Die Schiffmühle oder Schiffsmühle
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Die Schiffmühle oder Schiffsmühle
Die Schiffmühle oder Schiffsmühle ist eine heute seltene Bauform der Wassermühle. Im Deutschen werden die Wortformen Schiffs- und Schiffmühle (mit und ohne Fugen-S) nebeneinander verwendet.
Schiffmühle Minden
Kölner Schiffmühle um 1411 als Detail aus einem Gemälde der Ursulamarter im WRM Köln
Erste Erwähnung
Bezeugt sind Schiffmühlen bereits für das Jahr 540 n. Chr., als die Ostgoten unter Witichis bei der Belagerung Roms die vierzehn Aquädukte zur Versorgung der Stadt zerstörten. Damit wurde auch die Trajanische Wasserleitung zum Versiegen gebracht, die die Wassermühlen am Ianiculum in Trastevere antrieb. Um die lebenswichtige Versorgung der Stadt mit Mehl zu gewährleisten, ließ Belisar auf Barken schwimmende Mühlen im Tiber verankern, deren Räder von dessen Strömung angetrieben wurden.[1]
Technik der Schiffmühlen
Die Mühlen- und Mahltechnik sowie der Antrieb (Wasserrad) sind bei diesem Mühlentyp auf einer schwimmenden Plattform errichtet. Zwischen Hausboot (zum Ufer hin gelegenes Hauptschiff) und Wellboot (Weitschiff) befindet sich das unterschlächtige Wasserrad, das durch Fließwasser angetrieben wird. Auf dem Hausboot stehen ein Holzhaus mit Bett, Tisch und Sessel für den Schiffsmüller und seine Gehilfen sowie das Mühlwerk. Es gibt Hinweise auf Schiffmühlen, die beidseitig ein schmaleres Wasserrad hatten, ähnlich wie es von alten Raddampfern bekannt ist. Die schwimmende Plattform wird an der strömungsintensivsten Stelle im Fluss verankert, an Brückenpfeilern wegen des guten Zugangs zur Mühle oder auch am Ufer vertäut.
Dadurch kann die Schiffmühle bei wechselnden Wasserständen aufschwimmen, es steht der Mühle stets die gleiche Wasserenergie zur Verfügung. Der Wirkungsgrad einer Schiffmühle entspricht im günstigsten Fall dem einer unterschlächtigen Wassermühle. Schiffmühlen hatten jedoch den Vorteil, dass ihre Energie im Gegensatz zu Wasser- und Windmühlen immer zur Verfügung stand, so dass sie als Grundlastmaschine (d. h. nicht besonders stark, aber dafür 24h laufend) zur Verfügung stand.
Schiffmühlen konnte man bei Bedarf (Schiffsverkehr, Flößerei, Eisgang, niedrige Wasserstände) an das sichere Ufer ziehen. Flussauf nahm man Pferde zu Hilfe, um die schwimmende Mühle an einen anderen Platz zu ziehen. Die Schiffmühlen waren, wie auch die Wasser- und Windmühlen, im Besitz der Landesherren oder Klöster. Damit war auch die rechtliche Situation geregelt (Mühlenrecht). Historische Schiffmühlen haben sich in Mitteleuropa nicht erhalten, da die aufkommende Flussschifffahrt sie zu einem Hindernis machte. Auch waren die hölzernen Schiffmühlen durch den ständigen Wasserkontakt meist nach etwa 50 Jahren baufällig.
Prototyp einer Schiffmühle zur Stromerzeugung
Im Sommer 2010 wurde in Magdeburg in Sichtweite zur historischen Schiffmühle der Prototyp einer modernen stromerzeugenden Schiffmühle getestet. Er hatte eine Länge von 16 m, eine Breite von 6 m und eine Nennleistung von 4,5 kW.[2] Das Wasserrad hatte ein Eintauchtiefe von 1,2 m. Anfang 2015 wurde berichtet, dass eine größere Version unter dem Namen „Elb-Strom 2“ auf der Elbe in Betrieb ist. Zuvor waren nach den ersten Tests an dieser Anlage noch Verbesserungen vorgenommen worden. „Elb-Strom 2“ liefert je nach Wasserstand und Strömungsgeschwindigkeit der Elbe bis zu 14 kW.[3] Hinter dem Projekt steht der Hannoveraner Stromversorger EHG. Ein analoges System ist die Strom-Boje.
