Hans-Olaf Henkel
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Hans-Olaf Henkel
Hans-Olaf Henkel (* 14. März 1940 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker und Publizist. Er war zuvor unter anderem Manager bei IBM, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) sowie Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Nach Jahrzehnten als politischer Beobachter wurde er 2014 für die AfD in das Europäische Parlament gewählt. Er ist stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europaparlaments. Henkel war von März 2014 bis April 2015 stellvertretender Sprecher sowie Mitglied im Bundesvorstand der Partei. Als Reaktion auf die Wahl von Frauke Petry zur neuen Bundesvorsitzenden trat er im Juli 2015 aus der Partei aus und der neugegründeten Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) bei, die inzwischen in Liberal-Konservative Reformer (LKR) umbenannt wurde.

Leben
Hans-Olaf Henkel wuchs als Halbwaise bei seiner Mutter und seinen Großeltern in Hamburg-Poppenbüttel auf. Sein Vater, der eine Generalvertretung für Papierfabriken führte, war gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in Ungarn gefallen. Der in Hamburg populäre Volkssänger Richard Germer (1900–1993) wurde sein Stiefvater.[1]
Er besuchte insgesamt acht Schulen.[2] Nach der mittleren Reife absolvierte er bei Kühne + Nagel in Hamburg eine Lehre zum Speditionskaufmann. Über den zweiten Bildungsweg belegte er ab 1960 Kurse in Betriebs- und Volkswirtschaft sowie Soziologie an der damals gewerkschaftsnahen Hamburger Akademie für Gemeinwirtschaft.
Henkel ist Kuratoriumsmitglied des Deutschen Familienverbandes. 2004 ließ er sich von seiner Frau Marlene, mit der er drei Kinder hat, scheiden. Seit 2005 ist er mit der Psychologin und Erziehungswissenschaftlerin Bettina Hannover verheiratet. Er ist Vater von zwei Söhnen und zwei Töchtern.[3]
Tätigkeit in der Wirtschaft und Wissenschaft
Seit 1962 war er bei IBM Deutschland in verschiedenen Managementfunktionen tätig, 1987 wurde er dort zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Von September 1993 bis Dezember 1994 war er Chef der IBM Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit Dienstsitz in Paris. 1995 bis 2000 war er (im Ehrenamt) Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
Von 2001 bis 2005 war Henkel Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Zu seiner Verabschiedung wurde eine neue Schmetterlingsart nach ihm benannt, die „Bracca olafhenkeli“,[4] und der „Hans-Olaf-Henkel-Preis – Preis für Wissenschaftspolitik“ ausgelobt, der in zweijährigem Turnus vergeben wird.
Von 2006 bis 2013 beriet Henkel die Bank of America als „Senior Advisor“ für den deutschsprachigen Raum, um ihre Marktposition im Investment Banking auszubauen.[5]
Henkel war bis 2013 Mitglied der Aufsichtsräte von Bayer AG (Leverkusen), Continental AG (Hannover), Daimler Luft- und Raumfahrt AG (München), SMS GmbH (Düsseldorf), Ringier AG (Zofingen/Schweiz) und Heliad Equity Partners (Frankfurt/Zürich). Diese Aufsichtsratsmandate gab er nach eigenen Angaben bei seinem Parteieintritt in die Alternative für Deutschland zurück.[6]
Seit November 2000 lehrt er als Honorarprofessor am Lehrstuhl Internationales Management der Universität Mannheim und hält dort die Vorlesung „Management in einer globalisierten Welt“.[7]
Politisches Engagement
Einsatz für die Menschenrechte
Hans-Olaf Henkel ist seit 1996 Mitglied der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI), der er seine Honorare für Bücher und Fernsehauftritte spendet.[8] Anlässlich seines 60. Geburtstags spendete er darüber hinaus 150.000 Deutsche Mark an AI mit der Bitte, „den Einsatz für die Rechte der Frauen, vor allem in der islamischen Welt, zu verstärken“. Das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerte Menschenrecht auf Arbeit lehnt Henkel ab, weil es ebenso wenig wie „ewiges Leben“ garantierbar sei.[8]
In Kuba setzte sich Henkel für die Verbesserung der Menschenrechtslage und insbesondere die Abschaffung der Todesstrafe ein. Er traf sich hierzu regelmäßig zu Gesprächen mit Fidel Castro.[8] Der Dialog mit Castro brach 2003 ab, als dieser 75 Dissidenten verhaften und drei hinrichten ließ. Henkel protestierte gegen dieses Vorgehen.[9]
Henkel setzt sich für den verfolgten chinesischen Künstler Ai Weiwei ein und initiierte 2011 den „Berliner Appell“, mit dem die Freilassung des damals an unbekanntem Ort inhaftierten Ai gefordert wurde.[10][11] In diesem Zusammenhang kritisierte Henkel den seiner Ansicht nach zu geringen Einsatz in China tätiger deutscher Unternehmen für Menschenrechte und Demokratie.[12]
Henkel vertritt bei seinem Engagement für Menschenrechte und Demokratie die Überzeugung, dass freier Handel und Marktwirtschaft zwangsläufig zur Verbesserung der Menschenrechtslage und der demokratischen Rechte in einem Land führen.[13][8][14]
Parteipolitik
Henkel unterstützte zunächst die Bundesvereinigung Freie Wähler, als diese noch gegen den Euro war. Er äußerte sich in seiner Kolumne „Henkel trocken“ im Handelsblatt Online kritisch zur Eurorettungspolitik der Bundesregierung. Zusammen mit Hubert Aiwanger und Stephan Werhahn wollte er die Freien Wähler 2013 in den Bundestag führen.[15] Bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 hatte er die FDP unterstützt,[16] der er im Dezember 2011 jedoch aufgrund deren „Abkehr vom Prinzip des Liberalismus“ keine Zukunft bescheinigte.
