Das Institut für Hygiene und Umwelt
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Das Institut für Hygiene und Umwelt
Das Institut für Hygiene und Umwelt (vor 2003 Hygienisches Institut) ist eine staatliche Einrichtung (Landesbetrieb) der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg im Bereich Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen mit Sitz in Hamburg. Es wurde 1892 gegründet und entwickelte sich zeitweilig zur größten Einrichtung dieser Art in Deutschland. Die aktuellen Aufgaben der amtlichen Laboreinrichtung werden in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Zoonosen, Hygiene und Infektionsmedizin sowie Umweltunter-suchungen wahrgenommen. Mehr als 300 Mitarbeiter setzen sich täglich dafür ein, die Verbraucher vor mangelhaften Produkten zu schützen, die Gesundheit der Bevölkerung zu bewahren und den Zustand der Umwelt zu überwachen.
Rechtsform Landesbetrieb nach §106, Abs. 1 der Landeshaushaltsordnung (LHO)
Gründung 28. Dezember 1892
Sitz Hamburg Stadtteil Rothenburgsort
Leitung N.N.
(Geschäftsführung)
Friedrich Liebig
(Komm. Geschäftsführung; Leiter des Bereichs Lebensmittelsicherheit und Zoonosen)
Mitarbeiter ca. 300
Branche Gesundheits-, Umwelt,- und Verbraucherschutz
Website http://www.hamburg.de/hu
Aufgaben des Instituts für Hygiene und Umwelt
Das Institut für Hygiene und Umwelt ist in vier Bereiche aufgeteilt.
Verwaltung
ist zuständig für die Verwaltung und innere Betriebsorganisation
Lebensmittelsicherheit und Zoonosen
ist zuständig für die Lebensmittelsicherheit mit den Abteilungen:
Lebensmittel I für chemische und warenkundliche Lebensmitteluntersuchungen
Lebensmittel II mit der Rückstandsanalytik und der Untersuchung von Kosmetika und anderen Bedarfsgegenständen
Lebensmittel III inkl. Futtermittel, Mikrobiologie, Veterinärmedizinische Diagnostik
Hygiene und Infektionsmedizin
ist zuständig für die Hygiene und Infektionsmedizin mit den Abteilungen:
Hygiene
Impfmedizin und Infektionsepidemiologie (Impfzentrum)
Medizinische Mikrobiologie
Umweltuntersuchungen
ist zuständig für die Umweltuntersuchungen mit den Abteilungen:
Wasseruntersuchungen
Bodenbelastungen, feste Abfallstoffe, Gentechnik, Radioaktivität
Luftuntersuchungen
Geschichte
Gründung
Hygieia-Statue im Hof des Hamburger Rathauses zum Gedenken an die Cholera-Opfer und Mahnung
Die Choleraepidemie des Jahres 1892, bei der in Hamburg von rund 17.000 erkrankten Menschen 8.605 starben, gab den Anlass zur Gründung des Instituts am 28. Dezember 1892. Um der Epidemie Herr zu werden, wurde Robert Koch an die Elbe gerufen. Über den Hygienezustand der Stadt äußerte er sich mit den Worten: „Meine Herrn, ich vergesse, dass ich in Europa bin“. Der immer größer werdende Handlungsdruck auf die Stadtregierung zwang den Senat, erste epidemiologische Gegenmaßnahmen einzuleiten. Auf Empfehlung Kochs wurden die Hygieniker Georg Gaffky und sein Assistent William Philipps Dunbar als Berater geholt. Sie richteten in der Stadthausbrücke 15 erste Untersuchungslaboratorien ein, die letztendlich in die Gründung des „Hygienischen Institut Hamburg“ mündeten. Als Direktor wurde 1893 der erst 29 Jahre alte William Philipps Dunbar ernannt. Das Aufgabengebiet umfasste im Wesentlichen schon damals das heutige Untersuchungsspektrum:
1. Wasser, Luft, Boden, Schul- und Fabrikhygiene
2. Nahrungsmittel und Gebrauchsgegenstände
3. Aus- und Weiterbildung der Nahrungsmittelpolizei
Dunbar setzte durch, dass das Institut 1894 um die Außenstellen Kaltehofe zur Trinkwasseruntersuchung und 1903 die Untersuchungsstation für Importfleisch am Kuhwerder Hafen erweitert wurde. Mit dem Bezug des neuen Chemischen Staatsinstituts des Hygienischen Instituts in der Jungiusstraße 1899 konnten nun die immer umfangreicheren Aufgaben adäquat bewältigt werden. 1909 übernahm das Institut serologische Arbeiten und gründete die
4. Serologische Abteilung.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Hygiene_und_Umwelt#Gr.C3.BCndung
Rechtsform Landesbetrieb nach §106, Abs. 1 der Landeshaushaltsordnung (LHO)
Gründung 28. Dezember 1892
Sitz Hamburg Stadtteil Rothenburgsort
Leitung N.N.