Geografische Verbreitung der Schiffmühlen
An nahezu allen Flüssen in Europa wurden Schiffmühlen betrieben.
Elbe – bis 1911, z. B. Schiffsmühle Westerhüsen
Rhein: etwa Kölner Rheinmühlen, Straßburg, Mainz; Standorte–vom 9.–20. Jahrhundert nachgewiesen. 1853 gab es von Alt-Breisach bis Koblenz 61 Schiffsmühlen.
Donau: Regensburg – 1493 urkundlich erwähnt; Wien Kaisermühlen, Orth an der Donau (Niederösterreich). Allein im Raum Wien hat es um 1770 an die 20 Schiffsmühlen gegeben, die teilweise bis ins 20. Jahrhundert existierten.
Oder: Schiffmühle im gleichnamigen Ort Schiffmühle bei Bad Freienwalde, die bis 1770 bestand und der Verlegung des Flussbettes der Oder infolge der Trockenlegung des Oderbruchs zum Opfer fiel.
Mur: Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn
Weser: Minden – 1326 erstmals urkundlich erwähnt
In Bremen 1250 erstmals erwähnt; an der Großen Weserbrücke lagen vom 16. Jahrhundert bis 1838 ca. 8–11 Schiffsmühlen.[4]
Tiber: Rom
Schaustücke
Es gibt einige funktionstüchtige Nachbauten von Schiffmühlen, die zu besichtigen sind:
auf der Elbe:
in Magdeburg die Schiffmühle am Petriförder, wo früher bis zu 23 Stück lagen, Nachbau einer historischen Schiffmühle von 1874, Das Museum im Inneren gibt einen Überblick über die Geschichte, zeigt aber vor allem die Wirkungsweisen von Schiffmühlen. (Fertigstellung 1999)
auf der Donau:
Schiffmühle Orth an der Donau, Österreich, Nachbau nach Plänen aus dem 18. Jahrhundert und in historischer Bauweise (Fertigstellung 2001)[5]
die Gyurcsik-Mühle in Ráckeve, Ungarn, Nachbau der an der gleichen Stelle bis in die 1950er Jahre regulär betriebenen Mühle, die als historisches Denkmal 1962 renoviert worden war, aber 1968 sank, Der Nachbau erfolgte auf Initiative von Anwohnern und wurde als Bürgerprojekt realisiert. Die Gyurcsik-Mühle läuft sowohl im regulären als auch im touristischen Schaubetrieb.[6][7]
auf der Kleinen Donau in der Westslowakei
eine ungarische Schiffmühle nahe Kolárovo, nicht ganz originalgetreuer Nachbau der 1965 in Radvaň nad Dunajom aus dem Wasser genommenen Mühle (Fertigstellung 1982), beherbergt ein Wassermühlenmuseum [8][9]
auf der Mulde
in Höfgen (Sachsen), Neubau (Fertigstellung 1992), Das Ziel des Projektbaus war die Nutzung des Schiffmühlprinzips als Grundlage für ein modernes agrartechnisches Bewässerungssystem. Seit der Fertigstellung versorgt die Höfgener Schiffmühle die Wasseranlagen des örtlichen historischen Landschaftsparks. In der Mühle befindet sich ein Museum, das mit detailliert aufgearbeiteten Schauwänden die Geschichte, Wiederentdeckung und modernen Anwendungsprinzipien der Schiffmühlen beschreibt.[10]
auf der Mur:
die „Bartholomäus Lorber“ in Mureck in der Steiermark, Österreich, originalgetreuer Nachbau (Fertigstellung 1997), historische Bauweise [11]
die „Babič-Mühle“ (slowenisch: Babičev mlin) bei Veržej, Slowenien, möglicherweise die einzige von spätestens 1912 bis heute durchgängig familienbewirtschaftete Schiffmühle Mitteleuropas (abgesehen von Phasen des Wiederaufbaus und der Erneuerung). Der gegenwärtige Bau stammt aus dem Jahr 1947 und entspricht wohl weitestgehend dem von 1927, ergänzt mit Elektromotor. Das durch Hochwasser mitgerissene Rad musste 1990 ersetzt werden. Die Besonderheit dieser Schiffmühle besteht in der Zweiteilung. Während das Mühlenhaus fest am Ufer steht, befindet sich das Rad zwischen zwei vertäuten Booten.[12]