Henkel war Gründungsmitglied des eurokritischen Bündnisses Wahlalternative 2013, aus dem die politische Partei Alternative für Deutschland (AfD) hervorging. Er erklärte im März 2013, kein Mitglied der Partei werden zu wollen, ihre Ziele jedoch zu unterstützen.[17] Im Januar 2014 wurde bekannt, dass Henkel einige Wochen zuvor der AfD und damit erstmals einer politischen Partei beigetreten sei.[18] In der Folge wurde er auf Platz zwei der Kandidatenliste der AfD zur Europawahl 2014 nominiert und gab der AfD im Europawahlkampf ein Darlehen über eine Million Euro.[19] Zudem wurde er im März auf einem Parteitag zu deren stellvertretendem Sprecher gewählt. Die Politikwissenschaftlerin Gudrun Hentges rechnete ihn zum marktradikal-neoliberalen Parteiflügel der AfD.[20]
Henkel trat im April 2015 wegen politischer Differenzen aus dem Parteivorstand zurück. Als Grund nannte er „Versuche von Rechtsideologen“, die Partei zu übernehmen.[21][22] Nach der Wahl von Frauke Petry zur Parteivorsitzenden trat Henkel aus Protest gegen den Richtungswechsel der Partei aus der AfD aus.[23] Er trat daraufhin der von Bernd Lucke neugegründeten Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) bei,[24] die im November 2016 den neuen Namen Liberal-Konservative Reformer annahm. Im November 2015 distanzierte sich Henkel drastisch von seiner früheren Partei: „Wir haben ein richtiges Monster erschaffen“. Er sähe die AfD heute „ganz klar auf einem Rechtsrutsch“ und als „eine Art NPD-light, vielleicht sogar identisch mit der NPD“.[25]
Abgeordnetentätigkeit
Henkel ist seit dem 1. Juli 2014 Mitglied im Europäischen Parlament. Dort ist er stellvertretender Vorsitzender des Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) und Mitglied im Unterausschuss Menschenrechte (DROI). Außerdem ist er Stellvertreter im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten (AFET) und Mitglied der Delegation für die Beziehungen zu Japan (D-JP) und der Delegation für die Beziehungen zur Volksrepublik China (D-CN).
