Die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft (engl. German East Africa Company)
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Die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft (engl. German East Africa Company)
Die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft (engl. German East Africa Company) wurde am 28. März 1884 von Graf Behr-Bandelin und Carl Peters als Gesellschaft für deutsche Kolonisation (GfdK) in Berlin gegründet.[1] Sie sollte deutsche Ackerbau- und Handelskolonien in Übersee errichten.
Die Flagge der DOAG
Erste Expedition nach Ostafrika
Im Herbst 1884 schickte die Gesellschaft eine Expedition nach Ostafrika. Carl Peters, Joachim Graf von Pfeil, Karl Ludwig Jühlke und der Kaufmann August Otto reisten nach Sansibar und setzten auf das gegenüberliegende Festland über. Im Hinterland der Festlandbesitzungen des Sultans von Sansibar besuchte Peters örtliche Häuptlinge und legte ihnen deutschsprachige „Schutzverträge“ vor, zu deren Unterschrift er zwölf der deutschen Sprache und Schrift unkundigen Lokalherrscher bewegen konnte. So erwarb man Herrschaftsansprüche auf die Regionen Usegua, Nguru, Usagara und Ukami.[3]
Die Reichsregierung stand diesen Ansprüchen ablehnend gegenüber. Bismarck hatte jede Unterstützung der Peters-Reise im Voraus abgelehnt. Auch nach der Rückkehr äußerte sich Reichskanzler Bismarck abschätzig über das, was Peters der Regierung vorlegte: „ein Stück Papier mit Neger-Kreuzen drunter“. Peters drohte damit, dass auch König Leopold von Belgien an Ostafrika Interesse hätte, der nach der Kongokonferenz gerade sein Reich in Zentralafrika ausbaute. Bismarck lenkte – nicht zuletzt aus Rücksicht auf die kolonialistisch gesinnten Nationalliberalen im Reichstag – ein und ließ einen kaiserlichen Schutzbrief für die Erwerbungen der Gesellschaft und ihrer Rechtsnachfolger ausstellen. Damit war der Grundstein für die spätere Kolonie Deutsch-Ostafrika gelegt.[4]
Trivia
Die Gesellschaftsflagge wird in Anlehnung an den Gründer von Deutsch-Ostafrika, Carl Peters, auch als Petersflagge bezeichnet.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Ostafrikanische_Gesellschaft
Die Flagge der DOAG
Erste Expedition nach Ostafrika
Im Herbst 1884 schickte die Gesellschaft eine Expedition nach Ostafrika. Carl Peters, Joachim Graf von Pfeil, Karl Ludwig Jühlke und der Kaufmann August Otto reisten nach Sansibar und setzten auf das gegenüberliegende Festland über. Im Hinterland der Festlandbesitzungen des Sultans von Sansibar besuchte Peters örtliche Häuptlinge und legte ihnen deutschsprachige „Schutzverträge“ vor, zu deren Unterschrift er zwölf der deutschen Sprache und Schrift unkundigen Lokalherrscher bewegen konnte. So erwarb man Herrschaftsansprüche auf die Regionen Usegua, Nguru, Usagara und Ukami.[3]
Die Reichsregierung stand diesen Ansprüchen ablehnend gegenüber. Bismarck hatte jede Unterstützung der Peters-Reise im Voraus abgelehnt. Auch nach der Rückkehr äußerte sich Reichskanzler Bismarck abschätzig über das, was Peters der Regierung vorlegte: „ein Stück Papier mit Neger-Kreuzen drunter“. Peters drohte damit, dass auch König Leopold von Belgien an Ostafrika Interesse hätte, der nach der Kongokonferenz gerade sein Reich in Zentralafrika ausbaute. Bismarck lenkte – nicht zuletzt aus Rücksicht auf die kolonialistisch gesinnten Nationalliberalen im Reichstag – ein und ließ einen kaiserlichen Schutzbrief für die Erwerbungen der Gesellschaft und ihrer Rechtsnachfolger ausstellen. Damit war der Grundstein für die spätere Kolonie Deutsch-Ostafrika gelegt.[4]
Trivia
Die Gesellschaftsflagge wird in Anlehnung an den Gründer von Deutsch-Ostafrika, Carl Peters, auch als Petersflagge bezeichnet.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Ostafrikanische_Gesellschaft
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