die „Schwimmende Mühle“ (slowenisch: Plavajoči mlin) in Ižakovci, das zur Gesamtgemeinde Beltinci gehört, Slowenien, Neubau nach historischen Vorbildern (Fertigstellung 1999), Es handelt sich um eine Korn mahlende Schiffmühle in regulärem Betrieb, aber mit touristischer Ausrichtung. Sie gehört wie auch die Schiffmühle in Sveti Martin na Muri zum grenzüberschreitenden Ökomuseum Mura [13]
in Mursko Središće, Kroatien [14]
in Sveti Martin na Muri, Kroatien [15]
auf dem Rhein:
in Ginsheim – gegenüber Mainz, Nachbau der letzten Rheinschiffsmühle, die bis 1928 in Ginsheim in Betrieb war und 1934 nach Mainz verbracht wurde (Fertigstellung 2011). Im Jahre 1875 lagen dort z. B. 22 Mühlen im Strom [16][17]
auf der Weser:
in Minden/Westf., Nachbau einer typischen Korn mahlenden Schiffmühle aus dem 18. Jahrhundert.[18][19]
Schiffmühlen als Denkmal (nicht am ursprünglichen Ort und nicht in Betrieb):
eine ungarische Donauschiffmühle im Internationalen Wind- und Wassermühlen-Museum in Gifhorn (Deutschland), funktionstüchtiger Nachbau (Fertigstellung 1989) [20]
die Bergschiffmühle in Bad Düben, mit der früher Korn gemahlen wurde. Sie wurde bis 1956 auf der Mulde betrieben und war die letzte erhaltene Schiffmühle auf deutschen Flüssen (Ende des Wiederaufbaus 1967). Zu sehen ist sie im Burggarten des Landschaftsmuseums Dübener Heide / Burg Düben [21]
Siehe auch
Gezeitenmühle – Antrieb durch ein Fließgewässer, das durch die Gezeitenströmung bei Flut aufgestaut wird
Windwassermühle – Kombination einer Wassermühle mit einer Windmühle
Strom-Boje – Energiegewinnungsanlage aus Fluss-Strömungen
Meeresströmungskraftwerk
Quelle
Schiffmühle Minden
Kölner Schiffmühle um 1411 als Detail aus einem Gemälde der Ursulamarter im WRM Köln
Erste Erwähnung
Bezeugt sind Schiffmühlen bereits für das Jahr 540 n. Chr., als die Ostgoten unter Witichis bei der Belagerung Roms die vierzehn Aquädukte zur Versorgung der Stadt zerstörten. Damit wurde auch die Trajanische Wasserleitung zum Versiegen gebracht, die die Wassermühlen am Ianiculum in Trastevere antrieb. Um die lebenswichtige Versorgung der Stadt mit Mehl zu gewährleisten, ließ Belisar auf Barken schwimmende Mühlen im Tiber verankern, deren Räder von dessen Strömung angetrieben wurden.[1]
Technik der Schiffmühlen
Die Mühlen- und Mahltechnik sowie der Antrieb (Wasserrad) sind bei diesem Mühlentyp auf einer schwimmenden Plattform errichtet. Zwischen Hausboot (zum Ufer hin gelegenes Hauptschiff) und Wellboot (Weitschiff) befindet sich das unterschlächtige Wasserrad, das durch Fließwasser angetrieben wird. Auf dem Hausboot stehen ein Holzhaus mit Bett, Tisch und Sessel für den Schiffsmüller und seine Gehilfen sowie das Mühlwerk. Es gibt Hinweise auf Schiffmühlen, die beidseitig ein schmaleres Wasserrad hatten, ähnlich wie es von alten Raddampfern bekannt ist. Die schwimmende Plattform wird an der strömungsintensivsten Stelle im Fluss verankert, an Brückenpfeilern wegen des guten Zugangs zur Mühle oder auch am Ufer vertäut.
