Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum (IntHubschrAusbZ)
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Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum (IntHubschrAusbZ)
Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum (IntHubschrAusbZ) in Bückeburg (Flugplatz Bückeburg) wurde am 1. Juli 2015 [3] aus Teilen der Heeresfliegerwaffenschule neu aufgestellt. Es ist eine der Ausbildungseinrichtungen des Heeres und verantwortlich für die Ausbildung des Führungspersonals und des luftfahrzeugtechnischen Personals der Heeresfliegertruppe sowie die fliegerische Grundausbildung der Hubschrauberpiloten aller Teilstreitkräfte. Das Ausbildungszentrum ist dem Ausbildungskommando Heer unterstellt.
Aufstellung 1959 Heeresfliegerwaffenschule
2015 Neuaufstellung Internationales Hubschrauberausbildungszentrum
Land Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer Heer
Typ Ausbildungseinrichtung des Heeres
Unterstellung Ausbildungskommando Heer (Bundeswehr).svg Ausbildungskommando
Standort Bückeburg, Celle, Faßberg, Le Luc (Frankreich)
Kommandeur
Kommandeur Internationales Hubschrauberausbildungszentrum und General der Heeresfliegertruppe Brigadegeneral Uwe Klein[1]
Leiter Bereich Lehre/Ausbildung und stv. Kommandeur Oberst Bodo Schütte[2]
Luftfahrzeuge
Ausbildung BO 105, Eurocopter EC 135, NH90, Eurocopter Tiger
Auftrag
Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum ist die zentrale Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr beim deutschen Heer für die Hubschrauberführergrundausbildung von Heer, Luftwaffe und Marine sowie die waffensystemgebundene fliegerische und luftfahrzeugtechnische Ausbildung auf den neuen Waffensystemen des Heeres, dem taktischen Transporthubschrauber (TTH) NH90 und dem Kampfhubschrauber TIGER. Gleichzeitig werden hier Luftfahrzeugführer verbündeter Nationen, allen voran Schweden, Belgien und den Niederlanden, an Hubschraubern ausgebildet.
Geschichte
Die Heeresfliegerwaffenschule wurde im Jahr 1959 in Niedermendig aufgestellt und im Januar 1960 nach Bückeburg in die Liegenschaften Jägerkaserne und den Heeresflugplatz Achum Bückeburg verlegt. Ausbildungsinhalte sind neben der allgemein-militärischen und technischen auch die fliegerische Ausbildung der Heeresflieger.
Im Jahr 1998 kam als weiterer Standort Le Luc (Frankreich), im Jahr 2002 Celle (Heeresfliegerversuchsstaffel 910) hinzu. Gemeinsam unterhalten die deutschen und französischen Streitkräfte seit 2003 das Deutsch-Französische Heeresfliegerausbildungszentrum TIGER (DEU/FRA HFlgAusbZ Tiger) zur Ausbildung für den Eurocopter Tiger in Le Cannet-des-Maures (Frankreich).
Mit der Aufstellung des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums am 1. Juli 2015 wechselte die Ausbildungsverantwortung über die waffensystemgebundene luftfahrzeugtechnische Ausbildung für die Waffensysteme NH90 und Eurocopter Tiger von der Luftwaffe zum Heer. Dabei wurden dem Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum die Teile NH90 des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sowie der Deutsche Anteil der Deutsch-Französischen Ausbildungseinrichtung Tiger in Faßberg unterstellt. Gleichzeitig erfolgte die Unterstellung der Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg.
Organisation
Der Schulkommandeur, in der Regel im Rang eines Brigadegenerals, ist zugleich General der Heeresfliegertruppe. Die Schule gliedert sich in:
Stab
Bereich Lehre/Ausbildung
Gruppe Lehre/Ausbildung
Lehrgruppe A (Hubschrauberführergrundausbildung EC135 und Musterausbildung NH90)
Simulatorzentrum
Lehrgruppe B (Laufbahnlehrgänge, technische und vorfliegerische Ausbildung)
Teileinheit 900 Celle (Restflugbetrieb Bo105) (wird aufgelöst) [4]
Deutscher Anteil Deutsch-Französische Ausbildungseinrichtung Tiger (technische Ausbildung Tiger)
Deutscher Anteil Deutsch-Französisches Heeresfliegerausbildungszentrum Tiger (DEU/FRA HFlgAusbZ Tiger) in Le Luc (Frankreich), (Musterausbildung Tiger)
Bereich Unterstützung
Luftfahrzeugtechnische Staffel NH90
Flugbetriebsstaffel
Fachmedienzentrum
Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg
Simulatorzentrum
Das Simulatorzentrum ist in der Lage, reale Flugstunden zu ersetzen. Im Simulatorgebäude befinden sich 12 Full-Mission-Simulatoren welche mit Wechselcockpits EC 135, CH53 und UH1-D ausgerüstet werden können. Außerdem werden in einem zweiten Gebäude zwei NH90-Simulatoren von der Firma HFTS betrieben.[5]
Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg
Die Ausbildungswerkstatt bildet jährlich bis zu 28 Auszubildende für den Beruf Fluggerätmechaniker/-in Fachrichtung Instandhaltungstechnik und 12 Auszubildende für den Beruf Elektroniker/-in für luftfahrttechnische Systeme aus. Mit bis zu 160 Ausbildungsplätzen ist die Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg eine der Größten der Bundeswehr sowie der größte Ausbildungsbetrieb im Landkreis Schaumburg.[6]
Trainingshubschrauber
MBB Bo 105 VBH, 84 Stück: Die Bo 105 wird neben Ausbildungszwecken auch als Verbindungs- und Beobachtungshubschrauber (VBH) eingesetzt.
