Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» R.I.P. Karin
Heinrich Homann Icon_minitimeGestern um 12:04 am von Admin

» R.I.P. Marcus
Heinrich Homann Icon_minitimeFr Mai 17, 2024 8:07 am von Admin

» Metallfilter Reinigung Dunstabzugshaube
Heinrich Homann Icon_minitimeMo Mai 06, 2024 12:17 am von Admin

» Telefunken S950 Settings
Heinrich Homann Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:24 am von Admin

» Füllstandanzeige
Heinrich Homann Icon_minitimeSo Apr 28, 2024 7:16 am von Admin

» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Heinrich Homann Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Heinrich Homann Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Heinrich Homann Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Heinrich Homann Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
Mai 2024
MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender


Heinrich Homann

Nach unten

Heinrich Homann Empty Heinrich Homann

Beitrag  checker Mo Dez 19, 2016 3:42 pm

Heinrich Homann (* 6. März 1911 in Bremerhaven; † 4. Mai 1994 in Berlin[1]) war ein deutscher Offizier und Politiker (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, später National-Demokratische Partei Deutschlands). Von 1972 bis 1989 war er Vorsitzender der NDPD.

Heinrich Homann 220px-Bundesarchiv_Bild_183-1986-0617-035%2C_Dr._Heinrich_Homann
Heinrich Homann (1986)

Heinrich Homann 220px-Bundesarchiv_Bild_183-76791-0004%2C_Berlin%2C_15._Volkskammersitzung
Homann (l.) zusammen mit Gerald Götting und Walter Ulbricht in der Volkskammer, Oktober 1960

Leben

Als Sohn eines Reedereidirektors studierte Homann nach dem Abitur ab 1929 Rechtswissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Georg-August-Universität Göttingen und der Universität Hamburg. Er wurde Mitglied der Corps Thuringia Jena (1930) und Brunsviga Göttingen.[2] Einen regulären Studienabschluss erlangte er nicht.

Er trat 1933 in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) und 1934 als Berufssoldat in die Reichswehr ein. In die Wehrmacht übernommen, wurde er 1937 Leutnant und später Major. Im Zweiten Weltkrieg geriet er 1943 als Abteilungskommandeur des Artillerieregiments 83 in der Schlacht um Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er trat dem Bund Deutscher Offiziere bei und besuchte die Zentrale Antifa-Schule in Krasnogorsk.[3] Er gehörte zu den Gründern des Nationalkomitees Freies Deutschland.
Karriere in der DDR

Homann kehrte 1948 nach Deutschland zurück und trat der neu gegründeten NDPD bei, die ehemalige Wehrmachtsoffiziere und NSDAP-Mitglieder an die DDR und ihr politisch-ideologisches System binden sollte. Von 1952 bis 1967 war er stellvertretender Vorsitzender der NDPD. 1972 wurde er Vorsitzender der Partei.

1948 kam er als Mitarbeiter zur Landesregierung Mecklenburg. Er wurde Abgeordneter der Volkskammer (1949), Präsidiumsmitglied der Nationalen Front (DDR) (1957) und stellvertretender Vorsitzender des Staatsrates der DDR (1960). 1964 gelang die Promotion A. Von 1960 bis 1986 amtierte er als stellvertretender Vorsitzender des Volkskammerausschusses für Nationale Verteidigung. Am 17. November 1989 wurde er aus dem Staatsrat abberufen und einen Monat später aus der Partei ausgeschlossen. In der DDR erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1969 die Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold[4] und 1986 den Karl-Marx-Orden.[5]

Vor der Wende wollte oder konnte Homann keinen Kontakt zu seinen Corpsbrüdern halten. Nach der Wiedervereinigung wollte er sich wieder am Leben seiner Corps beteiligen, wurde 1992 aber von Thuringia Jena dimittiert. Brunsviga leitete ein Ehrenverfahren ein, woraufhin er 1993 das Braunschweigerband niederlegte. Er wurde als „ausgeschieden“ gemeldet.[3]
Werke

Das zweite Jahr der National-Demokratischen Partei Deutschlands. Rede auf dem 2. Parteitag der National-Demokratischen Partei Deutschlands in Leipzig vom 15.-17. Juni 1950. Verlag der Nation, Berlin 1950.
Generalfeldmarschall Friedrich Paulus. Worte des Gedenkens. Nationale Front des demokratischen Deutschland, Berlin 1957.
Auf Ehre und Gewissen. Vom Sinn einer Wandlung. Verlag der Nation, Berlin 1963.
Die politisch-ideologische Konzeption des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ für die Lösung der nationalen Frage. Halle 1964[6]
Die NDPD Mitgestalter der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR. Aus Reden und Beiträgen. 1971-1985. Verlag der Nation, Berlin 1986.


Quelle

checker
checker
Moderator
Moderator

Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten