Larisch-Stickerei oder Altpreußische Stickerei
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Larisch-Stickerei oder Altpreußische Stickerei
Als Larisch-Stickerei, auch Altpreußische Stickerei oder Arabeskenstickerei[1] genannt, wird ein besonderes Muster von Stickereien bezeichnet, die auf den Kragenspiegeln deutscher Generale verwendet wird. In einigen deutschen Streitkräften wurden auch die Ärmelpatten in dieser Technik gefertigt.
Herkunft
Wilhelm II. bestimmte diese Stickerei im Jahr 1900 für alle Generale des Deutschen Kaiserreiches als besondere Kennzeichnung. Seitdem wurden die Stickereien bei allen deutschen Streitkräften für das Heer beibehalten. Der Untergrund der Stickerei ist stets Rot, ebenfalls seit 1900 die Waffenfarbe der Deutschen Generalität.
Ursprünglich stammte die Stickerei von den Uniformen des Infanterie-Regiments Nr. 26 der preußischen Armee und wurde dort als Knopflochverzierung längs der Rockaufschläge getragen. In der heutigen Stickerei ist der Knopfschlitz erkennbar und die abschließende, ehemals vollgefertigte Quaste, ist stilisiert erhalten.
Namensherkunft
Der Name „Larisch-Stickerei“ kommt von dem letzten Chef des Regiments Nr. 26, Generalleutnant Johann Karl Leopold von Larisch, damals wurden Regimenter nach ihrem jeweiligen Chef benannt. Das Regiment wurde am 7. November 1806 mit der Kapitulation Blüchers bei Ratekau aufgelöst.[2]
Erster Weltkrieg
Im Ersten Weltkrieg wurde die Larisch-Stickerei auch für Kragen- und Ärmelpatten von Generalintendanten verwendet.
Zweiter Weltkrieg
Für Generalfeldmarschälle wurde ab 1940 eine Sonderform eingeführt. Diese war etwas länger und die blattförmige Verzierung in der Mitte der Stickerei um ein Blatt pro Seite erweitert.
Wehrmachtbeamte des Heeres im Generalsrang trugen auf den Kragenspiegeln die gleiche Stickerei, jedoch auf dunkelgrünem statt hochrotem Abzeichentuch mit Vorstößen in der „Nebenwaffenfarbe“ ihres Verwaltungszweigs.
Siehe auch
Paspel
Kolbenstickerei
Quelle
Herkunft
Wilhelm II. bestimmte diese Stickerei im Jahr 1900 für alle Generale des Deutschen Kaiserreiches als besondere Kennzeichnung. Seitdem wurden die Stickereien bei allen deutschen Streitkräften für das Heer beibehalten. Der Untergrund der Stickerei ist stets Rot, ebenfalls seit 1900 die Waffenfarbe der Deutschen Generalität.
Ursprünglich stammte die Stickerei von den Uniformen des Infanterie-Regiments Nr. 26 der preußischen Armee und wurde dort als Knopflochverzierung längs der Rockaufschläge getragen. In der heutigen Stickerei ist der Knopfschlitz erkennbar und die abschließende, ehemals vollgefertigte Quaste, ist stilisiert erhalten.
Namensherkunft
Der Name „Larisch-Stickerei“ kommt von dem letzten Chef des Regiments Nr. 26, Generalleutnant Johann Karl Leopold von Larisch, damals wurden Regimenter nach ihrem jeweiligen Chef benannt. Das Regiment wurde am 7. November 1806 mit der Kapitulation Blüchers bei Ratekau aufgelöst.[2]
Erster Weltkrieg
Im Ersten Weltkrieg wurde die Larisch-Stickerei auch für Kragen- und Ärmelpatten von Generalintendanten verwendet.
Zweiter Weltkrieg
Für Generalfeldmarschälle wurde ab 1940 eine Sonderform eingeführt. Diese war etwas länger und die blattförmige Verzierung in der Mitte der Stickerei um ein Blatt pro Seite erweitert.
Wehrmachtbeamte des Heeres im Generalsrang trugen auf den Kragenspiegeln die gleiche Stickerei, jedoch auf dunkelgrünem statt hochrotem Abzeichentuch mit Vorstößen in der „Nebenwaffenfarbe“ ihres Verwaltungszweigs.
Siehe auch
Paspel
Kolbenstickerei
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