Publizistik und politische Positionen
Hans-Olaf Henkel vertritt in seinen Schriften und öffentlichen Auftritten wirtschaftsliberale beziehungsweise angebotspolitische Positionen. Er tritt ein für die Globalisierung, die Föderalismusreform, für „weniger Staat im Staat“, gegen „Gleichmacherei“ und für „mehr Wettbewerb“. Bezüglich der Globalisierung verwendet er in Vorträgen häufig das Bild eines „sympathischen Dreiecks“, dessen Seiten für Marktwirtschaft, Demokratie und Menschenrechte stehen.[26] Er ist für die Minimierung des Sozialstaates und für die Senkung von Steuern. Die bisher angestrebte Entwicklung der europäischen Währungsunion sei der Integration Europas nicht dienlich, sondern führe seines Erachtens eher zu einer Art „EUdSSR“.[27]
Er ist häufiger Interviewpartner und Gast in politischen Talkshows und Radiointerviews sowie Gründungsmitglied des Konvents für Deutschland (welchen er im Januar 2014 aufgrund seiner Kandidatur zum Europa-Parlament verließ), eines von Großunternehmen, Stiftungen und Privatpersonen gesponserten Vereins, der sich unter der Führung von Alt-Bundespräsident Roman Herzog laut eigenen Angaben für die „Reform der Reformfähigkeit“ Deutschlands einsetzt. Er ist regelmäßiger Gastautor beim Handelsblatt (Montags-Kolumne „Henkel Trocken“, wegen AfD-Beitritt eingestellt), dem Focus, der Welt und dem Hamburger Abendblatt. Des Weiteren war er Autor bei Bild und der Jungen Freiheit und verfasste Artikel für eigentümlich frei und die Freie Welt.[28]
Um in einem Fünf-Parteien-System stabile Regierungsverhältnisse erreichen zu können, forderte Henkel 2008 die Einführung des Mehrheitswahlrechts in der Bundesrepublik Deutschland.[29]
Im Oktober 2009 bedankte sich Henkel beim damaligen Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank Thilo Sarrazin für sein kontrovers diskutiertes Interview in der Zeitschrift Lettre International in einem offenen Brief. So schrieb Henkel, dass er Sarrazins „Äußerungen ohne jedes Wenn und Aber unterstütze“ und der „sich auch in der Ausdrucksweise nicht vergriffen“ habe.[30]
Im November 2010 schlug Henkel in einem Focus-Artikel vor, wegen der Schuldenkrise in verschiedenen europäischen Ländern (erst Griechenland, dann Irland und Spanien) den Euro in zwei Währungen aufzuteilen:
einen „harten“ Nord-Euro – zu ihm sollten neben Deutschland Länder wie die Benelux-Staaten, Österreich, Finnland und auch Irland gehören – hier würde das „Festhalten an Geldwertstabilität und Haushaltsdisziplin“ gepflegt – sowie
einen „weichen“ Süd-Euro unter Führung Frankreichs, kongruent zur „Ausgabenfreude und dem währungstechnischen Improvisationstalent“ dieser Länder.
Die Einführung eines eigenen Euro versetze diese Länder in die Lage, Inflation in Kauf zu nehmen, um ihre Ökonomien am Laufen zu halten beziehungsweise anzukurbeln. In dem Beitrag kritisiert Henkel die Bundesregierung und Bundeskanzlerin Merkel:
Die Einführung des Euro-Rettungsschirmes nennt er eine „Nacht-und-Nebel-Aktion“.
Henkel wirft ihnen den Bruch von Verträgen und Abmachungen früherer Regierungen sowie massive Gesetzesverstöße vor und bezeichnet dieses Vorgehen als „Putsch“.[31]
In einem Interview[32] mit dem Videoblog Sons of Libertas vom April 2014 sprach sich Henkel für „freies Marktgeld“ und einen Währungswettbewerb nach Friedrich August von Hayek als bessere Alternative zu nationalen Währungen aus. Er zweifelte allerdings an der zeitnahen politischen Umsetzbarkeit.
Kritik
Anfang Februar 2010 kritisierte der US-Ökonom James K. Galbraith Henkels Äußerung, niemand habe die globale Finanzkrise ab 2007 vorhergesehen. Galbraith warf Henkel Engstirnigkeit und Inkompetenz vor, da mindestens drei ökonomische Schulen vor der Krise gewarnt hätten. Auch widersprach er Henkels These, die Krise sei durch „Gutmenschentum“ amerikanischer Politiker ausgelöst worden.[33] Henkel verfasste daraufhin eine Replik, in der er als Beispiele für seine These, dass verfehltes Gutmenschentum zur US-Immobilienblase und damit zur globalen Finanzkrise geführt habe, die Wohneigentums-Förderungsprogramme unter Bill Clinton und George W. Bush sowie das Verbot des Redlining im Community Reinvestment Act von 1977 unter Jimmy Carter anführt. Letzteres hindere die Banken daran, bei der Beurteilung der jeweiligen Kreditwürdigkeit zwischen Wohnvierteln wohlhabenderer Bewohner und Slums zu unterscheiden.
