Die Metro Cash & Carry International GmbH
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Die Metro Cash & Carry International GmbH
Die Metro Cash & Carry International GmbH mit Sitz in Düsseldorf ist ein deutsches Großhandelsunternehmen und der wichtigste Geschäftsbereich des Metro-Konzerns. Es ist mit Niederlassungen in 25 Ländern vertreten und betreibt insgesamt 759 Selbstbedienungsgroßmärkte.[1]
Rechtsform GmbH
Gründung 1964
Sitz Düsseldorf
Leitung
Olaf Koch (CEO)
Thomas Storck
Mitarbeiter 117.255 (2014)
Umsatz 30,5 Mrd. (2014)
Branche Großhandelsunternehmen
Website www.metro-cc.com
Geschichte
Die Geschichte von Metro begann am 8. November 1963 an der Adresse Lütkenbrauk 64 in Essen-Vogelheim mit der Eröffnung des ersten Selbstbedienungs-Großmarktes unter dem Namen Metro, der heute noch besteht. Lange wurde angenommen, dass die Wurzeln erst Ende 1964, mit der Eröffnung des Metro-SB-Großmarktes in Mülheim an der Ruhr zu finden sind. Doch dieser Metro-C&C-Großmarkt, der ebenfalls heute noch besteht, war erst der zweite Markt. Gründungsgesellschafter für den ersten Markt in Essen waren zwei Lebensmittelgroßhändler, die Gebrüder Ernst Schmidt und Wilhelm Schmidt-Ruthenbeck, die in zweiter Generation die von ihrem Vater 1923 gegründete Firma Karl Schmidt oHG im Duisburger Innenhafen erfolgreich betrieben und über 500 SPAR-Lebensmitteleinzelhändler belieferten. Ideengeber war im Wesentlichen Wilhelm Schmidt-Ruthenbeck. Den Namen „Metro“ hat er wahrscheinlich von dem Begriff „Metropole“ abgeleitet. Er ließ die Namensrechte METRO frühzeitig schützen (u. a. auch nach Abstimmung mit dem damaligen Hollywoodriesen „Metro-Goldwyn-Mayer“), was seinerzeit ohne Vergütung möglich war.
Der Vertriebstyp Selbstbedienungs-Großhandel (Cash-and-Carry-Markt) kam Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre aus den USA nach Deutschland. Insbesondere durch die RATIO-Märkte der Firma Terfloth & Snoek in Münster und Bochum sowie die Märkte der Firma Handelshof in Haan, Köln und Mönchengladbach, aber auch durch die zwei C&C Märkte der Gebrüder Karl und Theo Albrecht (Gründer der Discountkette Aldi) unter dem Namen ALIO in Neuss und Mülheim an der Ruhr wurden diese bekannt.
Die Planung und Eröffnung des ersten SB-Großmarktes unter der Firmierung METRO in Essen verantwortete Walter Vieth, der von 1963 bis 1970 dort Geschäftsführer war.
1964, ein Jahr nach Eröffnung des ersten Metro-Marktes in Essen, plante die Firma Stöcker & Reinshagen (Inhaberfamilie Schell) in der Nachbarstadt Mülheim/Ruhr am Heifeskamp ebenfalls einen Cash & Carry Markt. Während der Bauphase lernten sich die Kaufleute Schmidt-Ruthenbeck, Schmidt und Schell kennen und beschlossen, ihre C&C Aktivitäten zusammenzulegen. So gründeten sie die Metro-SB-Großmärkte GmbH & Co. KG mit Sitz in Mülheim, später in Düsseldorf. Alleinverantwortlicher Geschäftsführer wurde Otto Beisheim, bis 1964 Prokurist der Firma Stöcker & Reinshagen (Großhandel mit Elektro- und Hausgeräten).