Dadurch kann die Schiffmühle bei wechselnden Wasserständen aufschwimmen, es steht der Mühle stets die gleiche Wasserenergie zur Verfügung. Der Wirkungsgrad einer Schiffmühle entspricht im günstigsten Fall dem einer unterschlächtigen Wassermühle. Schiffmühlen hatten jedoch den Vorteil, dass ihre Energie im Gegensatz zu Wasser- und Windmühlen immer zur Verfügung stand, so dass sie als Grundlastmaschine (d. h. nicht besonders stark, aber dafür 24h laufend) zur Verfügung stand.
Schiffmühlen konnte man bei Bedarf (Schiffsverkehr, Flößerei, Eisgang, niedrige Wasserstände) an das sichere Ufer ziehen. Flussauf nahm man Pferde zu Hilfe, um die schwimmende Mühle an einen anderen Platz zu ziehen. Die Schiffmühlen waren, wie auch die Wasser- und Windmühlen, im Besitz der Landesherren oder Klöster. Damit war auch die rechtliche Situation geregelt (Mühlenrecht). Historische Schiffmühlen haben sich in Mitteleuropa nicht erhalten, da die aufkommende Flussschifffahrt sie zu einem Hindernis machte. Auch waren die hölzernen Schiffmühlen durch den ständigen Wasserkontakt meist nach etwa 50 Jahren baufällig.
Prototyp einer Schiffmühle zur Stromerzeugung
Im Sommer 2010 wurde in Magdeburg in Sichtweite zur historischen Schiffmühle der Prototyp einer modernen stromerzeugenden Schiffmühle getestet. Er hatte eine Länge von 16 m, eine Breite von 6 m und eine Nennleistung von 4,5 kW.[2] Das Wasserrad hatte ein Eintauchtiefe von 1,2 m. Anfang 2015 wurde berichtet, dass eine größere Version unter dem Namen „Elb-Strom 2“ auf der Elbe in Betrieb ist. Zuvor waren nach den ersten Tests an dieser Anlage noch Verbesserungen vorgenommen worden. „Elb-Strom 2“ liefert je nach Wasserstand und Strömungsgeschwindigkeit der Elbe bis zu 14 kW.[3] Hinter dem Projekt steht der Hannoveraner Stromversorger EHG. Ein analoges System ist die Strom-Boje.
Geografische Verbreitung der Schiffmühlen
An nahezu allen Flüssen in Europa wurden Schiffmühlen betrieben.
Elbe – bis 1911, z. B. Schiffsmühle Westerhüsen
Rhein: etwa Kölner Rheinmühlen, Straßburg, Mainz; Standorte–vom 9.–20. Jahrhundert nachgewiesen. 1853 gab es von Alt-Breisach bis Koblenz 61 Schiffsmühlen.
Donau: Regensburg – 1493 urkundlich erwähnt; Wien Kaisermühlen, Orth an der Donau (Niederösterreich). Allein im Raum Wien hat es um 1770 an die 20 Schiffsmühlen gegeben, die teilweise bis ins 20. Jahrhundert existierten.
Oder: Schiffmühle im gleichnamigen Ort Schiffmühle bei Bad Freienwalde, die bis 1770 bestand und der Verlegung des Flussbettes der Oder infolge der Trockenlegung des Oderbruchs zum Opfer fiel.