William K. Black, Professor für Wirtschaft und Recht an der University of Missouri–Kansas City, forderte daraufhin in einem offenen Brief an den damaligen Vorsitzenden der Bank of America, Walter E. Massey, dass der „rassistische Bankenberater“ Hans-Olaf Henkel zu entlassen sei. Black führt aus, dass Redlining tatsächlich bereits durch den Civil Rights Act von 1968 verboten wurde. Es sei absurd, anzunehmen, dass dieses Gesetz 30 Jahre später plötzlich eine Finanzkrise ausgelöst habe. Auch sei es „nicht alltäglich, Nostalgisches über die guten alten rassistischen Zeiten zu lesen, in denen Regierungsbehörden und Wirtschaft Hand in Hand daran arbeiteten, die Vergabe von Krediten an Schwarze zu verhindern“. Auch sei Henkel als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie mit seinen Politikempfehlungen der Deregulierung zu einem der deutschen Architekten der Finanzkrise geworden.[34]
Friederike Haupt kritisierte Henkels Begründung für seinen Rücktritt aus dem Bundesvorstand der AfD in der FAZ, weil die von ihm monierten Zustände ihrer Meinung nach von Anfang an, also auch vor seinem Eintritt, in der AfD grundsätzlich vorhanden gewesen seien und er es deshalb besser hätte wissen müssen.[35]
Auszeichnungen
1991 Zuerkennung der „Karmarsch-Denkmünze“ der TU Hannover
1992 Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Dresden
1992 Ökomanager des Jahres der Zeitschrift Capital und des WWF Deutschland
1992 Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft der Zeitschrift Wirtschaftswoche
1995 Preisträger des vom Naturschutzbund Deutschland verliehenen Negativpreises „Dinosaurier des Jahres“
1998 „Orden vom Kreuz des Südens“ durch den Präsidenten Brasiliens
1999 „Orden des Heiligen Schatzes“ durch den Kaiser von Japan
2000 „Commandeur“ der französischen Ehrenlegion
2001 Cicero-Rednerpreis („Bester Redner Wirtschaft“)
2002 lehnte Henkel die Annahme des ihm angedienten Bundesverdienstkreuzes aus Gründen hanseatischer Tradition ab (→Hanseaten und Auszeichnungen)
2003 Internationaler Buchpreis Corine für das Buch Die Ethik des Erfolgs
2003 Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik
2006 Deutscher Mittelstandspreis des markt intern-Verlages u. a. „wegen seines Eintretens gegen die Zwangsmitgliedschaft mittelständischer Unternehmen in den Industrie- und Handelskammern“[36]
2007 Auszeichnung mit der Friedrich A. von Hayek-Medaille
Für seine sonntägliche Jazzsendung auf Berlins Jazzradio 101.9 erhielt Henkel den New York Programming Award.
Seit 2007 verleiht die Leibniz-Gemeinschaft alle zwei Jahre den „Hans-Olaf-Henkel-Preis – Preis für Wissenschaftspolitik“, eine Auszeichnung für herausragende Leistungen bei der Förderung der Wissenschaften in Deutschland. Außerdem wurde die Schmetterlingsart Bracca olafhenkeli nach ihm benannt.
Filmografie
Frank Furter, Hausener Bub: Deutschland von Innen – Demokratie im Fadenkreuz. Dokumentation, Blu-TV, Deutschland 2014 (mit Bernd Lucke (AfD), Wolfgang Hübner (Freie Wähler Frankfurt), Jan Timke (Bürger in Wut), Hans-Olaf Henkel (AfD), Claus Wolfschlag).
Schriften (Auswahl)
Monografien
Jetzt oder nie. Ein Bündnis für Nachhaltigkeit in der Politik. Siedler, Berlin 2001, ISBN 3-88680-665-0.
Die Macht der Freiheit. Erinnerungen. Econ, München 2000, ISBN 3-430-15515-0 / Ullstein, München 2002, ISBN 3-548-75077-X / Ullstein, München 2004, ISBN 3-548-84007-8.
Die Ethik des Erfolgs. Econ, München 2002, ISBN 3-430-14286-5 / Ullstein, München 2004, ISBN 3-430-15515-0.
Die Kraft des Neubeginns. Deutschland ist machbar. Droemer, München 2004, ISBN 3-426-27349-7 / Knaur, München 2005, ISBN 978-3-426-77836-4.
Kampf um die Mitte. Mein Bekenntnis zum Bürgertum. Droemer, München 2007, ISBN 978-3-426-27423-1.
Die Abwracker. Wie Zocker und Politiker unsere Zukunft verspielen. Heyne, München 2009, ISBN 978-3-453-16829-9.
Rettet unser Geld! Deutschland wird ausverkauft – Wie der Euro-Betrug unseren Wohlstand gefährdet. Heyne, München 2010, ISBN 978-3-453-18284-4.
Die Euro-Lügner. Unsinnige Rettungspakete, vertuschte Risiken – so werden wir getäuscht. Heyne, München 2013, ISBN 978-3-453-20058-6.
