Terex Material Handling & Port Solutions
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Terex Material Handling & Port Solutions
Terex Material Handling & Port Solutions ist ein Segment der Terex Corporation. In diesem Segment wird die deutsche Gesellschaft Terex MHPS GmbH (vormals Demag Cranes AG) geführt mit Sitz in Düsseldorf. Sie ist die Nachfolgegesellschaft der Demag Cranes AG, seinerzeit ein börsennotierter Hersteller von Industriekranen und Krankomponenten, Hafenkranen und Technologien zur Hafenautomatisierung.
Rechtsform GmbH
Gründung 2006
Sitz Düsseldorf, Deutschland
Leitung
Geschäftsführung: Stoyan Filipov (Vorsitzender), Mark Bennett, Mathias Dobner, Klaus Peter Hoffmann, Peter Pohlner, Susanna Schneeberger
Aufsichtsrat: Michael Leue (Vorsitzender)
Mitarbeiter 5.711 (September 2010)[1]
Umsatz 931,3 Mio. € (2009/10)[1]
Branche Maschinenbau
Website www.terexmhps.com
Terex Material Handling & Port Solutions produziert in 16 Ländern und betreibt über Tochtergesellschaften, Vertretungen und ein Joint Venture ein umfassendes weltweites Vertriebs- und Servicenetzwerk. Die Demag Cranes AG[2] wurde 2011 Teil des US-amerikanischen Terex-Konzerns. 2014 erfolgte die Verschmelzung ihrer ehemaligen Tochter-Gesellschaften, insbesondere die der Demag Cranes & Components GmbH und der Gottwald Port Technology GmbH, zur Terex MHPS GmbH. Die Produkte und Anlagen werden mit „Demag-A Terex Brand“ und „Terex | Gottwald“ gekennzeichnet.
Geschichte
Hervorgegangen ist das Unternehmen im Jahre 2006 aus der Zusammenlegung der Demag Cranes & Components und der Gottwald Port Technology, die bis dahin separat geführte Töchter der Demag Holding waren.
Im Jahr 1819 wurde die Demag Cranes & Components unter dem Namen Mechanische Werkstätten Harkort & Co. in Wetter an der Ruhr gegründet. Die Nachfolgegesellschaft der Mechanischen Werkstätten Harkort ging 1910 in der Deutschen Maschinenbau-Aktiengesellschaft (Demag) auf.
Der Vorläufer der heutigen Gottwald Port Technology wurde 1906 unter dem Namen Maschinenfabrik Ernst Halbach AG in Düsseldorf gegründet. Die mittlerweile als Leo Gottwald KG firmierende Maschinenfabrik wurde 1988 von der inzwischen zum Mannesmann-Konzern gehörenden Demag übernommen.
Bei der Neugliederung des Mannesmann-Konzerns 1992 wurde die Mannesmann Demag Fördertechnik AG mit Sitz in Wetter gegründet. Diese übernahm 1996 den Bereich der Mobilkrane und firmierte ab 1997 als Mannesmann Dematic AG. Bei der Zerschlagung des Mannesmann-Konzerns im Rahmen der Übernahme durch Vodafone im Jahr 2000 fiel die Demag Holding, die u.a. auch die Kranaktivitäten umfasste, an die Siemens AG. Ein Jahr später verkaufte Siemens die Demag an den US-amerikanischen Finanzinvestor KKR (Kohlberg, Kravis, Roberts); dies betraf jedoch nicht die Auto- und Mobilkranesparte, die im Jahr 2002 von Siemens an den US-amerikanischen Baumaschinenproduzenten Terex verkauft wurde. Die Demag Cranes AG wurde im Jahr 2006 von KKR aus der Demag Holding herausgelöst und am 23. Juni 2006 Börse gebracht.[3] Seitdem befand sich das Unternehmen zunächst mehrheitlich in Streubesitz und war teil des MDAX.
