Die Fritzmeier Systems GmbH
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Die Fritzmeier Systems GmbH
Die Fritzmeier Systems GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Großhelfendorf, einem Ortsteil von Aying im Südosten des Landkreises München.
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1926
Sitz Großhelfendorf, Aying
Mitarbeiter 2000
Unternehmensstruktur
Traktor mit Fritzmeier-Verdeck und Umstürzbügel
Die Fritzmeier-Gruppe produziert Fahrerkabinen für Bau- und Landmaschinen sowie Baugruppen aus Kunststoff für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Bau- und Landmaschinen sowie Flugzeuge. Im Unternehmensbereich Umwelttechnik werden Komplettsysteme für die Agrartechnik gefertigt; der Zweig Technologie entwickelt und konstruiert kundenorientierte Lösungen.
Geschichte
Pflanzenspektrograf Isaria der Fritzmeier Umwelttechnik
Der Sattlermeister Georg Fritzmeier machte sich 1926 in Großhelfendorf selbständig, indem er Geschirre für Ochsen und Pferde fertigte und reparierte. Nachdem in den 1920er Jahren die ersten Traktoren im Einsatz waren, hatte er ab 1932 erste Anfragen nach Sitzpolstern für die damals ungefederten Eisensitze der ersten Zugmaschinen. Nachdem seine Söhne Ruppert und Georg auch mit ihm im Betrieb tätig gewesen waren, fragten zuerst die Unternehmen Eicher und Fendt, und kurz darauf Schlüter an, direkt beliefert zu werden. Um 1939 entwickelte Fritzmeier gemeinsam mit Schlüter das erste Planenverdeck. Der Zweite Weltkrieg verhinderte eine größere Produktion.[1]
1945 begannen Ruppert und Georg Fritzmeier die Verdecke, auch zur Nachrüstung älterer Traktoren, weiterzuentwickeln. Mit der beginnenden Mechanisierungswelle ab den 1950er Jahren verbauten immer mehr Hersteller die Planenverdecke von Fritzmeier anstelle der vorher als einzige Alternative angebotenen massiven Dächer. Frühzeitig ließ das Unternehmen ihre wesentlichen Bauteile wie eine gummigelagerte Parallelogramm-Federung oder die 1958 erstmals angebotene aufklappbare Frontscheibe patentieren. Die Seitenwände konnten mit Fensterplanen geschlossen werden, und nach vorne verhinderten Planenschürzen das Eindringen von Spritzwasser. Zeitweise wurden über 50.000 Verdecke pro Jahr ausgeliefert. Georg Fritzmeier jun. starb 1962, und Ruppert Fritzmeier führte das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater weiter.[1]
Traktor Case IH 433 mit einer Fahrerkabine von Fritzmeier
Fritzmeier wurde auch führender Hersteller von Überrollbügeln für Traktoren. Diese waren ab 1970 für Neumaschinen und ab 1. Januar 1977 auch für Altschlepper Pflicht. Ab 1970 waren erste Verdecke mit integriertem Umsturzbügel im Angebot. Der Markt veränderte sich, und es wurden verstärkt integrierte, ab Hersteller montierte, Kabinen nachgefragt, und der Absatz der „Flatterverdecken“ ließ stark nach. Fritzmeier begann frühzeitig Kabinen für Traktoren zu entwickeln. Ab 1975 begann die Entwicklung von Kabinen für Baumaschinen. 1990 wurde die Produktion nach 750.000 Verdecken eingestellt.[1]
1975 entwickelte und fertigte Fritzmeier den ersten Kunststoffski für Rosi Mittermaier.[2] Die Produktion wurde 1980 wieder eingestellt. Fritzmeier war 1977 Mitbegründer der Firma Mistral, heute Boards & More, und stellte Surfbretter her.
Die Fritzmeier-Gruppe beschäftigt mehr als 2000 Mitarbeiter und besitzt acht eigene Niederlassungen in Europa und vier Joint Ventures in Nord- und Südamerika und Asien.
Die Kabinenentwicklung und -fertigung für Land- und Baumaschinen ist weiter der größte Umsatzträger bei Fritzmeier.[1]
Fritzmeier fertigt als OEM-Ausstatter im Landmaschinenbereich für manche Fahrzeuge von Fendt, John Deere, New Holland und Lindner.[3] Stapler und Teleskoplader von Bobcat, Cargotec, Crown, Jungheinrich, Linde, Manitou, Nacco, Still und Terberg werden teilweise erstausgerüstet,[4] sowie Baumaschinen von Ahlmann, Atlas, Caterpillar, CNH, Dynapac Hamm, Hitachi, JCB, Komatsu, Kubota, Liebherr, Sennebogen, Tadano Faun, Terex und Yanmar werden teilweise erstausgerüstet.[5] Kunden aus dem Nutz- und Kraftfahrzeugbereich sind Daimler, MAN, Scania, Volvo[6], BMW, Mini, Bentley und Rolls-Royce.[7]
Auszeichnung
Das Bayerische Wirtschaftsministerium verlieh Fritzmeier 2006 die Auszeichnung Bayerns best 50.[8]
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1926
Sitz Großhelfendorf, Aying
Mitarbeiter 2000
Unternehmensstruktur
Traktor mit Fritzmeier-Verdeck und Umstürzbügel
Die Fritzmeier-Gruppe produziert Fahrerkabinen für Bau- und Landmaschinen sowie Baugruppen aus Kunststoff für Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Bau- und Landmaschinen sowie Flugzeuge. Im Unternehmensbereich Umwelttechnik werden Komplettsysteme für die Agrartechnik gefertigt; der Zweig Technologie entwickelt und konstruiert kundenorientierte Lösungen.