Herausgeberschaften
mit Roman Herzog, Klaus von Dohnanyi, Manfred Pohl, Wolfgang Clement, Jane Uhlig: Mut zum Handeln. Wie Deutschland wieder reformfähig wird. Campus, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-593-38650-8.
Dokumentationen
Hans-Olaf Henkel – Weltbürger und Grenzgänger. Deutsche Fernsehdokumentation von Evelyn Schels, Bayerischer Rundfunk (BR) 2003, 43 Minuten
Quelle
Leben
Hans-Olaf Henkel wuchs als Halbwaise bei seiner Mutter und seinen Großeltern in Hamburg-Poppenbüttel auf. Sein Vater, der eine Generalvertretung für Papierfabriken führte, war gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in Ungarn gefallen. Der in Hamburg populäre Volkssänger Richard Germer (1900–1993) wurde sein Stiefvater.[1]
Er besuchte insgesamt acht Schulen.[2] Nach der mittleren Reife absolvierte er bei Kühne + Nagel in Hamburg eine Lehre zum Speditionskaufmann. Über den zweiten Bildungsweg belegte er ab 1960 Kurse in Betriebs- und Volkswirtschaft sowie Soziologie an der damals gewerkschaftsnahen Hamburger Akademie für Gemeinwirtschaft.
Henkel ist Kuratoriumsmitglied des Deutschen Familienverbandes. 2004 ließ er sich von seiner Frau Marlene, mit der er drei Kinder hat, scheiden. Seit 2005 ist er mit der Psychologin und Erziehungswissenschaftlerin Bettina Hannover verheiratet. Er ist Vater von zwei Söhnen und zwei Töchtern.[3]
Tätigkeit in der Wirtschaft und Wissenschaft
Seit 1962 war er bei IBM Deutschland in verschiedenen Managementfunktionen tätig, 1987 wurde er dort zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Von September 1993 bis Dezember 1994 war er Chef der IBM Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit Dienstsitz in Paris. 1995 bis 2000 war er (im Ehrenamt) Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).
Von 2001 bis 2005 war Henkel Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Zu seiner Verabschiedung wurde eine neue Schmetterlingsart nach ihm benannt, die „Bracca olafhenkeli“,[4] und der „Hans-Olaf-Henkel-Preis – Preis für Wissenschaftspolitik“ ausgelobt, der in zweijährigem Turnus vergeben wird.
Von 2006 bis 2013 beriet Henkel die Bank of America als „Senior Advisor“ für den deutschsprachigen Raum, um ihre Marktposition im Investment Banking auszubauen.[5]
Henkel war bis 2013 Mitglied der Aufsichtsräte von Bayer AG (Leverkusen), Continental AG (Hannover), Daimler Luft- und Raumfahrt AG (München), SMS GmbH (Düsseldorf), Ringier AG (Zofingen/Schweiz) und Heliad Equity Partners (Frankfurt/Zürich). Diese Aufsichtsratsmandate gab er nach eigenen Angaben bei seinem Parteieintritt in die Alternative für Deutschland zurück.[6]
Seit November 2000 lehrt er als Honorarprofessor am Lehrstuhl Internationales Management der Universität Mannheim und hält dort die Vorlesung „Management in einer globalisierten Welt“.[7]
Politisches Engagement
Einsatz für die Menschenrechte
Hans-Olaf Henkel ist seit 1996 Mitglied der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI), der er seine Honorare für Bücher und Fernsehauftritte spendet.[8] Anlässlich seines 60. Geburtstags spendete er darüber hinaus 150.000 Deutsche Mark an AI mit der Bitte, „den Einsatz für die Rechte der Frauen, vor allem in der islamischen Welt, zu verstärken“. Das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerte Menschenrecht auf Arbeit lehnt Henkel ab, weil es ebenso wenig wie „ewiges Leben“ garantierbar sei.[8]
In Kuba setzte sich Henkel für die Verbesserung der Menschenrechtslage und insbesondere die Abschaffung der Todesstrafe ein. Er traf sich hierzu regelmäßig zu Gesprächen mit Fidel Castro.[8] Der Dialog mit Castro brach 2003 ab, als dieser 75 Dissidenten verhaften und drei hinrichten ließ. Henkel protestierte gegen dieses Vorgehen.[9]
Henkel setzt sich für den verfolgten chinesischen Künstler Ai Weiwei ein und initiierte 2011 den „Berliner Appell“, mit dem die Freilassung des damals an unbekanntem Ort inhaftierten Ai gefordert wurde.[10][11] In diesem Zusammenhang kritisierte Henkel den seiner Ansicht nach zu geringen Einsatz in China tätiger deutscher Unternehmen für Menschenrechte und Demokratie.[12]
Henkel vertritt bei seinem Engagement für Menschenrechte und Demokratie die Überzeugung, dass freier Handel und Marktwirtschaft zwangsläufig zur Verbesserung der Menschenrechtslage und der demokratischen Rechte in einem Land führen.[13][8][14]
Parteipolitik
Henkel unterstützte zunächst die Bundesvereinigung Freie Wähler, als diese noch gegen den Euro war. Er äußerte sich in seiner Kolumne „Henkel trocken“ im Handelsblatt Online kritisch zur Eurorettungspolitik der Bundesregierung. Zusammen mit Hubert Aiwanger und Stephan Werhahn wollte er die Freien Wähler 2013 in den Bundestag führen.[15] Bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 hatte er die FDP unterstützt,[16] der er im Dezember 2011 jedoch aufgrund deren „Abkehr vom Prinzip des Liberalismus“ keine Zukunft bescheinigte.