(Geschäftsführung)
Friedrich Liebig
(Komm. Geschäftsführung; Leiter des Bereichs Lebensmittelsicherheit und Zoonosen)
Mitarbeiter ca. 300
Branche Gesundheits-, Umwelt,- und Verbraucherschutz
Website http://www.hamburg.de/hu
Aufgaben des Instituts für Hygiene und Umwelt
Das Institut für Hygiene und Umwelt ist in vier Bereiche aufgeteilt.
Verwaltung
ist zuständig für die Verwaltung und innere Betriebsorganisation
Lebensmittelsicherheit und Zoonosen
ist zuständig für die Lebensmittelsicherheit mit den Abteilungen:
Lebensmittel I für chemische und warenkundliche Lebensmitteluntersuchungen
Lebensmittel II mit der Rückstandsanalytik und der Untersuchung von Kosmetika und anderen Bedarfsgegenständen
Lebensmittel III inkl. Futtermittel, Mikrobiologie, Veterinärmedizinische Diagnostik
Hygiene und Infektionsmedizin
ist zuständig für die Hygiene und Infektionsmedizin mit den Abteilungen:
Hygiene
Impfmedizin und Infektionsepidemiologie (Impfzentrum)
Medizinische Mikrobiologie
Umweltuntersuchungen
ist zuständig für die Umweltuntersuchungen mit den Abteilungen:
Wasseruntersuchungen
Bodenbelastungen, feste Abfallstoffe, Gentechnik, Radioaktivität
Luftuntersuchungen
Geschichte
Gründung
Hygieia-Statue im Hof des Hamburger Rathauses zum Gedenken an die Cholera-Opfer und Mahnung
Die Choleraepidemie des Jahres 1892, bei der in Hamburg von rund 17.000 erkrankten Menschen 8.605 starben, gab den Anlass zur Gründung des Instituts am 28. Dezember 1892. Um der Epidemie Herr zu werden, wurde Robert Koch an die Elbe gerufen. Über den Hygienezustand der Stadt äußerte er sich mit den Worten: „Meine Herrn, ich vergesse, dass ich in Europa bin“. Der immer größer werdende Handlungsdruck auf die Stadtregierung zwang den Senat, erste epidemiologische Gegenmaßnahmen einzuleiten. Auf Empfehlung Kochs wurden die Hygieniker Georg Gaffky und sein Assistent William Philipps Dunbar als Berater geholt. Sie richteten in der Stadthausbrücke 15 erste Untersuchungslaboratorien ein, die letztendlich in die Gründung des „Hygienischen Institut Hamburg“ mündeten. Als Direktor wurde 1893 der erst 29 Jahre alte William Philipps Dunbar ernannt. Das Aufgabengebiet umfasste im Wesentlichen schon damals das heutige Untersuchungsspektrum:
1. Wasser, Luft, Boden, Schul- und Fabrikhygiene
2. Nahrungsmittel und Gebrauchsgegenstände
3. Aus- und Weiterbildung der Nahrungsmittelpolizei
Dunbar setzte durch, dass das Institut 1894 um die Außenstellen Kaltehofe zur Trinkwasseruntersuchung und 1903 die Untersuchungsstation für Importfleisch am Kuhwerder Hafen erweitert wurde. Mit dem Bezug des neuen Chemischen Staatsinstituts des Hygienischen Instituts in der Jungiusstraße 1899 konnten nun die immer umfangreicheren Aufgaben adäquat bewältigt werden. 1909 übernahm das Institut serologische Arbeiten und gründete die
4. Serologische Abteilung.
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Hygiene_und_Umwelt#Gr.C3.BCndung
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