Der Chevrolet Bolt, auch E Bolt genannt
Seite 1 von 1
Der Chevrolet Bolt, auch E Bolt genannt
Der Chevrolet Bolt ist ein Elektroauto des US-amerikanischen Automobilherstellers Chevrolet, das im Januar 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und seit dem vierten Quartal 2016 verkauft wird. Das Fahrzeug wird in Europa von Opel unter dem Namen Ampera-e technisch baugleich gebaut und vertrieben.[3] Beide Varianten sollten trotz der frappierenden Namensähnlichkeit nicht mit dem Chevrolet Volt bzw. dem ursprünglichen Opel Ampera verwechselt werden, welche als Elektrofahrzeuge mit Reichweitenverlängerer auf der Voltec-Antriebstechnologie beruhen.[2]
Bolt
Produktionszeitraum: seit 2016
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Kombilimousine
Motoren: Elektromotor:
150 kW
Länge: 4166 mm
Breite: 1765 mm
Höhe: 1596 mm
Radstand: 2600 mm
Leergewicht: 1624 kg
Vorgängermodell: General Motors EV1[1] und Opel Ampera[2]
Nachfolgemodell: keines
Geschichte
Das Elektroauto wurde an der Detroit Auto Show 2015 als Konzept vorgestellt.[4] Die Eckdaten des Serienfahrzeugs wurden ein Jahr später an der gleichen Veranstaltung vorgestellt.[5] Auf der CES 2016 wurde das Produktionsmodell von CEO Mary Barra vorgestellt.[6]
Allgemeines
Der Chevrolet Bolt ist als Fahrzeug der Kompaktklasse konzipiert. Das große Raumangebot wird durch die Unterbringung des Energiespeichersystems im Fahrzeugboden realisiert (wie beim Tesla Model S). GM erprobte eine solche Anordnung in Form eines so genannten „Skateboard-Chassis“ zuvor bei seinen Brennstoffzellen-elektrischen Prototypen GM Autonomy, HY-WIRE sowie fahrfähig beim GM Sequel.[7] Durch eine solche Vorgehensweise kann zudem der Schwerpunkt des Fahrzeugs tief gehalten werden.[8] Opel will 2017 ein aus dem Bolt abgeleitetes Fahrzeug, den Opel Ampera-e, anbieten.[9] Wesentlicher Zulieferer des Chevrolet Bolt ist die LG-Gruppe. Das südkoreanische Konglomerat liefert nicht nur den Traktionsakku, sondern ist unter anderem auch für Batterietemperaturmanagement, Elektromotor, Invertermodul, Klimaanlage, Ladeeinheit und Infotainmentsystem zuständig.[10]
Daten
Höchstgeschwindigkeit
Chevrolet Bolt EV concept
Opel Ampera-e
Die Höchstgeschwindigkeit wird – zu Gunsten einer möglichst hohen Reichweite – bei 145 km/h elektronisch begrenzt.
Reichweite
Die Reichweite des Bolts gibt Chevrolet mit über 200 Meilen (320 km) an.[5][8]
Nach EPA beträgt die Reichweite 238 Meilen (383 km); dies wurde Mitte September 2016 offiziell bestätigt.[11][12]
Beworben wird der neue Ampera-e mit einer NEFZ-Reichweite von über 500 km.[13]
Die WLTP-Reichweite des Ampera-e wird von Opel „auf mehr als 380 km“ geschätzt.[14]
Batterie
Der von LG Chem entwickelte und gebaute Akkumulator hat eine Kapazität von 60 kWh. Der Akkumulator besteht aus 288 einzelnen Lithiumionenzellen, die in 96 Gruppen mit je drei Zellen pro Gruppe verbaut sind. Das Gewicht des Akkumulators beträgt 435 kg.[5][8]
Lademöglichkeiten
Bolt/Ampera-e kann einphasig an Wechselstrom laden (bis ca. 32 A, bis ca. 7,4 kW). Eine Anpassung an die europäische 3-phasige Verteilung ist bisher nicht erfolgt. Dies limitiert in Deutschland nach TAB im Haushalt die Ladeleistung mit Wallbox auf 20 A (4,6 kW). Gleichstrom-Schnelladung ist via CCS mit bis zu 50 kW möglich.[15]
Ausstattung
Angeboten werden das Intelli-Link-Infotainment sowie der „persönliche Online- und Service-Assistent“ Onstar.[16]
Der Elektrowagen hat drei Fahrmodi, die per Wahlhebel ausgewählt werden:[12]
„Drive“ … Wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt, dann erfolgt die Rekuperation in sozusagen „normalem“ Ausmaß.