Henkel war Gründungsmitglied des eurokritischen Bündnisses Wahlalternative 2013, aus dem die politische Partei Alternative für Deutschland (AfD) hervorging. Er erklärte im März 2013, kein Mitglied der Partei werden zu wollen, ihre Ziele jedoch zu unterstützen.[17] Im Januar 2014 wurde bekannt, dass Henkel einige Wochen zuvor der AfD und damit erstmals einer politischen Partei beigetreten sei.[18] In der Folge wurde er auf Platz zwei der Kandidatenliste der AfD zur Europawahl 2014 nominiert und gab der AfD im Europawahlkampf ein Darlehen über eine Million Euro.[19] Zudem wurde er im März auf einem Parteitag zu deren stellvertretendem Sprecher gewählt. Die Politikwissenschaftlerin Gudrun Hentges rechnete ihn zum marktradikal-neoliberalen Parteiflügel der AfD.[20]
Henkel trat im April 2015 wegen politischer Differenzen aus dem Parteivorstand zurück. Als Grund nannte er „Versuche von Rechtsideologen“, die Partei zu übernehmen.[21][22] Nach der Wahl von Frauke Petry zur Parteivorsitzenden trat Henkel aus Protest gegen den Richtungswechsel der Partei aus der AfD aus.[23] Er trat daraufhin der von Bernd Lucke neugegründeten Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) bei,[24] die im November 2016 den neuen Namen Liberal-Konservative Reformer annahm. Im November 2015 distanzierte sich Henkel drastisch von seiner früheren Partei: „Wir haben ein richtiges Monster erschaffen“. Er sähe die AfD heute „ganz klar auf einem Rechtsrutsch“ und als „eine Art NPD-light, vielleicht sogar identisch mit der NPD“.[25]
Abgeordnetentätigkeit
Henkel ist seit dem 1. Juli 2014 Mitglied im Europäischen Parlament. Dort ist er stellvertretender Vorsitzender des Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) und Mitglied im Unterausschuss Menschenrechte (DROI). Außerdem ist er Stellvertreter im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten (AFET) und Mitglied der Delegation für die Beziehungen zu Japan (D-JP) und der Delegation für die Beziehungen zur Volksrepublik China (D-CN).
Publizistik und politische Positionen
Hans-Olaf Henkel vertritt in seinen Schriften und öffentlichen Auftritten wirtschaftsliberale beziehungsweise angebotspolitische Positionen. Er tritt ein für die Globalisierung, die Föderalismusreform, für „weniger Staat im Staat“, gegen „Gleichmacherei“ und für „mehr Wettbewerb“. Bezüglich der Globalisierung verwendet er in Vorträgen häufig das Bild eines „sympathischen Dreiecks“, dessen Seiten für Marktwirtschaft, Demokratie und Menschenrechte stehen.[26] Er ist für die Minimierung des Sozialstaates und für die Senkung von Steuern. Die bisher angestrebte Entwicklung der europäischen Währungsunion sei der Integration Europas nicht dienlich, sondern führe seines Erachtens eher zu einer Art „EUdSSR“.[27]
Er ist häufiger Interviewpartner und Gast in politischen Talkshows und Radiointerviews sowie Gründungsmitglied des Konvents für Deutschland (welchen er im Januar 2014 aufgrund seiner Kandidatur zum Europa-Parlament verließ), eines von Großunternehmen, Stiftungen und Privatpersonen gesponserten Vereins, der sich unter der Führung von Alt-Bundespräsident Roman Herzog laut eigenen Angaben für die „Reform der Reformfähigkeit“ Deutschlands einsetzt. Er ist regelmäßiger Gastautor beim Handelsblatt (Montags-Kolumne „Henkel Trocken“, wegen AfD-Beitritt eingestellt), dem Focus, der Welt und dem Hamburger Abendblatt. Des Weiteren war er Autor bei Bild und der Jungen Freiheit und verfasste Artikel für eigentümlich frei und die Freie Welt.[28]
