wolfsburg.[1]
Zusammen mit dem Modell Beeskow wurden etwa 200 bis 250 Sonderkarossen bei Rometsch hergestellt.
Impressionen vom Rometsch Lawrence
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