„Low“ … In diesem Modus erfolgt die Rekuperation in verstärktem Ausmaß; der Wagen wird also stärker verzögert und der Akku dabei stärker geladen als im „Drive“-Modus. Der Wagen kann dabei sogar bis zum Stillstand kommen, ohne das Bremspedal zu benutzen.
„Regen on Demand“ … Hier kann die Stärke der Rekuperation manuell durch eine links hinter dem Lenkrad angebrachte Wippe je nach Bedarf variiert werden. („Regen“ steht hierbei für engl. regeneration, also Energierückgewinnung via Rekuperation; engl. on demand steht hier für „je nach Bedarf“)
Produktion
Die Fertigung des Bolt wird in Orion im Bundesstaat Michigan stattfinden. Der Bolt wird zuerst in den Vereinigten Staaten erhältlich sein. Der Marktstart ist für das vierte Quartal 2016 vorgesehen.[8]
Ausblick
GM hat Anfang 2016 den Uber-Konkurrenten Lyft, ein Transportnetzwerk-Unternehmen, übernommen. Chevrolet Bolt soll für den Einsatz als autonome Taxis getestet werden.[17]
Ab Mitte 2017 soll der Bolt mit einem Schließsystem auf NFC-Basis ausgestattet werden, damit lässt sich das Fahrzeug auch mit einem Smartphone öffnen, dies ist für Carsharing Anwendungen von Bedeutung.[18]
Siehe auch
Liste von Elektroautos in Serienproduktion
Liste von Elektroauto-Prototypen
Opel Ampera
Quelle
Bolt
Produktionszeitraum: seit 2016
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Kombilimousine
Motoren: Elektromotor:
150 kW
Länge: 4166 mm
Breite: 1765 mm
Höhe: 1596 mm
Radstand: 2600 mm
Leergewicht: 1624 kg
Vorgängermodell: General Motors EV1[1] und Opel Ampera[2]
Nachfolgemodell: keines
Geschichte
Das Elektroauto wurde an der Detroit Auto Show 2015 als Konzept vorgestellt.[4] Die Eckdaten des Serienfahrzeugs wurden ein Jahr später an der gleichen Veranstaltung vorgestellt.[5] Auf der CES 2016 wurde das Produktionsmodell von CEO Mary Barra vorgestellt.[6]
Allgemeines
Der Chevrolet Bolt ist als Fahrzeug der Kompaktklasse konzipiert. Das große Raumangebot wird durch die Unterbringung des Energiespeichersystems im Fahrzeugboden realisiert (wie beim Tesla Model S). GM erprobte eine solche Anordnung in Form eines so genannten „Skateboard-Chassis“ zuvor bei seinen Brennstoffzellen-elektrischen Prototypen GM Autonomy, HY-WIRE sowie fahrfähig beim GM Sequel.[7] Durch eine solche Vorgehensweise kann zudem der Schwerpunkt des Fahrzeugs tief gehalten werden.[8] Opel will 2017 ein aus dem Bolt abgeleitetes Fahrzeug, den Opel Ampera-e, anbieten.[9] Wesentlicher Zulieferer des Chevrolet Bolt ist die LG-Gruppe. Das südkoreanische Konglomerat liefert nicht nur den Traktionsakku, sondern ist unter anderem auch für Batterietemperaturmanagement, Elektromotor, Invertermodul, Klimaanlage, Ladeeinheit und Infotainmentsystem zuständig.[10]
Daten
Höchstgeschwindigkeit
Chevrolet Bolt EV concept
Opel Ampera-e
Die Höchstgeschwindigkeit wird – zu Gunsten einer möglichst hohen Reichweite – bei 145 km/h elektronisch begrenzt.