Um in einem Fünf-Parteien-System stabile Regierungsverhältnisse erreichen zu können, forderte Henkel 2008 die Einführung des Mehrheitswahlrechts in der Bundesrepublik Deutschland.[29]
Im Oktober 2009 bedankte sich Henkel beim damaligen Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank Thilo Sarrazin für sein kontrovers diskutiertes Interview in der Zeitschrift Lettre International in einem offenen Brief. So schrieb Henkel, dass er Sarrazins „Äußerungen ohne jedes Wenn und Aber unterstütze“ und der „sich auch in der Ausdrucksweise nicht vergriffen“ habe.[30]
Im November 2010 schlug Henkel in einem Focus-Artikel vor, wegen der Schuldenkrise in verschiedenen europäischen Ländern (erst Griechenland, dann Irland und Spanien) den Euro in zwei Währungen aufzuteilen:
einen „harten“ Nord-Euro – zu ihm sollten neben Deutschland Länder wie die Benelux-Staaten, Österreich, Finnland und auch Irland gehören – hier würde das „Festhalten an Geldwertstabilität und Haushaltsdisziplin“ gepflegt – sowie
einen „weichen“ Süd-Euro unter Führung Frankreichs, kongruent zur „Ausgabenfreude und dem währungstechnischen Improvisationstalent“ dieser Länder.
Die Einführung eines eigenen Euro versetze diese Länder in die Lage, Inflation in Kauf zu nehmen, um ihre Ökonomien am Laufen zu halten beziehungsweise anzukurbeln. In dem Beitrag kritisiert Henkel die Bundesregierung und Bundeskanzlerin Merkel:
Die Einführung des Euro-Rettungsschirmes nennt er eine „Nacht-und-Nebel-Aktion“.
Henkel wirft ihnen den Bruch von Verträgen und Abmachungen früherer Regierungen sowie massive Gesetzesverstöße vor und bezeichnet dieses Vorgehen als „Putsch“.[31]
In einem Interview[32] mit dem Videoblog Sons of Libertas vom April 2014 sprach sich Henkel für „freies Marktgeld“ und einen Währungswettbewerb nach Friedrich August von Hayek als bessere Alternative zu nationalen Währungen aus. Er zweifelte allerdings an der zeitnahen politischen Umsetzbarkeit.
Kritik
Anfang Februar 2010 kritisierte der US-Ökonom James K. Galbraith Henkels Äußerung, niemand habe die globale Finanzkrise ab 2007 vorhergesehen. Galbraith warf Henkel Engstirnigkeit und Inkompetenz vor, da mindestens drei ökonomische Schulen vor der Krise gewarnt hätten. Auch widersprach er Henkels These, die Krise sei durch „Gutmenschentum“ amerikanischer Politiker ausgelöst worden.[33] Henkel verfasste daraufhin eine Replik, in der er als Beispiele für seine These, dass verfehltes Gutmenschentum zur US-Immobilienblase und damit zur globalen Finanzkrise geführt habe, die Wohneigentums-Förderungsprogramme unter Bill Clinton und George W. Bush sowie das Verbot des Redlining im Community Reinvestment Act von 1977 unter Jimmy Carter anführt. Letzteres hindere die Banken daran, bei der Beurteilung der jeweiligen Kreditwürdigkeit zwischen Wohnvierteln wohlhabenderer Bewohner und Slums zu unterscheiden.