Mur: Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn
Weser: Minden – 1326 erstmals urkundlich erwähnt
In Bremen 1250 erstmals erwähnt; an der Großen Weserbrücke lagen vom 16. Jahrhundert bis 1838 ca. 8–11 Schiffsmühlen.[4]
Tiber: Rom
Schaustücke
Es gibt einige funktionstüchtige Nachbauten von Schiffmühlen, die zu besichtigen sind:
auf der Elbe:
in Magdeburg die Schiffmühle am Petriförder, wo früher bis zu 23 Stück lagen, Nachbau einer historischen Schiffmühle von 1874, Das Museum im Inneren gibt einen Überblick über die Geschichte, zeigt aber vor allem die Wirkungsweisen von Schiffmühlen. (Fertigstellung 1999)
auf der Donau:
Schiffmühle Orth an der Donau, Österreich, Nachbau nach Plänen aus dem 18. Jahrhundert und in historischer Bauweise (Fertigstellung 2001)[5]
die Gyurcsik-Mühle in Ráckeve, Ungarn, Nachbau der an der gleichen Stelle bis in die 1950er Jahre regulär betriebenen Mühle, die als historisches Denkmal 1962 renoviert worden war, aber 1968 sank, Der Nachbau erfolgte auf Initiative von Anwohnern und wurde als Bürgerprojekt realisiert. Die Gyurcsik-Mühle läuft sowohl im regulären als auch im touristischen Schaubetrieb.[6][7]
auf der Kleinen Donau in der Westslowakei
eine ungarische Schiffmühle nahe Kolárovo, nicht ganz originalgetreuer Nachbau der 1965 in Radvaň nad Dunajom aus dem Wasser genommenen Mühle (Fertigstellung 1982), beherbergt ein Wassermühlenmuseum [8][9]
auf der Mulde
in Höfgen (Sachsen), Neubau (Fertigstellung 1992), Das Ziel des Projektbaus war die Nutzung des Schiffmühlprinzips als Grundlage für ein modernes agrartechnisches Bewässerungssystem. Seit der Fertigstellung versorgt die Höfgener Schiffmühle die Wasseranlagen des örtlichen historischen Landschaftsparks. In der Mühle befindet sich ein Museum, das mit detailliert aufgearbeiteten Schauwänden die Geschichte, Wiederentdeckung und modernen Anwendungsprinzipien der Schiffmühlen beschreibt.[10]
auf der Mur:
die „Bartholomäus Lorber“ in Mureck in der Steiermark, Österreich, originalgetreuer Nachbau (Fertigstellung 1997), historische Bauweise [11]
die „Babič-Mühle“ (slowenisch: Babičev mlin) bei Veržej, Slowenien, möglicherweise die einzige von spätestens 1912 bis heute durchgängig familienbewirtschaftete Schiffmühle Mitteleuropas (abgesehen von Phasen des Wiederaufbaus und der Erneuerung). Der gegenwärtige Bau stammt aus dem Jahr 1947 und entspricht wohl weitestgehend dem von 1927, ergänzt mit Elektromotor. Das durch Hochwasser mitgerissene Rad musste 1990 ersetzt werden. Die Besonderheit dieser Schiffmühle besteht in der Zweiteilung. Während das Mühlenhaus fest am Ufer steht, befindet sich das Rad zwischen zwei vertäuten Booten.[12]
die „Schwimmende Mühle“ (slowenisch: Plavajoči mlin) in Ižakovci, das zur Gesamtgemeinde Beltinci gehört, Slowenien, Neubau nach historischen Vorbildern (Fertigstellung 1999), Es handelt sich um eine Korn mahlende Schiffmühle in regulärem Betrieb, aber mit touristischer Ausrichtung. Sie gehört wie auch die Schiffmühle in Sveti Martin na Muri zum grenzüberschreitenden Ökomuseum Mura [13]
in Mursko Središće, Kroatien [14]
in Sveti Martin na Muri, Kroatien [15]
auf dem Rhein:
in Ginsheim – gegenüber Mainz, Nachbau der letzten Rheinschiffsmühle, die bis 1928 in Ginsheim in Betrieb war und 1934 nach Mainz verbracht wurde (Fertigstellung 2011). Im Jahre 1875 lagen dort z. B. 22 Mühlen im Strom [16][17]
auf der Weser:
in Minden/Westf., Nachbau einer typischen Korn mahlenden Schiffmühle aus dem 18. Jahrhundert.[18][19]
Schiffmühlen als Denkmal (nicht am ursprünglichen Ort und nicht in Betrieb):
eine ungarische Donauschiffmühle im Internationalen Wind- und Wassermühlen-Museum in Gifhorn (Deutschland), funktionstüchtiger Nachbau (Fertigstellung 1989) [20]
die Bergschiffmühle in Bad Düben, mit der früher Korn gemahlen wurde. Sie wurde bis 1956 auf der Mulde betrieben und war die letzte erhaltene Schiffmühle auf deutschen Flüssen (Ende des Wiederaufbaus 1967). Zu sehen ist sie im Burggarten des Landschaftsmuseums Dübener Heide / Burg Düben [21]
Siehe auch
Gezeitenmühle – Antrieb durch ein Fließgewässer, das durch die Gezeitenströmung bei Flut aufgestaut wird
Windwassermühle – Kombination einer Wassermühle mit einer Windmühle
Strom-Boje – Energiegewinnungsanlage aus Fluss-Strömungen
Meeresströmungskraftwerk
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