Reichweite
Die Reichweite des Bolts gibt Chevrolet mit über 200 Meilen (320 km) an.[5][8]
Nach EPA beträgt die Reichweite 238 Meilen (383 km); dies wurde Mitte September 2016 offiziell bestätigt.[11][12]
Beworben wird der neue Ampera-e mit einer NEFZ-Reichweite von über 500 km.[13]
Die WLTP-Reichweite des Ampera-e wird von Opel „auf mehr als 380 km“ geschätzt.[14]
Batterie
Der von LG Chem entwickelte und gebaute Akkumulator hat eine Kapazität von 60 kWh. Der Akkumulator besteht aus 288 einzelnen Lithiumionenzellen, die in 96 Gruppen mit je drei Zellen pro Gruppe verbaut sind. Das Gewicht des Akkumulators beträgt 435 kg.[5][8]
Lademöglichkeiten
Bolt/Ampera-e kann einphasig an Wechselstrom laden (bis ca. 32 A, bis ca. 7,4 kW). Eine Anpassung an die europäische 3-phasige Verteilung ist bisher nicht erfolgt. Dies limitiert in Deutschland nach TAB im Haushalt die Ladeleistung mit Wallbox auf 20 A (4,6 kW). Gleichstrom-Schnelladung ist via CCS mit bis zu 50 kW möglich.[15]
Ausstattung
Angeboten werden das Intelli-Link-Infotainment sowie der „persönliche Online- und Service-Assistent“ Onstar.[16]
Der Elektrowagen hat drei Fahrmodi, die per Wahlhebel ausgewählt werden:[12]
„Drive“ … Wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt, dann erfolgt die Rekuperation in sozusagen „normalem“ Ausmaß.
„Low“ … In diesem Modus erfolgt die Rekuperation in verstärktem Ausmaß; der Wagen wird also stärker verzögert und der Akku dabei stärker geladen als im „Drive“-Modus. Der Wagen kann dabei sogar bis zum Stillstand kommen, ohne das Bremspedal zu benutzen.
„Regen on Demand“ … Hier kann die Stärke der Rekuperation manuell durch eine links hinter dem Lenkrad angebrachte Wippe je nach Bedarf variiert werden. („Regen“ steht hierbei für engl. regeneration, also Energierückgewinnung via Rekuperation; engl. on demand steht hier für „je nach Bedarf“)
Produktion
Die Fertigung des Bolt wird in Orion im Bundesstaat Michigan stattfinden. Der Bolt wird zuerst in den Vereinigten Staaten erhältlich sein. Der Marktstart ist für das vierte Quartal 2016 vorgesehen.[8]
Ausblick
GM hat Anfang 2016 den Uber-Konkurrenten Lyft, ein Transportnetzwerk-Unternehmen, übernommen. Chevrolet Bolt soll für den Einsatz als autonome Taxis getestet werden.[17]
Ab Mitte 2017 soll der Bolt mit einem Schließsystem auf NFC-Basis ausgestattet werden, damit lässt sich das Fahrzeug auch mit einem Smartphone öffnen, dies ist für Carsharing Anwendungen von Bedeutung.[18]
Siehe auch
Liste von Elektroautos in Serienproduktion
Liste von Elektroauto-Prototypen
Opel Ampera
Quelle
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11
Ähnliche Themen
» Heeresbäckerei (auch Kommissbrotbäckerei genannt)
» „Econom Teddy“ auch die Krabbe genannt
» Marussia Motors, auch Lamborghinski genannt
» „Econom Teddy“ auch die Krabbe genannt
» Marussia Motors, auch Lamborghinski genannt
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
So Nov 17, 2024 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
So Nov 17, 2024 4:21 am von Andy
» zozyblue
So Nov 17, 2024 4:18 am von Andy
» MAGNUM
So Nov 17, 2024 4:14 am von Andy
» Natasha Bedingfield
So Nov 17, 2024 4:12 am von Andy
» ... TRAKTOR ...
So Nov 17, 2024 4:10 am von Andy
» = Azillis =
So Nov 17, 2024 4:07 am von Andy
» Alice Cooper
So Nov 17, 2024 4:04 am von Andy
» Art of Trance
So Nov 17, 2024 4:02 am von Andy