Die Zeppelinspende des deutschen Volkes oder das Wunder von Echterdingen
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Die Zeppelinspende des deutschen Volkes oder das Wunder von Echterdingen
Die Zeppelinspende des deutschen Volkes, auch bekannt als Nationalspende oder das Wunder von Echterdingen, geht zurück auf die Havarie des Luftschiffs LZ 4 am 5. August 1908 in Echterdingen bei Stuttgart. Sie erbrachte über 6 Millionen Mark und legte die finanzielle Grundlage für den Durchbruch des Baus von Starrluftschiffen und die Gründung der Luftschiffbau Zeppelin GmbH und der Zeppelin-Stiftung.
Aluminium-Löffel aus den Trümmerteilen des 1908 verunglückten Luftschiffs LZ 4
Nicht zu verwechseln ist die Zeppelinspende des deutschen Volkes mit der Zeppelin-Eckener-Spende in den 1920er Jahren oder der Nationalflugspende von 1912.
Vorgeschichte
„Auffahrt, Flug und Ende des Zeppelin'schen Luftschiffes Modell 4“, historische Postkarte
Während der am 4. August von Ferdinand Graf von Zeppelin begonnenen 24-Stunden-Fahrt Friedrichshafen – Mainz – Friedrichshafen hatte das Luftschiff LZ 4 am 5. August ein Motorschaden, sodass von Zeppelin eine Notlandung durchführen musste. In kurzer Zeit eilten tausende Schaulustige zum behelfsmäßigen Landeplatz auf einer Wiese. Einige Stunden später wurde das Luftschiff während eines aufgekommenen Sturms losgerissen und explodierte nach der Kollision mit einigen Bäumen vor den immer noch anwesenden Zuschauern.
Das Unglück löste eine Welle der Sympathie und Hilfsbereitschaft unter den Zuschauern aus. Ausschlaggebend dafür war eine von einem Unbekannten gehaltene Ansprache an den Grafen, in der er am Schluss das deutsche Volk zu einer Sammlung aufforderte, um so einen neuen Zeppelin entstehen zu lassen.
Spendenaktion
Die Aluminium-Überreste des Zeppelins wurden von der Firma Carl Berg in Lüdenscheid eingeschmolzen um daraus verschiedene Löffel und Schalen anzufertigen. Diese wurden in Deutschland zu Gunsten der Spendenaktion verkauft. Die Zeppelinspende - die größte freiwillige Spendenaktion im Kaiserreich - konnte bis zum 24.12.1908 geleistet werden.[1] Sie erbrachte über 6 Millionen Mark.
Erinnerung
Zeppelinstein in Echterdingen, am Ort des Unglücks von 1908
Ein Löffel aus den Trümmerresten befindet sich in der Sammlung des Stadtmuseums Leinfelden-Echterdingen.[2]
An das Unglück von Echterdingen erinnert der Zeppelinstein auf dem Landungsplatz bei Echterdingen.
Quelle
Aluminium-Löffel aus den Trümmerteilen des 1908 verunglückten Luftschiffs LZ 4
Nicht zu verwechseln ist die Zeppelinspende des deutschen Volkes mit der Zeppelin-Eckener-Spende in den 1920er Jahren oder der Nationalflugspende von 1912.
Vorgeschichte
„Auffahrt, Flug und Ende des Zeppelin'schen Luftschiffes Modell 4“, historische Postkarte
Während der am 4. August von Ferdinand Graf von Zeppelin begonnenen 24-Stunden-Fahrt Friedrichshafen – Mainz – Friedrichshafen hatte das Luftschiff LZ 4 am 5. August ein Motorschaden, sodass von Zeppelin eine Notlandung durchführen musste. In kurzer Zeit eilten tausende Schaulustige zum behelfsmäßigen Landeplatz auf einer Wiese. Einige Stunden später wurde das Luftschiff während eines aufgekommenen Sturms losgerissen und explodierte nach der Kollision mit einigen Bäumen vor den immer noch anwesenden Zuschauern.
Das Unglück löste eine Welle der Sympathie und Hilfsbereitschaft unter den Zuschauern aus. Ausschlaggebend dafür war eine von einem Unbekannten gehaltene Ansprache an den Grafen, in der er am Schluss das deutsche Volk zu einer Sammlung aufforderte, um so einen neuen Zeppelin entstehen zu lassen.
Spendenaktion
Die Aluminium-Überreste des Zeppelins wurden von der Firma Carl Berg in Lüdenscheid eingeschmolzen um daraus verschiedene Löffel und Schalen anzufertigen. Diese wurden in Deutschland zu Gunsten der Spendenaktion verkauft. Die Zeppelinspende - die größte freiwillige Spendenaktion im Kaiserreich - konnte bis zum 24.12.1908 geleistet werden.[1] Sie erbrachte über 6 Millionen Mark.
Erinnerung
Zeppelinstein in Echterdingen, am Ort des Unglücks von 1908
Ein Löffel aus den Trümmerresten befindet sich in der Sammlung des Stadtmuseums Leinfelden-Echterdingen.[2]
An das Unglück von Echterdingen erinnert der Zeppelinstein auf dem Landungsplatz bei Echterdingen.
Quelle
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