1966 kam als dritter Metro-Markt ein Haus in West-Berlin hinzu. Ebenfalls 1966 lernte Otto Beisheim durch Zufall Friedrich Wilhelm Lenz, den Vorsitzenden der Geschäftsführung des Unternehmens Franz Haniel & Cie. GmbH in Duisburg, im Flugzeug von Berlin nach Düsseldorf kennen und konnte ihm von den erfolgreichen Metro-Aktivitäten berichten. Haniel suchte zu dieser Zeit nach dem Verkauf einer Tankstellen-Kette („Rheinpreußen“) neue Anlage-Möglichkeiten. Die angesehenen Unternehmerfamilien des Ruhrgebiets, Haniel und Schmidt-Ruthenbeck, kannten und vertrauten einander aus Gründen privater und geschäftlicher Beziehungen. Vor diesem Hintergrund gelang es Otto Beisheim mit großem Geschick, Haniel als Gesellschafter der Metro zu gewinnen und im Rahmen dieser Umgründung selbst zum Gesellschafter aufzusteigen. Die Anteile lagen ab diesem Zeitpunkt zu je einem Drittel bei der Gründerfamilie Schmidt-Ruthenbeck und den Gesellschaftern Beisheim und Haniel.
Unter der alleinigen Führung von Otto Beisheim begann 1967 mit der Eröffnung der Metro-Märkte in Godorf bei Köln, Hamburg, München und, nach einer Verbindung mit der holländischen Firma SHV Holdings NV (Steenkolen Handels-Vereeniging) Utrecht, dem ersten C&C-Großmarkt (Firma: MAKRO) in den Niederlanden, sowie 1968 in Düsseldorf, eine rasche, sehr erfolgreiche Expansion der C&C Märkte in die Fläche Deutschlands und Europas.
Niederlassungen
Metro Cash & Carry ist heute weltweit in 27 Ländern vertreten. Insgesamt werden 575 Metro-Märkte und 142 Makro-Märkte betrieben.[2] Die Investitionsschwerpunkte liegen seit einiger Zeit in Osteuropa und in Asien; herausragende Länder sind hierbei Russland, Indien und China. Im Dezember 2010 wurden die Märkte in Marokko verkauft. Im Januar 2011 war Makro Cash & Carry Ägypten von den Unruhen betroffen, dabei wurden beide Märkte geplündert und ein Markt niedergebrannt. Am 30. Mai 2012 wurden die Märkte in Großbritannien an die Booker Group Plc. verkauft.
Deutschland
Der Metro-Markt in Berlin-Pankow wurde am 23. Dezember 2010 geschlossen.
Metro Cash & Carry Deutschland wurde 1964 gegründet und betreibt heute 107 Märkte, davon 51 Märkte der Firma C + C Schaper.
Österreich
Metro Cash & Carry Österreich wurde 1971 gegründet. Der 1971 eröffnete Großhandels-Markt in Wien-Vösendorf war der erste Metro-Markt Österreichs.
Die Metro Cash & Carry Österreich erwirtschaftete 2009 einen Jahresumsatz von netto 782 Mio. Euro. Die Metro Cash & Carry Österreich betreibt in Österreich 12 Großmärkte mit einer Verkaufsfläche von 140.500 m². In jedem Großmarkt ist ein Warensortiment von 48.000 Artikeln vorhanden. Rund 2.100 Mitarbeiter bedienen jährlich 524.000 Metro-Kunden.
Sonstige
Land Märkte ME
Belgien 12 1970
Bulgarien 14 1999
China 64 1996
Frankreich 93 1971
Griechenland 9 1992
Indien 14 2003
Italien 49 1972
Japan 9 2002
Kasachstan 8 2009
Kroatien 7 2001
Moldawien 3 2004
Niederlande 17 1968
Österreich 12 1971
Pakistan 9 2007
Polen 41 1994
Portugal 10 1990
Rumänien 32 1996
Russland 68 2001
Serbien 10 2005
Slowakei 6 2000
Spanien 37 1972
Tschechien 13 1997
Türkei 27 1990
Ukraine 33 2003
Ungarn 13 1994
Vietnam 19 2002
Formate
Metro Cash & Carry betreibt heute vier verschiedene Marktformate:
Metro Classic: 10.000–18.000 m², Westeuropa
Metro Junior: 7.000–9.000 m², Osteuropa u. Asien u.a. auch 4x in Deutschland
Metro Concept store 7.000–14.000 m², Deutschland als Test neuer Konzepte
Metro Eco: 2.500–4.000 m², Frankreich u. Italien u.a.
