Die Schuler Aktiengesellschaft
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Die Schuler Aktiengesellschaft
Die Schuler Aktiengesellschaft mit Stammsitz im baden-württembergischen Göppingen ist ein deutsches Unternehmen auf dem Gebiet der Umformtechnik und der weltweit größte Hersteller von Pressen. Auf den Pressen entstehen Karosseriebleche und andere Autoteile sowie zum Beispiel auch Getränke- und Spraydosen, Spülbecken, Großrohre und Teile für Elektromotoren.
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1839
Sitz Göppingen, Deutschland
Leitung Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender
Wolfgang Leitner, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 5.423 (31. Dezember 2014)[1]
Umsatz 1,179 Mrd. Euro (2014)[1]
Branche Maschinenbau
Website www.schulergroup.com
Das Unternehmen hat Produktionsstandorte in Deutschland, der Schweiz, Brasilien, USA und China und beliefert neben der Automobilindustrie deren Zulieferer, die Haushaltsgeräte- und Elektroindustrie sowie die Schmiede-, Energie-, Luft- und Raumfahrt- sowie die Eisenbahnindustrie und Münzstätten. Insgesamt ist das Unternehmen mit eigenen Standorten und Vertretungen in 40 Ländern präsent.[2]
Das Unternehmen beschäftigte zum 31. Dezember 2014 weltweit 5.423 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 1,179 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich 2014 auf 102,2 Mio. Euro und das Konzernergebnis auf 66,9 Mio. Euro.
Die Aktien der Schuler AG waren im Regulierten Markt an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart notiert.[3] Als im Herbst 2012 der Anteil der Streuaktien unter 10 % sank, fiel Schuler aus dem Aktienindex SDAX heraus.[4] 2014 wurde die regulierte Börsenzulassung widerrufen;[5] heute notiert die Aktie nur noch im Freiverkehr an der Börse München.
Werksgelände in Weingarten
Schuler AG Firmensitz in Göppingen
Geschichte
1839 gründete Louis Schuler das Unternehmen, das ab 1852 die ersten Blechbearbeitungsmaschinen produzierte. Im Jahr 1895 wurden die ersten Münzprägepressen nach China exportiert. Auf der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 zeigte Schuler die erste Transferpresse der Welt. 1924 wurde die erste Karosseriepresse für die Massenfertigung ausgeliefert. Ab 1961 begann die Internationalisierung. 1999 erfolgte der Börsengang und der Einstieg in die Lasertechnik mit der Übernahme der Firma Held Lasertechnik in Dietzenbach. Im Jahr 2007 wurde die Müller Weingarten AG von Schuler übernommen, zu der u. a. auch die Umformtechnik Erfurt gehörte. Durch die Übernahme entstand ein weltweit führender Anbieter von Umformtechnologie für die Metallverarbeitung mit einem Marktanteil von rund 35 Prozent.