Eurocopter EC 135, 14 Stück: Die EC 135 wird ausschließlich zur Pilotenausbildung genutzt.
Eurocopter Tiger
NH90
Liste der Kommandeure
Name Beginn Ende
Brigadegeneral Klein[7] 7. November 2014 ---
Brigadegeneral Mais 4. April 2013 7. November 2014
Brigadegeneral Wolski 30. April 2009 4. April 2013
Brigadegeneral Bolz 12. März 2004 30. April 2009
Brigadegeneral Granz 20. Juni 2002 12. März 2004
Brigadegeneral Dr. Budde 1. April 1999 20. Juni 2002
Brigadegeneral Garben 1. April 1995 1. April 1999
Brigadegeneral Hannstein 1. Januar 1995 1. April 1995
Oberst Baumann 1. Oktober 1987 1. Januar 1995
Oberst Hannstein 1. Oktober 1982 1. Oktober 1987
Oberst Veeser 1. Oktober 1979 1. Oktober 1982
Oberst Schulz 1. April 1973 30. September 1979
Oberst Granz 1. April 1972 31. März 1973
Oberst Stümke 1. Oktober 1963 31. März 1972
Oberst Ebeling 1. Juli 1959 30. September 1963
Verbandsabzeichen
Das Verbandsabzeichen zeigt ähnlich wie alle Abzeichen der Truppenschulen zwei gekreuzte Schwerter auf rotem Grund. Darüber hinaus signalisiert ein „S“, dass es sich um eine der Schulen des Heeres handelt. Die graue Umrandung entspricht der Waffenfarbe der Heeresflieger.
Das interne Verbandsabzeichen zeigt seit 1989 einen roten Wappenschild mit einem schwarzen Jagdfalken auf der Faust des Falkners. Die Strukturen des Falkens und der Hand sind in gelber Farbe gehalten.
Quelle
Aufstellung 1959 Heeresfliegerwaffenschule
2015 Neuaufstellung Internationales Hubschrauberausbildungszentrum
Land Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Teilstreitkraft Heer Heer
Typ Ausbildungseinrichtung des Heeres
Unterstellung Ausbildungskommando Heer (Bundeswehr).svg Ausbildungskommando
Standort Bückeburg, Celle, Faßberg, Le Luc (Frankreich)
Kommandeur
Kommandeur Internationales Hubschrauberausbildungszentrum und General der Heeresfliegertruppe Brigadegeneral Uwe Klein[1]
Leiter Bereich Lehre/Ausbildung und stv. Kommandeur Oberst Bodo Schütte[2]
Luftfahrzeuge
Ausbildung BO 105, Eurocopter EC 135, NH90, Eurocopter Tiger
Auftrag
Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum ist die zentrale Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr beim deutschen Heer für die Hubschrauberführergrundausbildung von Heer, Luftwaffe und Marine sowie die waffensystemgebundene fliegerische und luftfahrzeugtechnische Ausbildung auf den neuen Waffensystemen des Heeres, dem taktischen Transporthubschrauber (TTH) NH90 und dem Kampfhubschrauber TIGER. Gleichzeitig werden hier Luftfahrzeugführer verbündeter Nationen, allen voran Schweden, Belgien und den Niederlanden, an Hubschraubern ausgebildet.
Geschichte
Die Heeresfliegerwaffenschule wurde im Jahr 1959 in Niedermendig aufgestellt und im Januar 1960 nach Bückeburg in die Liegenschaften Jägerkaserne und den Heeresflugplatz Achum Bückeburg verlegt. Ausbildungsinhalte sind neben der allgemein-militärischen und technischen auch die fliegerische Ausbildung der Heeresflieger.
Im Jahr 1998 kam als weiterer Standort Le Luc (Frankreich), im Jahr 2002 Celle (Heeresfliegerversuchsstaffel 910) hinzu. Gemeinsam unterhalten die deutschen und französischen Streitkräfte seit 2003 das Deutsch-Französische Heeresfliegerausbildungszentrum TIGER (DEU/FRA HFlgAusbZ Tiger) zur Ausbildung für den Eurocopter Tiger in Le Cannet-des-Maures (Frankreich).
Mit der Aufstellung des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums am 1. Juli 2015 wechselte die Ausbildungsverantwortung über die waffensystemgebundene luftfahrzeugtechnische Ausbildung für die Waffensysteme NH90 und Eurocopter Tiger von der Luftwaffe zum Heer. Dabei wurden dem Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum die Teile NH90 des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe sowie der Deutsche Anteil der Deutsch-Französischen Ausbildungseinrichtung Tiger in Faßberg unterstellt. Gleichzeitig erfolgte die Unterstellung der Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg.
Organisation
Der Schulkommandeur, in der Regel im Rang eines Brigadegenerals, ist zugleich General der Heeresfliegertruppe. Die Schule gliedert sich in:
Stab
Bereich Lehre/Ausbildung
Gruppe Lehre/Ausbildung
Lehrgruppe A (Hubschrauberführergrundausbildung EC135 und Musterausbildung NH90)
Simulatorzentrum
Lehrgruppe B (Laufbahnlehrgänge, technische und vorfliegerische Ausbildung)
Teileinheit 900 Celle (Restflugbetrieb Bo105) (wird aufgelöst) [4]
Deutscher Anteil Deutsch-Französische Ausbildungseinrichtung Tiger (technische Ausbildung Tiger)
Deutscher Anteil Deutsch-Französisches Heeresfliegerausbildungszentrum Tiger (DEU/FRA HFlgAusbZ Tiger) in Le Luc (Frankreich), (Musterausbildung Tiger)
Bereich Unterstützung
Luftfahrzeugtechnische Staffel NH90
Flugbetriebsstaffel
Fachmedienzentrum
Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg
Simulatorzentrum
Das Simulatorzentrum ist in der Lage, reale Flugstunden zu ersetzen. Im Simulatorgebäude befinden sich 12 Full-Mission-Simulatoren welche mit Wechselcockpits EC 135, CH53 und UH1-D ausgerüstet werden können. Außerdem werden in einem zweiten Gebäude zwei NH90-Simulatoren von der Firma HFTS betrieben.[5]
Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg
Die Ausbildungswerkstatt bildet jährlich bis zu 28 Auszubildende für den Beruf Fluggerätmechaniker/-in Fachrichtung Instandhaltungstechnik und 12 Auszubildende für den Beruf Elektroniker/-in für luftfahrttechnische Systeme aus. Mit bis zu 160 Ausbildungsplätzen ist die Ausbildungswerkstatt Heer Bückeburg eine der Größten der Bundeswehr sowie der größte Ausbildungsbetrieb im Landkreis Schaumburg.[6]
Trainingshubschrauber
MBB Bo 105 VBH, 84 Stück: Die Bo 105 wird neben Ausbildungszwecken auch als Verbindungs- und Beobachtungshubschrauber (VBH) eingesetzt.
Eurocopter EC 135, 14 Stück: Die EC 135 wird ausschließlich zur Pilotenausbildung genutzt.
Eurocopter Tiger
NH90
Liste der Kommandeure
Name Beginn Ende
Brigadegeneral Klein[7] 7. November 2014 ---
Brigadegeneral Mais 4. April 2013 7. November 2014
Brigadegeneral Wolski 30. April 2009 4. April 2013
Brigadegeneral Bolz 12. März 2004 30. April 2009
Brigadegeneral Granz 20. Juni 2002 12. März 2004
Brigadegeneral Dr. Budde 1. April 1999 20. Juni 2002
Brigadegeneral Garben 1. April 1995 1. April 1999
Brigadegeneral Hannstein 1. Januar 1995 1. April 1995
Oberst Baumann 1. Oktober 1987 1. Januar 1995
Oberst Hannstein 1. Oktober 1982 1. Oktober 1987
Oberst Veeser 1. Oktober 1979 1. Oktober 1982
Oberst Schulz 1. April 1973 30. September 1979
Oberst Granz 1. April 1972 31. März 1973
Oberst Stümke 1. Oktober 1963 31. März 1972
Oberst Ebeling 1. Juli 1959 30. September 1963
Verbandsabzeichen
Das Verbandsabzeichen zeigt ähnlich wie alle Abzeichen der Truppenschulen zwei gekreuzte Schwerter auf rotem Grund. Darüber hinaus signalisiert ein „S“, dass es sich um eine der Schulen des Heeres handelt. Die graue Umrandung entspricht der Waffenfarbe der Heeresflieger.
Das interne Verbandsabzeichen zeigt seit 1989 einen roten Wappenschild mit einem schwarzen Jagdfalken auf der Faust des Falkners. Die Strukturen des Falkens und der Hand sind in gelber Farbe gehalten.
Quelle
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