William K. Black, Professor für Wirtschaft und Recht an der University of Missouri–Kansas City, forderte daraufhin in einem offenen Brief an den damaligen Vorsitzenden der Bank of America, Walter E. Massey, dass der „rassistische Bankenberater“ Hans-Olaf Henkel zu entlassen sei. Black führt aus, dass Redlining tatsächlich bereits durch den Civil Rights Act von 1968 verboten wurde. Es sei absurd, anzunehmen, dass dieses Gesetz 30 Jahre später plötzlich eine Finanzkrise ausgelöst habe. Auch sei es „nicht alltäglich, Nostalgisches über die guten alten rassistischen Zeiten zu lesen, in denen Regierungsbehörden und Wirtschaft Hand in Hand daran arbeiteten, die Vergabe von Krediten an Schwarze zu verhindern“. Auch sei Henkel als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie mit seinen Politikempfehlungen der Deregulierung zu einem der deutschen Architekten der Finanzkrise geworden.[34]
Friederike Haupt kritisierte Henkels Begründung für seinen Rücktritt aus dem Bundesvorstand der AfD in der FAZ, weil die von ihm monierten Zustände ihrer Meinung nach von Anfang an, also auch vor seinem Eintritt, in der AfD grundsätzlich vorhanden gewesen seien und er es deshalb besser hätte wissen müssen.[35]
Auszeichnungen
1991 Zuerkennung der „Karmarsch-Denkmünze“ der TU Hannover
1992 Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Dresden
1992 Ökomanager des Jahres der Zeitschrift Capital und des WWF Deutschland
1992 Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft der Zeitschrift Wirtschaftswoche
1995 Preisträger des vom Naturschutzbund Deutschland verliehenen Negativpreises „Dinosaurier des Jahres“
1998 „Orden vom Kreuz des Südens“ durch den Präsidenten Brasiliens
1999 „Orden des Heiligen Schatzes“ durch den Kaiser von Japan
2000 „Commandeur“ der französischen Ehrenlegion
2001 Cicero-Rednerpreis („Bester Redner Wirtschaft“)
2002 lehnte Henkel die Annahme des ihm angedienten Bundesverdienstkreuzes aus Gründen hanseatischer Tradition ab (→Hanseaten und Auszeichnungen)
2003 Internationaler Buchpreis Corine für das Buch Die Ethik des Erfolgs
2003 Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik
2006 Deutscher Mittelstandspreis des markt intern-Verlages u. a. „wegen seines Eintretens gegen die Zwangsmitgliedschaft mittelständischer Unternehmen in den Industrie- und Handelskammern“[36]
2007 Auszeichnung mit der Friedrich A. von Hayek-Medaille
Für seine sonntägliche Jazzsendung auf Berlins Jazzradio 101.9 erhielt Henkel den New York Programming Award.
Seit 2007 verleiht die Leibniz-Gemeinschaft alle zwei Jahre den „Hans-Olaf-Henkel-Preis – Preis für Wissenschaftspolitik“, eine Auszeichnung für herausragende Leistungen bei der Förderung der Wissenschaften in Deutschland. Außerdem wurde die Schmetterlingsart Bracca olafhenkeli nach ihm benannt.
Filmografie
Frank Furter, Hausener Bub: Deutschland von Innen – Demokratie im Fadenkreuz. Dokumentation, Blu-TV, Deutschland 2014 (mit Bernd Lucke (AfD), Wolfgang Hübner (Freie Wähler Frankfurt), Jan Timke (Bürger in Wut), Hans-Olaf Henkel (AfD), Claus Wolfschlag).
Schriften (Auswahl)
Monografien
Jetzt oder nie. Ein Bündnis für Nachhaltigkeit in der Politik. Siedler, Berlin 2001, ISBN 3-88680-665-0.
Die Macht der Freiheit. Erinnerungen. Econ, München 2000, ISBN 3-430-15515-0 / Ullstein, München 2002, ISBN 3-548-75077-X / Ullstein, München 2004, ISBN 3-548-84007-8.
Die Ethik des Erfolgs. Econ, München 2002, ISBN 3-430-14286-5 / Ullstein, München 2004, ISBN 3-430-15515-0.
Die Kraft des Neubeginns. Deutschland ist machbar. Droemer, München 2004, ISBN 3-426-27349-7 / Knaur, München 2005, ISBN 978-3-426-77836-4.
Kampf um die Mitte. Mein Bekenntnis zum Bürgertum. Droemer, München 2007, ISBN 978-3-426-27423-1.
Die Abwracker. Wie Zocker und Politiker unsere Zukunft verspielen. Heyne, München 2009, ISBN 978-3-453-16829-9.
Rettet unser Geld! Deutschland wird ausverkauft – Wie der Euro-Betrug unseren Wohlstand gefährdet. Heyne, München 2010, ISBN 978-3-453-18284-4.
Die Euro-Lügner. Unsinnige Rettungspakete, vertuschte Risiken – so werden wir getäuscht. Heyne, München 2013, ISBN 978-3-453-20058-6.
Herausgeberschaften
mit Roman Herzog, Klaus von Dohnanyi, Manfred Pohl, Wolfgang Clement, Jane Uhlig: Mut zum Handeln. Wie Deutschland wieder reformfähig wird. Campus, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-593-38650-8.
Dokumentationen
Hans-Olaf Henkel – Weltbürger und Grenzgänger. Deutsche Fernsehdokumentation von Evelyn Schels, Bayerischer Rundfunk (BR) 2003, 43 Minuten
Quelle
Andy- Admin
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