Geschichte
Pflanzenspektrograf Isaria der Fritzmeier Umwelttechnik
Der Sattlermeister Georg Fritzmeier machte sich 1926 in Großhelfendorf selbständig, indem er Geschirre für Ochsen und Pferde fertigte und reparierte. Nachdem in den 1920er Jahren die ersten Traktoren im Einsatz waren, hatte er ab 1932 erste Anfragen nach Sitzpolstern für die damals ungefederten Eisensitze der ersten Zugmaschinen. Nachdem seine Söhne Ruppert und Georg auch mit ihm im Betrieb tätig gewesen waren, fragten zuerst die Unternehmen Eicher und Fendt, und kurz darauf Schlüter an, direkt beliefert zu werden. Um 1939 entwickelte Fritzmeier gemeinsam mit Schlüter das erste Planenverdeck. Der Zweite Weltkrieg verhinderte eine größere Produktion.[1]
1945 begannen Ruppert und Georg Fritzmeier die Verdecke, auch zur Nachrüstung älterer Traktoren, weiterzuentwickeln. Mit der beginnenden Mechanisierungswelle ab den 1950er Jahren verbauten immer mehr Hersteller die Planenverdecke von Fritzmeier anstelle der vorher als einzige Alternative angebotenen massiven Dächer. Frühzeitig ließ das Unternehmen ihre wesentlichen Bauteile wie eine gummigelagerte Parallelogramm-Federung oder die 1958 erstmals angebotene aufklappbare Frontscheibe patentieren. Die Seitenwände konnten mit Fensterplanen geschlossen werden, und nach vorne verhinderten Planenschürzen das Eindringen von Spritzwasser. Zeitweise wurden über 50.000 Verdecke pro Jahr ausgeliefert. Georg Fritzmeier jun. starb 1962, und Ruppert Fritzmeier führte das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vater weiter.[1]
Traktor Case IH 433 mit einer Fahrerkabine von Fritzmeier
Fritzmeier wurde auch führender Hersteller von Überrollbügeln für Traktoren. Diese waren ab 1970 für Neumaschinen und ab 1. Januar 1977 auch für Altschlepper Pflicht. Ab 1970 waren erste Verdecke mit integriertem Umsturzbügel im Angebot. Der Markt veränderte sich, und es wurden verstärkt integrierte, ab Hersteller montierte, Kabinen nachgefragt, und der Absatz der „Flatterverdecken“ ließ stark nach. Fritzmeier begann frühzeitig Kabinen für Traktoren zu entwickeln. Ab 1975 begann die Entwicklung von Kabinen für Baumaschinen. 1990 wurde die Produktion nach 750.000 Verdecken eingestellt.[1]
1975 entwickelte und fertigte Fritzmeier den ersten Kunststoffski für Rosi Mittermaier.[2] Die Produktion wurde 1980 wieder eingestellt. Fritzmeier war 1977 Mitbegründer der Firma Mistral, heute Boards & More, und stellte Surfbretter her.
Die Fritzmeier-Gruppe beschäftigt mehr als 2000 Mitarbeiter und besitzt acht eigene Niederlassungen in Europa und vier Joint Ventures in Nord- und Südamerika und Asien.
Die Kabinenentwicklung und -fertigung für Land- und Baumaschinen ist weiter der größte Umsatzträger bei Fritzmeier.[1]
Fritzmeier fertigt als OEM-Ausstatter im Landmaschinenbereich für manche Fahrzeuge von Fendt, John Deere, New Holland und Lindner.[3] Stapler und Teleskoplader von Bobcat, Cargotec, Crown, Jungheinrich, Linde, Manitou, Nacco, Still und Terberg werden teilweise erstausgerüstet,[4] sowie Baumaschinen von Ahlmann, Atlas, Caterpillar, CNH, Dynapac Hamm, Hitachi, JCB, Komatsu, Kubota, Liebherr, Sennebogen, Tadano Faun, Terex und Yanmar werden teilweise erstausgerüstet.[5] Kunden aus dem Nutz- und Kraftfahrzeugbereich sind Daimler, MAN, Scania, Volvo[6], BMW, Mini, Bentley und Rolls-Royce.[7]
Auszeichnung
Das Bayerische Wirtschaftsministerium verlieh Fritzmeier 2006 die Auszeichnung Bayerns best 50.[8]
Quelle
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