C+C Schaper: Cash & Carry-Markt mit Zustellservice, nur Deutschland
Der Einkauf ist nur exklusiven Kundenkreisen gestattet. Für einen Einkaufsausweis muss eine aktuelle Gewerbeanmeldung bzw. bei älteren Unternehmen eine aktuelle Bestätigung über das Bestehen der Firma vorgelegt werden. Einkaufsberechtigte werden dann der Firmeninhaber bzw. gegen Vollmacht auch Mitarbeiter/Verwandte.
Wettbewerber in Deutschland
Metro Cash & Carry/C+C Schaper haben in Deutschland zwei bundesweit auftretende Wettbewerber. Zum einen handelt es sich um die Edeka-Gruppe, die durch Regionalgesellschaften unter der Marke Union-SB/SB-Union bzw. Mios eigene Großmärkte betreibt. Daneben gibt es Kooperationspartner wie Handelshof, Wasgau, Eurocash und Rullko Großeinkauf. Die Edeka-Gruppe und ihre Partner betreiben ca. 160 C+C-Betriebe. Der zweite Wettbewerber ist Selgros mit 43 C+C-Märkten.
Umsatz und Mitarbeiter
Umsatz
2001: 22,7 Mrd. €
2002: 24,0 Mrd. € (+ 5,7 % zum VJ)
2003: 25,1 Mrd. € (+ 4,6 % zum VJ)
2004: 26,4 Mrd. € (+ 5,2 % zum VJ)
2005: 28,1 Mrd. € (+ 6,4 % zum VJ)
2006: 29,9 Mrd. € (+ 6,5 % zum VJ)
2007: 31,7 Mrd. € (+ 6,0 % zum VJ)
2008: 33,1 Mrd. € (+ 4,6 % zum VJ)
2009: 30,6 Mrd. € (- 7,6 % zum VJ)
2010: 30,8 Mrd. € (+ 2,6 % zum VJ)
2011: 31,1 Mrd. € (+ 1,0 % zum VJ)
2012: 31,6 Mrd. € (+ 1,6 % zum VJ)
Mitarbeiter (auf Vollzeitbasis)[2]
2001: 66.966
2002: 72.010
2003: 77.347
2004: 83.425
2005: 90.502
2006: 97.779
2007: 103.915
2008: 110.268
2009: 106.876
2012: 114.045 (+ 1,3 % zum VJ)
Metro und SHV
Bereits 1968 wird gemeinsam mit der niederländischen SHV Holdings unter dem Markennamen Makro ein C&C-Markt in Amsterdam eröffnet. Nach zügiger Expansion verkaufte die SHV ihre Beteiligung an den europäischen Makro-Filialen im Jahr 1997 an die Metro. SHV blieb jedoch Eigentümer der 103 Makro-Filialen in Südamerika (Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Venezuela), sowie der 69 Märkte in Asien (Thailand, Indonesien, Pakistan, Philippinen und China). Diese 172 SHV-Makro-Märkte erzielten 2005 einen Umsatz von 4,0 Mrd. €. Das Logo Makro wurde für die europäischen Märkte inzwischen dem Metro-Logo in der Farbgebung (gelb und blau) angepasst. In Asien und Südamerika wird von SHV Holdings ein Logo in den Farben rot und weiß sowie eine völlig andere Schrift verwendet. Die Beteiligungen in Asien hat SHV mittlerweile bis auf Thailand an verschiedene Firmen verkauft.
Asko Deutsche Kaufhaus AG
Sie wurde 1972 als Asko Lebensmittelfilial- und Kaufhaus AG aus der Umwandlung der Asko Saarpfalz, Genossenschaft der Verbraucher eGmbH gegründet. 1977 erhielt die Gesellschaft ihren späteren Namen. 1979 hat die Asko die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG gegründet.
Aktionäre der Asko waren 1989 unter anderem:
Metro Cash & Carry
West LB (10 %)
Behoga Holding und die
Lonrho Handel GmbH
1990 stieg Metro Cash & Carry bei Asko als Mehrheitsaktionär mit 50 % ein. 1992 hatte Metro Asko vollständig übernommen. Spätestens jetzt begann die Markt- und Spartenbereinigung.
Zur Asko gehörten folgende Beteiligungen:
100 % Divi
100 % Basar
40 % Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG
100 % Adler Modemärkte GmbH
100 % Baugru
100 % C+C Schaper GmbH
90 % Comco
74 % Deutsche SB Kauf
50 % MHB Handel AG
50 % JAA Holding
50 % MHB / Massa
50 % Roller GmbH & Co KG
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1964
Sitz Düsseldorf
Leitung
Olaf Koch (CEO)
Thomas Storck
Mitarbeiter 117.255 (2014)
Umsatz 30,5 Mrd. (2014)
Branche Großhandelsunternehmen
Website www.metro-cc.com
Geschichte
Die Geschichte von Metro begann am 8. November 1963 an der Adresse Lütkenbrauk 64 in Essen-Vogelheim mit der Eröffnung des ersten Selbstbedienungs-Großmarktes unter dem Namen Metro, der heute noch besteht. Lange wurde angenommen, dass die Wurzeln erst Ende 1964, mit der Eröffnung des Metro-SB-Großmarktes in Mülheim an der Ruhr zu finden sind. Doch dieser Metro-C&C-Großmarkt, der ebenfalls heute noch besteht, war erst der zweite Markt. Gründungsgesellschafter für den ersten Markt in Essen waren zwei Lebensmittelgroßhändler, die Gebrüder Ernst Schmidt und Wilhelm Schmidt-Ruthenbeck, die in zweiter Generation die von ihrem Vater 1923 gegründete Firma Karl Schmidt oHG im Duisburger Innenhafen erfolgreich betrieben und über 500 SPAR-Lebensmitteleinzelhändler belieferten. Ideengeber war im Wesentlichen Wilhelm Schmidt-Ruthenbeck. Den Namen „Metro“ hat er wahrscheinlich von dem Begriff „Metropole“ abgeleitet. Er ließ die Namensrechte METRO frühzeitig schützen (u. a. auch nach Abstimmung mit dem damaligen Hollywoodriesen „Metro-Goldwyn-Mayer“), was seinerzeit ohne Vergütung möglich war.
Der Vertriebstyp Selbstbedienungs-Großhandel (Cash-and-Carry-Markt) kam Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre aus den USA nach Deutschland. Insbesondere durch die RATIO-Märkte der Firma Terfloth & Snoek in Münster und Bochum sowie die Märkte der Firma Handelshof in Haan, Köln und Mönchengladbach, aber auch durch die zwei C&C Märkte der Gebrüder Karl und Theo Albrecht (Gründer der Discountkette Aldi) unter dem Namen ALIO in Neuss und Mülheim an der Ruhr wurden diese bekannt.
Die Planung und Eröffnung des ersten SB-Großmarktes unter der Firmierung METRO in Essen verantwortete Walter Vieth, der von 1963 bis 1970 dort Geschäftsführer war.
1964, ein Jahr nach Eröffnung des ersten Metro-Marktes in Essen, plante die Firma Stöcker & Reinshagen (Inhaberfamilie Schell) in der Nachbarstadt Mülheim/Ruhr am Heifeskamp ebenfalls einen Cash & Carry Markt. Während der Bauphase lernten sich die Kaufleute Schmidt-Ruthenbeck, Schmidt und Schell kennen und beschlossen, ihre C&C Aktivitäten zusammenzulegen. So gründeten sie die Metro-SB-Großmärkte GmbH & Co. KG mit Sitz in Mülheim, später in Düsseldorf. Alleinverantwortlicher Geschäftsführer wurde Otto Beisheim, bis 1964 Prokurist der Firma Stöcker & Reinshagen (Großhandel mit Elektro- und Hausgeräten).
1966 kam als dritter Metro-Markt ein Haus in West-Berlin hinzu. Ebenfalls 1966 lernte Otto Beisheim durch Zufall Friedrich Wilhelm Lenz, den Vorsitzenden der Geschäftsführung des Unternehmens Franz Haniel & Cie. GmbH in Duisburg, im Flugzeug von Berlin nach Düsseldorf kennen und konnte ihm von den erfolgreichen Metro-Aktivitäten berichten. Haniel suchte zu dieser Zeit nach dem Verkauf einer Tankstellen-Kette („Rheinpreußen“) neue Anlage-Möglichkeiten. Die angesehenen Unternehmerfamilien des Ruhrgebiets, Haniel und Schmidt-Ruthenbeck, kannten und vertrauten einander aus Gründen privater und geschäftlicher Beziehungen. Vor diesem Hintergrund gelang es Otto Beisheim mit großem Geschick, Haniel als Gesellschafter der Metro zu gewinnen und im Rahmen dieser Umgründung selbst zum Gesellschafter aufzusteigen. Die Anteile lagen ab diesem Zeitpunkt zu je einem Drittel bei der Gründerfamilie Schmidt-Ruthenbeck und den Gesellschaftern Beisheim und Haniel.