Eine von Schuler gefertigte Doppelhebel-Tiefziehpresse aus dem Jahr 1928 blieb im Automobilwerk Eisenach erhalten und ist vor dem Museum Automobile welt in Eisenach als Technisches Denkmal aufgestellt, nachdem sie dort bis 1998 in Betrieb war.[6]
Als im Herbst 2012 der Anteil der in Streubesitz befindlichen Aktien unter 10 % sank, wurde die Aktie der Schuler AG aus dem Aktienindex SDAX herausgenommen.[7]
Die österreichische Andritz AG hat im Mai 2012 von der Familie Schuler-Voith 38,5 % der Aktien an der Schuler AG übernommen und den Aktionären ein Angebot über 20 Euro je Aktie unterbreitet. Mit dem Stand vom 15. Februar 2013 meldete Andritz bereits eine Beteiligungsquote von 93,57 Prozent, nachdem die Kartellbehörden zuvor ihre Zustimmung zur Übernahme erteilt hatten.[8][7]
Der Vorstand der Schuler AG beschloss im Frühjahr 2014, den Widerruf der Börsenzulassung der Aktien der Schuler AG (Delisting) zu beantragen.[9]
Von Schuler 1928 hergestellte Presse vor der automobile welt eisenach
Quelle
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1839
Sitz Göppingen, Deutschland
Leitung Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender
Wolfgang Leitner, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 5.423 (31. Dezember 2014)[1]
Umsatz 1,179 Mrd. Euro (2014)[1]
Branche Maschinenbau
Website www.schulergroup.com
Das Unternehmen hat Produktionsstandorte in Deutschland, der Schweiz, Brasilien, USA und China und beliefert neben der Automobilindustrie deren Zulieferer, die Haushaltsgeräte- und Elektroindustrie sowie die Schmiede-, Energie-, Luft- und Raumfahrt- sowie die Eisenbahnindustrie und Münzstätten. Insgesamt ist das Unternehmen mit eigenen Standorten und Vertretungen in 40 Ländern präsent.[2]
Das Unternehmen beschäftigte zum 31. Dezember 2014 weltweit 5.423 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 1,179 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich 2014 auf 102,2 Mio. Euro und das Konzernergebnis auf 66,9 Mio. Euro.
Die Aktien der Schuler AG waren im Regulierten Markt an den Börsen in Frankfurt und Stuttgart notiert.[3] Als im Herbst 2012 der Anteil der Streuaktien unter 10 % sank, fiel Schuler aus dem Aktienindex SDAX heraus.[4] 2014 wurde die regulierte Börsenzulassung widerrufen;[5] heute notiert die Aktie nur noch im Freiverkehr an der Börse München.
Werksgelände in Weingarten
Schuler AG Firmensitz in Göppingen
Geschichte
1839 gründete Louis Schuler das Unternehmen, das ab 1852 die ersten Blechbearbeitungsmaschinen produzierte. Im Jahr 1895 wurden die ersten Münzprägepressen nach China exportiert. Auf der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 zeigte Schuler die erste Transferpresse der Welt. 1924 wurde die erste Karosseriepresse für die Massenfertigung ausgeliefert. Ab 1961 begann die Internationalisierung. 1999 erfolgte der Börsengang und der Einstieg in die Lasertechnik mit der Übernahme der Firma Held Lasertechnik in Dietzenbach. Im Jahr 2007 wurde die Müller Weingarten AG von Schuler übernommen, zu der u. a. auch die Umformtechnik Erfurt gehörte. Durch die Übernahme entstand ein weltweit führender Anbieter von Umformtechnologie für die Metallverarbeitung mit einem Marktanteil von rund 35 Prozent.
Eine von Schuler gefertigte Doppelhebel-Tiefziehpresse aus dem Jahr 1928 blieb im Automobilwerk Eisenach erhalten und ist vor dem Museum Automobile welt in Eisenach als Technisches Denkmal aufgestellt, nachdem sie dort bis 1998 in Betrieb war.[6]
Als im Herbst 2012 der Anteil der in Streubesitz befindlichen Aktien unter 10 % sank, wurde die Aktie der Schuler AG aus dem Aktienindex SDAX herausgenommen.[7]
Die österreichische Andritz AG hat im Mai 2012 von der Familie Schuler-Voith 38,5 % der Aktien an der Schuler AG übernommen und den Aktionären ein Angebot über 20 Euro je Aktie unterbreitet. Mit dem Stand vom 15. Februar 2013 meldete Andritz bereits eine Beteiligungsquote von 93,57 Prozent, nachdem die Kartellbehörden zuvor ihre Zustimmung zur Übernahme erteilt hatten.[8][7]
Der Vorstand der Schuler AG beschloss im Frühjahr 2014, den Widerruf der Börsenzulassung der Aktien der Schuler AG (Delisting) zu beantragen.[9]
Von Schuler 1928 hergestellte Presse vor der automobile welt eisenach
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