Die agria-Werke GmbH
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Die agria-Werke GmbH
Die agria-Werke GmbH ist ein Hersteller von Motorgeräten für landwirtschaftliche, gärtnerische oder kommunale Verwendung wie beispielsweise Einachsschlepper, Motorhacken oder Kleintraktoren.
Rechtsform GmbH
Gründung 1945
Sitz Möckmühl, Deutschland
Leitung Klaus Mies, Eggebrecht Viering
Branche Maschinenbau
Website www.agria.de
Betriebsgeschichte
Das Unternehmen wurde 1945 von Erwin Mächtel und Otto Göhler in Ruchsen bei Möckmühl gegründet, die dort aus Überresten ihrer 1937 gegründeten Zahnradfabrik in Karlsruhe, die sie vor der Demontage als Reparationsleistung bewahren konnten, zunächst die Zahnradproduktion wieder aufnahmen.
Besonderen Ruf erlangte Agria als Hersteller von Gartenfräsen, mit deren Produktion das Unternehmen 1947 begann. Bekannte Gerätetypen waren in den 1950er- und 1960er-Jahren die Motorhacke Agriette bzw. die Einradfräse Agria Baby, umgangssprachlich auch Kräutermoped genannt, mit modifiziertem NSU-Quickly-Motor – NSU Typ 35 – mit einem Hubraum von 49 cm³, 2,5 PS und 3-Gang-Schaltung.
Lastenroller Triro
Dem Bedarf der Nachkriegszeit entsprechend entstand der Dreirad-Lastenroller Triro, der mit den Dreirad-Leichtlieferwagen Goliath und Tempo konkurrierte und wie der Goliath mit einem Hinterradantrieb warb. Da er mit dem alten Führerschein Klasse IV gefahren werden konnte, schien die Nachfrage gesichert. Der solide sehr kleine LKW konnte als Pritschen- und Kastenwagen bestellt werden, hatte einen Einzylinder-Zweitaktmotor mit 250 cm³, 9 PS, und fuhr 50 km/h. Die Kraft wurde über eine Kardanwelle auf die Hinterachse übertragen. Ab 1952 leistete der Motor 10 PS. Von 1950 bis 1954 wurde dieses leichte Nutzfahrzeug (Leergewicht 650 kg einschließlich Fahrer) mit 600 kg Nutzlast gebaut. Fast ohne Organisation im Verkauf kamen insgesamt 500 Stück auf den Markt. Der Pritschenwagen kostete bis zu 3675 DM.[1]
Lastenroller Triro
Neue Betriebe und Export
Neben dem Stammwerk in Möckmühl entstanden bis in die 1970er-Jahre Betriebe in Adelsheim und Jagsthausen sowie Produktionsbetriebe in Spanien, Italien und Griechenland. Um 1975 waren bereits 2000 Mitarbeiter beschäftigt und wurden Geräte in über 130 Länder exportiert, womit Agria Weltführer auf dem Markt für Gartenfräsen war. Im Jahr 2001 wurde bei Agria die einmillionste Maschine hergestellt. Noch immer wird die Einradfräse Typ 2100 mit einem der NSU-Quickly entsprechenden Tank und dem auf Basis des 50-cm³-NSU-Zweitaktmotors entwickelten Motor (Agria Typ 66, nun 6,5 PS) gefertigt.
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1945
Sitz Möckmühl, Deutschland
Leitung Klaus Mies, Eggebrecht Viering
Branche Maschinenbau
Website www.agria.de
Betriebsgeschichte
Das Unternehmen wurde 1945 von Erwin Mächtel und Otto Göhler in Ruchsen bei Möckmühl gegründet, die dort aus Überresten ihrer 1937 gegründeten Zahnradfabrik in Karlsruhe, die sie vor der Demontage als Reparationsleistung bewahren konnten, zunächst die Zahnradproduktion wieder aufnahmen.
Besonderen Ruf erlangte Agria als Hersteller von Gartenfräsen, mit deren Produktion das Unternehmen 1947 begann. Bekannte Gerätetypen waren in den 1950er- und 1960er-Jahren die Motorhacke Agriette bzw. die Einradfräse Agria Baby, umgangssprachlich auch Kräutermoped genannt, mit modifiziertem NSU-Quickly-Motor – NSU Typ 35 – mit einem Hubraum von 49 cm³, 2,5 PS und 3-Gang-Schaltung.
Lastenroller Triro
Dem Bedarf der Nachkriegszeit entsprechend entstand der Dreirad-Lastenroller Triro, der mit den Dreirad-Leichtlieferwagen Goliath und Tempo konkurrierte und wie der Goliath mit einem Hinterradantrieb warb. Da er mit dem alten Führerschein Klasse IV gefahren werden konnte, schien die Nachfrage gesichert. Der solide sehr kleine LKW konnte als Pritschen- und Kastenwagen bestellt werden, hatte einen Einzylinder-Zweitaktmotor mit 250 cm³, 9 PS, und fuhr 50 km/h. Die Kraft wurde über eine Kardanwelle auf die Hinterachse übertragen. Ab 1952 leistete der Motor 10 PS. Von 1950 bis 1954 wurde dieses leichte Nutzfahrzeug (Leergewicht 650 kg einschließlich Fahrer) mit 600 kg Nutzlast gebaut. Fast ohne Organisation im Verkauf kamen insgesamt 500 Stück auf den Markt. Der Pritschenwagen kostete bis zu 3675 DM.[1]
Lastenroller Triro
Neue Betriebe und Export
Neben dem Stammwerk in Möckmühl entstanden bis in die 1970er-Jahre Betriebe in Adelsheim und Jagsthausen sowie Produktionsbetriebe in Spanien, Italien und Griechenland. Um 1975 waren bereits 2000 Mitarbeiter beschäftigt und wurden Geräte in über 130 Länder exportiert, womit Agria Weltführer auf dem Markt für Gartenfräsen war. Im Jahr 2001 wurde bei Agria die einmillionste Maschine hergestellt. Noch immer wird die Einradfräse Typ 2100 mit einem der NSU-Quickly entsprechenden Tank und dem auf Basis des 50-cm³-NSU-Zweitaktmotors entwickelten Motor (Agria Typ 66, nun 6,5 PS) gefertigt.
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