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Poly Implant Prothèse oder die TÜV Brust (Brustlos macht Lustlos)

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Poly Implant Prothèse oder die TÜV Brust (Brustlos macht Lustlos) Empty Poly Implant Prothèse oder die TÜV Brust (Brustlos macht Lustlos)

Beitrag  Andy Fr Nov 04, 2016 10:42 pm

Poly Implant Prothèse (PIP) war ein französisches Unternehmen in La Seyne-sur-Mer bei Toulon. Es wurde 1991 von Jean-Claude Mas gegründet. Es stellte Brustimplantate her und war drittgrößter Hersteller in diesem Bereich. PIP wurde 2011 liquidiert. Das Unternehmen wie der Unternehmensgründer stehen im Mittelpunkt eines weltweiten Gesundheitsskandals. Es geht dabei um ein Reißen der Implantate oder um ein allmähliches Austreten des Silikongels. Ein Zusammenhang mit Krebserkrankungen ist nicht erwiesen.[2][3]

Poly Implant Prothèse (PIP)
Rechtsform
Gründung 1991
Auflösung 2011
Sitz La Seyne-sur-Mer, Frankreich

Leitung


   Jean-Claude Mas (Geschäftsleitung)
   Thierry Brinon (Technischer Leiter)

Mitarbeiter ~120 (2010)[1]
Branche Medizin (Implantate)
Website www.pipfrance.fr


Geschichte

Das Unternehmen produzierte 20 Jahre lang etwa 100.000 Implantate pro Jahr. Annähernd 400.000 Frauen[4] ließen sich weltweit Silikonimplantate einsetzen, um die Brust zu vergrößern oder nach einer Krebsoperation wiederherzustellen. Die Implantate wurden nach Großbritannien, Deutschland (etwa 10.000),[5] Spanien und Italien, nach Lateinamerika, Australien sowie in die Volksrepublik China[6] exportiert.

Gerichtliche Verfahren wegen Komplikationen hatten schon 1996 begonnen.[7] Die FDA der USA beanstandete im Juni 2000 die Produktionsweise mit einem sogenannten Warning Letter[8] und stoppte bereits im Mai 2000 den Import der Implantate der Firma PIP in die USA. Ab 2001 füllte das Unternehmen statt der offiziell verwendeten Silikoneinlagen in großem Stil solche aus billigem Gel ab. Als Berichte über geplatzte und undichte Silikonkissen zunahmen, untersagte die französische Behörde Agence française de sécurité sanitaire des produits de santé (Afssaps) zum 1. April 2010 Vermarktung, Vertrieb, Export und weitere Verwendung der Implantate.[9] Swissmedic in der Schweiz reagierte im April 2010.[10] Die Zertifizierung der Implantate für den europäischen Markt ist durch den TÜV Rheinland zu verantworten und wurde erst im Mai 2010 widerrufen, mehr als einen Monat nach den behördlichen Betriebsuntersagungen.[11][12]

Die französische Krankenkasse Caisse nationale de l’assurance maladie des travailleurs salariés (CNAS) hat inzwischen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Marseille wegen schweren Betrugs erstattet. Argentinische und venezolanische Opferverbände wollen sich der Klage anschließen.[13]

In Großbritannien müssen Kliniken des staatlichen NHS die Implantate kostenlos entfernen, die Privatkliniken weigern sich; Implantate werden jedoch häufig in wenig regulierten Privatkliniken eingesetzt, nicht nur in Großbritannien.[14] Für Deutschland geht man von 80 Prozent Schönheitsoperationen aus, bei denen die Kostenübernahme fraglich ist. Bisher haben sich mindestens 1565 Frauen das Implantat wieder explantieren lassen, die Hälfte der Implantate wies Schäden, wie zum Beispiel Risse, auf.[15]
Jean-Claude Mas

Jean-Claude Mas, Jahrgang 1939 und gelernter Metzger, verkaufte in den 1970er Jahren Weine, Cognac und Wurstwaren, bevor er 15 Jahre lang Verkaufsleiter des amerikanischen Pharmazieunternehmens Bristol-Myers Squibb wurde. Er arbeitete mit dem französischen Schönheitschirurgen Henri Arion zusammen, der Brustimplantate erstmals 1965 in Frankreich einführte. Als Arion bei einem Flugzeugunglück 1991 starb,[16] setzte Mas die gemeinsame Arbeit fort und gründete im selben Jahr die Poly Implant Prothèse (PIP).[17]

Mit der Untersagung seines Betriebes 2010 tauchte Jean-Claude Mas unter und wurde seit Mitte 2011 von Interpol gesucht, um ihn der französischen Justiz auszuliefern. Ende Januar 2012 wurde er in seinem Landhaus in Südfrankreich vorläufig festgenommen.[18] Ihm wird unter anderem vorgeworfen, die Kissen mit billigem, unzulässigem Industriesilikon gefüllt zu haben.[19][20][21][22]

