Die Jesuiten oder schaue Jungs
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Die Jesuiten oder schaue Jungs
Als Jesuiten werden die Mitglieder der katholischen Ordensgemeinschaft Gesellschaft Jesu (Societas Jesu, Ordenskürzel: SJ) bezeichnet, die am 15. August 1534 von einem Freundeskreis um Ignatius von Loyola gegründet wurde. Neben den Evangelischen Räten – Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam – verpflichten sich die Ordensangehörigen auch zu besonderem Gehorsam gegenüber dem Papst. Die Bezeichnung Jesuiten wurde zunächst als Spottname gebraucht, später aber auch vom Orden selbst übernommen. Generalsuperior ist Arturo Sosa, Sitz der Jesuiten ist Rom.
Erkennungszeichen des Ordens.
Il Gesù in Rom, Mutterkirche des Jesuitenordens
Allgemeines
Die Jesuiten gehören zu den Regularklerikern. Sie haben keine besondere Ordenskleidung und kein gemeinsames Chorgebet.[1] Sie leben nicht in Klöstern, sondern in Kommunitäten ohne Klausur. Mitglieder des Ordens tragen hinter ihrem Nachnamen den Namenszusatz SJ (Abkürzung für Societas Jesu, im deutschen Volksmund gern als „schlaue Jungs“ gedeutet).[2]
Symbol des Ordens ist das in Majuskeln geschriebene Nomen sacrum IHS (die Anfangsbuchstaben lassen noch die Übernahme aus der griechischen Schrift erkennen), das oft auch als Iesum Habemus Socium (Wir haben Jesus als Gefährten) oder Iesus Hominum Salvator (Jesus, der Erlöser der Menschen) gedeutet wurde. Motto des Ordens ist die lateinische Wendung: Omnia Ad Maiorem Dei Gloriam (Alles zur größeren Ehre Gottes), oft abgekürzt OAMDG oder AMDG.
Die Exerzitien des Ignatius von Loyola bilden den Kern der Spiritualität des Ordens. In diesen 30-tägigen Geistlichen Übungen betrachtet der Exerzitant (derjenige, der die Übungen durchführt) im Gebet und in der Meditation sein Leben und das Leben Jesu und wird dabei von jenem, der die Exerzitien gibt, begleitet. Heutzutage werden ignatianische Exerzitien auch von Laien und anderen Orden angeboten und durchgeführt.
Der Orden hatte am 1. Januar 2013 insgesamt 17.287 Mitglieder[3], davon 12.298 Priester, 2.878 Scholastiker (Mitglieder zwischen den ersten und den letzten Gelübden), 1.400 Brüder und 711 Novizen, die in 125 Ländern leben und tätig sind. Das Durchschnittsalter betrug weltweit 57,49 Jahre. Eine große Zahl von Jesuiten weltweit arbeitet in Schulen und Universitäten. Wichtige andere Tätigkeitsfelder sind die Begleitung von Exerzitien, die Sozial- und Flüchtlingsarbeit und die Medienarbeit.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jesuiten
Erkennungszeichen des Ordens.
Il Gesù in Rom, Mutterkirche des Jesuitenordens
Allgemeines
Die Jesuiten gehören zu den Regularklerikern. Sie haben keine besondere Ordenskleidung und kein gemeinsames Chorgebet.[1] Sie leben nicht in Klöstern, sondern in Kommunitäten ohne Klausur. Mitglieder des Ordens tragen hinter ihrem Nachnamen den Namenszusatz SJ (Abkürzung für Societas Jesu, im deutschen Volksmund gern als „schlaue Jungs“ gedeutet).[2]
Symbol des Ordens ist das in Majuskeln geschriebene Nomen sacrum IHS (die Anfangsbuchstaben lassen noch die Übernahme aus der griechischen Schrift erkennen), das oft auch als Iesum Habemus Socium (Wir haben Jesus als Gefährten) oder Iesus Hominum Salvator (Jesus, der Erlöser der Menschen) gedeutet wurde. Motto des Ordens ist die lateinische Wendung: Omnia Ad Maiorem Dei Gloriam (Alles zur größeren Ehre Gottes), oft abgekürzt OAMDG oder AMDG.
Die Exerzitien des Ignatius von Loyola bilden den Kern der Spiritualität des Ordens. In diesen 30-tägigen Geistlichen Übungen betrachtet der Exerzitant (derjenige, der die Übungen durchführt) im Gebet und in der Meditation sein Leben und das Leben Jesu und wird dabei von jenem, der die Exerzitien gibt, begleitet. Heutzutage werden ignatianische Exerzitien auch von Laien und anderen Orden angeboten und durchgeführt.
Der Orden hatte am 1. Januar 2013 insgesamt 17.287 Mitglieder[3], davon 12.298 Priester, 2.878 Scholastiker (Mitglieder zwischen den ersten und den letzten Gelübden), 1.400 Brüder und 711 Novizen, die in 125 Ländern leben und tätig sind. Das Durchschnittsalter betrug weltweit 57,49 Jahre. Eine große Zahl von Jesuiten weltweit arbeitet in Schulen und Universitäten. Wichtige andere Tätigkeitsfelder sind die Begleitung von Exerzitien, die Sozial- und Flüchtlingsarbeit und die Medienarbeit.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jesuiten
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