Im Mai 2010 nahm der schwedische Investor cevian Capital eine 10% Beteiligung und wurde größter Einzelaktionär; dies löste eine Phase intensiver Übernahmespekulationen aus. Am 8. Oktober 2010 erklärte Demag Cranes schließlich, von ausländischen Unternehmen kontaktiert worden zu sein, diesbezüglich jedoch keinen Gesprächsbedarf zu sehen.[4] Am gleichen Tag bestätigte der finnische Konkurrent Konecranes, dass Demag Cranes ein Gesprächsangebot ausgeschlagen hatte.[5]
Am 2. Mai 2011 unterbreitete schließlich das US-amerikanische Unternehmen Terex ein Übernahmeangebot in Höhe von 41,75 Euro je Aktie,[6] das am 16. Juni 2011 noch auf 45,50 Euro angehoben wurde.[7] Am 5. Juli 2011 erreichte das Übernahmeangebot eine Annahmequote von über 71 %.[8] Im Januar 2014 schloss Terex schließlich ein Squeeze-out ab; somit wurde das Unternehmen von der Börse genommen.[9]
Am 16. Mai 2016 wurde bekannt, dass die Terex MHPS für 1,13 Mrd. Euro an das finnische Unternehmen Konecranes verkauft werden soll, nachdem zuvor eine Fusion von Terex und Konecranes gescheitert war. [10][11]
Geschäftsbereiche
Terex Material Handling & Port Solutions ist ein führender Hersteller von Industriekranen und Krankomponenten, Hafenkranen und Technologien zur Hafenautomatisierung und verfügt über ein breites Produkt- und Leistungsangebot zur Lösung von Materialfluss-, Logistik- und Antriebsaufgaben für Betriebe aller Größenordnungen. Mit seinen Produkten bedient der Konzern in erster Linie das Premium-Segment. Die erhöhten Anforderungen der Kunden an Qualität, Sicherheit und Leistungsfähigkeit sind wesentliche Treiber für die fortlaufende Entwicklung der technologisch führenden Produkte.
Mit Demag (Industriekrane und Krankomponenten) und Terex Gottwald (Hafenkrane und Technologien zur Hafenautomatisierung) verfügt der Konzern über traditionsreiche und starke Marken.
Geschäftsbereich Material Handling
Mit Demag Industriekranen und Krankomponenten ist Terex Corporation einer der weltweit führenden Anbieter von Krantechnologie. Die Kernkompetenzen des Geschäftsbereichs Terex Material Handling bestehen in der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung technisch anspruchsvoller Krane, Hebezeuge und Komponenten sowie der Erbringung von Serviceleistungen für diese Produkte. Der Geschäftsbereich produziert in 16 Ländern auf fünf Kontinenten. Durch die Präsenz in über 60 Ländern werden Kunden in mehr als 100 Ländern erreicht.[12]
Geschäftsbereich Port Solutions
Terex Port Solutions ist Teil des Geschäftssegments Material Handling & Port Solutions der Terex Corporation, das durch die Kombination von Maschinen, Software und Dienstleistungen der Marken Terex und Terex Gottwald Kunden aus dem Hafenbereich aus einer Hand bedient. Von Kaikranen bis zu Reach Stackern und integrierten Systemen für den vollautomatisierten Containerumschlag wie auch den professionellen Schüttgutumschlag, Terex Port Solutions bietet zuverlässige Lösungen für den schnellen, sicheren und effizienten Umschlag aller Güter mit weniger Ausfallzeit und guter Rentabilität.[13]
Siehe auch
Portalkran
Reach-Stacker
Portalkran der Nordseewerke in Emden, Demag-Schriftzug rechts
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 2006
Sitz Düsseldorf, Deutschland
Leitung
Geschäftsführung: Stoyan Filipov (Vorsitzender), Mark Bennett, Mathias Dobner, Klaus Peter Hoffmann, Peter Pohlner, Susanna Schneeberger
Aufsichtsrat: Michael Leue (Vorsitzender)
Mitarbeiter 5.711 (September 2010)[1]
Umsatz 931,3 Mio. € (2009/10)[1]
Branche Maschinenbau
Website www.terexmhps.com
Terex Material Handling & Port Solutions produziert in 16 Ländern und betreibt über Tochtergesellschaften, Vertretungen und ein Joint Venture ein umfassendes weltweites Vertriebs- und Servicenetzwerk. Die Demag Cranes AG[2] wurde 2011 Teil des US-amerikanischen Terex-Konzerns. 2014 erfolgte die Verschmelzung ihrer ehemaligen Tochter-Gesellschaften, insbesondere die der Demag Cranes & Components GmbH und der Gottwald Port Technology GmbH, zur Terex MHPS GmbH. Die Produkte und Anlagen werden mit „Demag-A Terex Brand“ und „Terex | Gottwald“ gekennzeichnet.
Geschichte
Hervorgegangen ist das Unternehmen im Jahre 2006 aus der Zusammenlegung der Demag Cranes & Components und der Gottwald Port Technology, die bis dahin separat geführte Töchter der Demag Holding waren.
Im Jahr 1819 wurde die Demag Cranes & Components unter dem Namen Mechanische Werkstätten Harkort & Co. in Wetter an der Ruhr gegründet. Die Nachfolgegesellschaft der Mechanischen Werkstätten Harkort ging 1910 in der Deutschen Maschinenbau-Aktiengesellschaft (Demag) auf.
Der Vorläufer der heutigen Gottwald Port Technology wurde 1906 unter dem Namen Maschinenfabrik Ernst Halbach AG in Düsseldorf gegründet. Die mittlerweile als Leo Gottwald KG firmierende Maschinenfabrik wurde 1988 von der inzwischen zum Mannesmann-Konzern gehörenden Demag übernommen.