Unter der alleinigen Führung von Otto Beisheim begann 1967 mit der Eröffnung der Metro-Märkte in Godorf bei Köln, Hamburg, München und, nach einer Verbindung mit der holländischen Firma SHV Holdings NV (Steenkolen Handels-Vereeniging) Utrecht, dem ersten C&C-Großmarkt (Firma: MAKRO) in den Niederlanden, sowie 1968 in Düsseldorf, eine rasche, sehr erfolgreiche Expansion der C&C Märkte in die Fläche Deutschlands und Europas.
Niederlassungen
Metro Cash & Carry ist heute weltweit in 27 Ländern vertreten. Insgesamt werden 575 Metro-Märkte und 142 Makro-Märkte betrieben.[2] Die Investitionsschwerpunkte liegen seit einiger Zeit in Osteuropa und in Asien; herausragende Länder sind hierbei Russland, Indien und China. Im Dezember 2010 wurden die Märkte in Marokko verkauft. Im Januar 2011 war Makro Cash & Carry Ägypten von den Unruhen betroffen, dabei wurden beide Märkte geplündert und ein Markt niedergebrannt. Am 30. Mai 2012 wurden die Märkte in Großbritannien an die Booker Group Plc. verkauft.
Deutschland
Der Metro-Markt in Berlin-Pankow wurde am 23. Dezember 2010 geschlossen.
Metro Cash & Carry Deutschland wurde 1964 gegründet und betreibt heute 107 Märkte, davon 51 Märkte der Firma C + C Schaper.
Österreich
Metro Cash & Carry Österreich wurde 1971 gegründet. Der 1971 eröffnete Großhandels-Markt in Wien-Vösendorf war der erste Metro-Markt Österreichs.
Die Metro Cash & Carry Österreich erwirtschaftete 2009 einen Jahresumsatz von netto 782 Mio. Euro. Die Metro Cash & Carry Österreich betreibt in Österreich 12 Großmärkte mit einer Verkaufsfläche von 140.500 m². In jedem Großmarkt ist ein Warensortiment von 48.000 Artikeln vorhanden. Rund 2.100 Mitarbeiter bedienen jährlich 524.000 Metro-Kunden.
Sonstige
Land Märkte ME
Belgien 12 1970
Bulgarien 14 1999
China 64 1996
Frankreich 93 1971
Griechenland 9 1992
Indien 14 2003
Italien 49 1972
Japan 9 2002
Kasachstan 8 2009
Kroatien 7 2001
Moldawien 3 2004
Niederlande 17 1968
Österreich 12 1971
Pakistan 9 2007
Polen 41 1994
Portugal 10 1990
Rumänien 32 1996
Russland 68 2001
Serbien 10 2005
Slowakei 6 2000
Spanien 37 1972
Tschechien 13 1997
Türkei 27 1990
Ukraine 33 2003
Ungarn 13 1994
Vietnam 19 2002
Formate
Metro Cash & Carry betreibt heute vier verschiedene Marktformate:
Metro Classic: 10.000–18.000 m², Westeuropa
Metro Junior: 7.000–9.000 m², Osteuropa u. Asien u.a. auch 4x in Deutschland
Metro Concept store 7.000–14.000 m², Deutschland als Test neuer Konzepte
Metro Eco: 2.500–4.000 m², Frankreich u. Italien u.a.
C+C Schaper: Cash & Carry-Markt mit Zustellservice, nur Deutschland
Der Einkauf ist nur exklusiven Kundenkreisen gestattet. Für einen Einkaufsausweis muss eine aktuelle Gewerbeanmeldung bzw. bei älteren Unternehmen eine aktuelle Bestätigung über das Bestehen der Firma vorgelegt werden. Einkaufsberechtigte werden dann der Firmeninhaber bzw. gegen Vollmacht auch Mitarbeiter/Verwandte.