Am 10. Dezember 2013 wurde Mas beim Strafprozess vor dem Tribunal correctionnel in Marseille wegen Betruges zu vier Jahren Haft und einer Geldstrafe von 75.000 Euro sowie einem Berufsverbot verurteilt.[23][24][25] Anfang Mai 2016 bestätigte ein französisches Berufungsgericht die Haftstrafe.[26]

TÜV Rheinland

Im Zusammenhang mit dem Gesundheitsskandal steht die TÜV Rheinland AG in der Kritik, die als Benannte Stelle für die Zertifizierung der PIP-Implantate als implantierbare Medizinprodukte im Zusammenhang mit der CE-Kennzeichnung zuständig war. Der TÜV Rheinland zeichnete für die Überprüfung des Qualitätsmanagements und die Einhaltung der europäischen Richtlinie für Medizinprodukte verantwortlich. Das Unternehmen macht geltend, dass es selbst Opfer des kriminellen Vorgehens von PIP wurde und bereits seit Bekanntwerden der Unregelmäßigkeiten im März 2010 juristisch gegen den Implantathersteller tätig wurde.[27][28] Am 2. Februar 2012 war der TÜV Rheinland zu einer Anhörung vor das Handelsgericht in Toulon geladen.[29] Der Vorsitzende des TÜV Rheinland fordert als Konsequenz aus dem Skandal Änderungen an den Prüfvorschriften, um zukünftig extreme kriminelle Handlungen zu unterbinden. Dazu soll nach seinen Vorstellungen ein 4-Punkte-Programm eingeführt werden, das Baumusterprüfungen, Entnahme von Proben aus der Fertigung und Untersuchungen von bereits ausgelieferten Produkten zwingend vorschreibt. Außerdem sollen Aufsichtsbehörden verpflichtet werden, die Prüforganisationen in ihren Informationsfluss einzubeziehen.[30] Der TÜV Rheinland wurde im Januar 2013 von einer betroffenen 62-jährigen Frau aus Ludwigshafen inzwischen auch selbst auf Schadensersatz verklagt; die Klage wurde (auch) im Berufungsverfahren vom Oberlandesgericht Zweibrücken mit Urteil vom 30. Januar 2014 abgewiesen (Az. 4 U 66/13), wie auch eine andere Klage, anhängig beim Landgericht München I mit Urteil vom 11. Dezember 2013 (Az. 9 O 10603/12).[31] Am 12. September 2013 reichte die Krankenversicherung AOK Bayern beim Landgericht Nürnberg-Fürth eine Klage gegen den TÜV Rheinland ein und verlangte als Schadenersatz die Übernahme der Kosten der Operationen zur Entnahme der Brustimplantate von 27 Versicherten.[32] Im März 2014 wies das Landgericht diese Klage mit Verweis auf das Urteil des OLG Zweibrücken ab.[33] Am 14. November 2013 urteilte das französische Tribunal de commerce (Handelsgericht) in dem Fall und wies dem TÜV Rheinland eine Mithaftung zu. Geklagt hatten sechs Händler und mehr als 1600 betroffene Frauen hatten einen Schadenersatz von insgesamt mehr als 50 Millionen Euro vom TÜV Rheinland verlangt. Der TÜV Rheinland gab nach der Urteilsverkündung bekannt in Berufung gehen zu wollen.[34] In Deutschland kam der Fall vor den Bundesgerichtshof.[35] Dieser vertagte seine Entscheidung, um eine Entscheidung des EuGH abzuwarten.[36]
Konsequenzen aus dem Skandal in Deutschland


Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen schlug im Juni 2014 vor, für alle Medizinprodukte eine europaweite, unabhängige Zulassung vorzuschreiben.[37]

Siehe auch

   Silikonherstellung und -vertrieb: Momentive Performance Materials und Brenntag AG

Quelle

Deshalb wollten immer mehr Brusttester werden, nach dem Motto Brustverkleinerung  durch Handauflegen.
Nicht zu letzt kam nach die sogenannte Bindeweisheit dazu: Hat sie Silikon in Arsch und Titten, kannst Du sie nicht mehr F...... !
Oder: werden die Brüste hart wie Stein, kann das nur ne Brust von TÜV vom Rhein sein.
Was man wiederum als Rheinkultur bezeichnen könnte oder die Deutsche Antwort auf das Silikon walli auch Silikonwalli genannt.
Dann doch lieber wieder zuück zum Naturbusen, auch wenn dieser evt. nicht immer dem Ideal entspricht.

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Andy
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