Bei der Neugliederung des Mannesmann-Konzerns 1992 wurde die Mannesmann Demag Fördertechnik AG mit Sitz in Wetter gegründet. Diese übernahm 1996 den Bereich der Mobilkrane und firmierte ab 1997 als Mannesmann Dematic AG. Bei der Zerschlagung des Mannesmann-Konzerns im Rahmen der Übernahme durch Vodafone im Jahr 2000 fiel die Demag Holding, die u.a. auch die Kranaktivitäten umfasste, an die Siemens AG. Ein Jahr später verkaufte Siemens die Demag an den US-amerikanischen Finanzinvestor KKR (Kohlberg, Kravis, Roberts); dies betraf jedoch nicht die Auto- und Mobilkranesparte, die im Jahr 2002 von Siemens an den US-amerikanischen Baumaschinenproduzenten Terex verkauft wurde. Die Demag Cranes AG wurde im Jahr 2006 von KKR aus der Demag Holding herausgelöst und am 23. Juni 2006 Börse gebracht.[3] Seitdem befand sich das Unternehmen zunächst mehrheitlich in Streubesitz und war teil des MDAX.
Im Mai 2010 nahm der schwedische Investor cevian Capital eine 10% Beteiligung und wurde größter Einzelaktionär; dies löste eine Phase intensiver Übernahmespekulationen aus. Am 8. Oktober 2010 erklärte Demag Cranes schließlich, von ausländischen Unternehmen kontaktiert worden zu sein, diesbezüglich jedoch keinen Gesprächsbedarf zu sehen.[4] Am gleichen Tag bestätigte der finnische Konkurrent Konecranes, dass Demag Cranes ein Gesprächsangebot ausgeschlagen hatte.[5]
Am 2. Mai 2011 unterbreitete schließlich das US-amerikanische Unternehmen Terex ein Übernahmeangebot in Höhe von 41,75 Euro je Aktie,[6] das am 16. Juni 2011 noch auf 45,50 Euro angehoben wurde.[7] Am 5. Juli 2011 erreichte das Übernahmeangebot eine Annahmequote von über 71 %.[8] Im Januar 2014 schloss Terex schließlich ein Squeeze-out ab; somit wurde das Unternehmen von der Börse genommen.[9]
Am 16. Mai 2016 wurde bekannt, dass die Terex MHPS für 1,13 Mrd. Euro an das finnische Unternehmen Konecranes verkauft werden soll, nachdem zuvor eine Fusion von Terex und Konecranes gescheitert war. [10][11]
Geschäftsbereiche
Terex Material Handling & Port Solutions ist ein führender Hersteller von Industriekranen und Krankomponenten, Hafenkranen und Technologien zur Hafenautomatisierung und verfügt über ein breites Produkt- und Leistungsangebot zur Lösung von Materialfluss-, Logistik- und Antriebsaufgaben für Betriebe aller Größenordnungen. Mit seinen Produkten bedient der Konzern in erster Linie das Premium-Segment. Die erhöhten Anforderungen der Kunden an Qualität, Sicherheit und Leistungsfähigkeit sind wesentliche Treiber für die fortlaufende Entwicklung der technologisch führenden Produkte.
Mit Demag (Industriekrane und Krankomponenten) und Terex Gottwald (Hafenkrane und Technologien zur Hafenautomatisierung) verfügt der Konzern über traditionsreiche und starke Marken.
Geschäftsbereich Material Handling
Mit Demag Industriekranen und Krankomponenten ist Terex Corporation einer der weltweit führenden Anbieter von Krantechnologie. Die Kernkompetenzen des Geschäftsbereichs Terex Material Handling bestehen in der Entwicklung, Konstruktion und Herstellung technisch anspruchsvoller Krane, Hebezeuge und Komponenten sowie der Erbringung von Serviceleistungen für diese Produkte. Der Geschäftsbereich produziert in 16 Ländern auf fünf Kontinenten. Durch die Präsenz in über 60 Ländern werden Kunden in mehr als 100 Ländern erreicht.[12]
Geschäftsbereich Port Solutions
Terex Port Solutions ist Teil des Geschäftssegments Material Handling & Port Solutions der Terex Corporation, das durch die Kombination von Maschinen, Software und Dienstleistungen der Marken Terex und Terex Gottwald Kunden aus dem Hafenbereich aus einer Hand bedient. Von Kaikranen bis zu Reach Stackern und integrierten Systemen für den vollautomatisierten Containerumschlag wie auch den professionellen Schüttgutumschlag, Terex Port Solutions bietet zuverlässige Lösungen für den schnellen, sicheren und effizienten Umschlag aller Güter mit weniger Ausfallzeit und guter Rentabilität.[13]
Siehe auch
Portalkran
Reach-Stacker
Portalkran der Nordseewerke in Emden, Demag-Schriftzug rechts
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