Wettbewerber in Deutschland
Metro Cash & Carry/C+C Schaper haben in Deutschland zwei bundesweit auftretende Wettbewerber. Zum einen handelt es sich um die Edeka-Gruppe, die durch Regionalgesellschaften unter der Marke Union-SB/SB-Union bzw. Mios eigene Großmärkte betreibt. Daneben gibt es Kooperationspartner wie Handelshof, Wasgau, Eurocash und Rullko Großeinkauf. Die Edeka-Gruppe und ihre Partner betreiben ca. 160 C+C-Betriebe. Der zweite Wettbewerber ist Selgros mit 43 C+C-Märkten.
Umsatz und Mitarbeiter
Umsatz
2001: 22,7 Mrd. €
2002: 24,0 Mrd. € (+ 5,7 % zum VJ)
2003: 25,1 Mrd. € (+ 4,6 % zum VJ)
2004: 26,4 Mrd. € (+ 5,2 % zum VJ)
2005: 28,1 Mrd. € (+ 6,4 % zum VJ)
2006: 29,9 Mrd. € (+ 6,5 % zum VJ)
2007: 31,7 Mrd. € (+ 6,0 % zum VJ)
2008: 33,1 Mrd. € (+ 4,6 % zum VJ)
2009: 30,6 Mrd. € (- 7,6 % zum VJ)
2010: 30,8 Mrd. € (+ 2,6 % zum VJ)
2011: 31,1 Mrd. € (+ 1,0 % zum VJ)
2012: 31,6 Mrd. € (+ 1,6 % zum VJ)
Mitarbeiter (auf Vollzeitbasis)[2]
2001: 66.966
2002: 72.010
2003: 77.347
2004: 83.425
2005: 90.502
2006: 97.779
2007: 103.915
2008: 110.268
2009: 106.876
2012: 114.045 (+ 1,3 % zum VJ)
Metro und SHV
Bereits 1968 wird gemeinsam mit der niederländischen SHV Holdings unter dem Markennamen Makro ein C&C-Markt in Amsterdam eröffnet. Nach zügiger Expansion verkaufte die SHV ihre Beteiligung an den europäischen Makro-Filialen im Jahr 1997 an die Metro. SHV blieb jedoch Eigentümer der 103 Makro-Filialen in Südamerika (Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Venezuela), sowie der 69 Märkte in Asien (Thailand, Indonesien, Pakistan, Philippinen und China). Diese 172 SHV-Makro-Märkte erzielten 2005 einen Umsatz von 4,0 Mrd. €. Das Logo Makro wurde für die europäischen Märkte inzwischen dem Metro-Logo in der Farbgebung (gelb und blau) angepasst. In Asien und Südamerika wird von SHV Holdings ein Logo in den Farben rot und weiß sowie eine völlig andere Schrift verwendet. Die Beteiligungen in Asien hat SHV mittlerweile bis auf Thailand an verschiedene Firmen verkauft.
Asko Deutsche Kaufhaus AG
Sie wurde 1972 als Asko Lebensmittelfilial- und Kaufhaus AG aus der Umwandlung der Asko Saarpfalz, Genossenschaft der Verbraucher eGmbH gegründet. 1977 erhielt die Gesellschaft ihren späteren Namen. 1979 hat die Asko die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG gegründet.
Aktionäre der Asko waren 1989 unter anderem:
Metro Cash & Carry
West LB (10 %)
Behoga Holding und die
Lonrho Handel GmbH
1990 stieg Metro Cash & Carry bei Asko als Mehrheitsaktionär mit 50 % ein. 1992 hatte Metro Asko vollständig übernommen. Spätestens jetzt begann die Markt- und Spartenbereinigung.
Zur Asko gehörten folgende Beteiligungen:
100 % Divi
100 % Basar
40 % Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG
100 % Adler Modemärkte GmbH
100 % Baugru
100 % C+C Schaper GmbH
90 % Comco
74 % Deutsche SB Kauf
50 % MHB Handel AG
50 % JAA Holding
50 % MHB / Massa
50 % Roller GmbH & Co KG
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