Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» R.I.P. Karin
Gustav Otto Icon_minitimeGestern um 12:04 am von Admin

» R.I.P. Marcus
Gustav Otto Icon_minitimeFr Mai 17, 2024 8:07 am von Admin

» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Gustav Otto Icon_minitimeMo Mai 06, 2024 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Gustav Otto Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Gustav Otto Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Gustav Otto Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Gustav Otto Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Gustav Otto Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Gustav Otto Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Gustav Otto

Nach unten

Gustav Otto Empty Gustav Otto

Beitrag  checker Di Sep 20, 2016 4:50 am

Gustav Otto (* 12. Januar 1883 in Köln; † 28. Februar 1926 in München) war ein deutscher Flugzeugbauer und ein Sohn von Nicolaus August Otto, nach dem heute der Ottomotor benannt ist.

Gustav Otto 220px-Portrait_of_Gustav_Otto1910
Gustav Otto Gustav_Otto_with_an_Argus_aircraft_engine
Gustav Otto im Jahr 1909 mit einem Argus-Flugmotor

Gustav Otto Flugmaschinenwerke

Der luftfahrtbegeisterte Gustav Otto kaufte sich bereits 1910 einen Blériot-Eindecker und erhielt mit Nr. 34 einen der ersten deutschen Flugzeugführerscheine.

Sein Aeroplanbau Otto-Alberti wurde 1909 am Münchener Oberwiesenfeld[1] aufgebaut, damals ein Exerziergelände, das Otto im Einvernehmen mit den bayerischen Militärbehörden als Flugplatz nutzen durfte.[2]

Als 1911 Mitbegründer Herbert Alberti das Unternehmen verließ, wurde die Firma in Gustav Otto Flugmaschinenwerke umbenannt. Bei Gründung der Königlich Bayerischen Fliegertruppe in Schleißheim nutzte Otto seine Kontakte zu den Militärbehörden und belieferte diese mit seinen Doppeldeckern.[3][4] Diese blieben bis 1914 Standardflugzeuge der jungen königlich-bayerischen Fliegertruppen, erwiesen sich jedoch für den Fronteinsatz als zu schwach und wurden daher für Schulungszwecke verwendet. Sein Münchner Unternehmen musste daher 1915 den Flugzeugbau einstellen.

Otto startet in München mit dem neuen Werk Otto-Werke GmbH und entwickelt ein Fahrrad mit Hilfsmotor unter dem Namen „Flottweg“. In den zwanziger Jahren wurden Motorräder hergestellt und ebenfalls unter dem Namen „Flottweg“ vertrieben. Dr. Georg Bruckmayer erwarb 1932 die Rechte an dem geschützten Namen „Flottweg“ und gründete die Flottweg-Motoren-Werke.

Gustav Otto gründete ebenfalls in Berlin-Johannisthal die AGO Flugzeugwerke und unterstützte die Gründung der Pfalz-Flugzeugwerke in Speyer.
Eigenentwicklungen

Gustav Otto Otto_pusher_biplane
Start eines Otto Doppeldeckers im Ersten Weltkrieg


   Otto-Alberti Doppeldecker (Nachbau des Farman-Doppeldeckers, Modell 1910)
   Doppeldecker
   Otto B
   Otto B.I
   Otto C
   Otto C.I
   Otto C.II

1916 wurden 13 Otto C.I an die bulgarischen Luftstreitkräfte geliefert, die an der Südfront in Mazedonien eingesetzt wurden.[5]

Zwei Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges gingen die Gustav Otto Flugmaschinenwerke in Konkurs und die Konkursmasse wurde dann 1916 mit der Rapp Motorenwerke GmbH zur Bayerischen Flugzeugwerke AG (BFW) fusioniert. Aus dieser entstand später BMW. Gustav Otto gründete im selben Jahr in Oschersleben die Aktiengesellschaft Gustav Otto, die bis zum Kriegsende Flugzeugteile produzierte.

Gustav Otto 1024px-Otto-Doppeldecker_Modell
Otto Doppeldecker als Modell in der Flugwerft Schleißheim

Otto startete dann einen neuen Versuch mit dem Bau von Motorrädern („Flink“ und „Helios“). Doch die nach Kriegsende einsetzende Inflation, gesundheitliche Probleme und familiäre Rückschläge brachten ihn in eine ausweglose Situation. 1926 beging Otto im Alter von 43 Jahren Suizid.

In der Flugwerft Schleißheim entsteht seit dem Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit dem Werftverein[4] ein originalgetreuer und flugfähiger Nachbau eines „Otto Doppeldeckers Militärtyp 1913“.[3]

Siehe auch

   Liste von Flugzeugtypen


Quelle
checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten