Das Stein’sche Schloss
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Das Stein’sche Schloss
Das Stein’sche Schloss ist ein Stadtschloss in der Ortsmitte von Nassau in Rheinland-Pfalz. Es diente als Sitz der Reichsritter-Familie vom Stein. Unter anderem wuchs dort der preußische Reformminister Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein auf.
Das Stein’sche Schloss in Nassau
Vorgängerbau des Schlosses war ein Zehnthof, den die Familie vom Stein bereits im 14. Jahrhundert in ihrem Besitz hatte. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges verlegte das inzwischen wohlhabend und einflussreich gewordene Geschlecht seinen Sitz von der Stein’schen Burg außerhalb Nassaus in diese Anlage. In den folgenden Jahrhunderten wurde der einstige Hof zu einem Schloss umgebaut und erweitert.
1621 war der Hauptbau im Stil der Spätrenaissance fertiggestellt. 1755 wurden zwei barocke Flügel angebaut. Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein beauftragte den Baumeister Johann Claudius von Lassaulx mit einer Erweiterung zum Gedenken an die Befreiungskriege. Darauf wurde 1815/16 ein achteckiger, neugotischer Turm zugefügt. Eine Quelle[1] gibt für das 19. Jahrhundert an, dass in den Turmbau (historisch wertvolle) Glasmalereien aus der Kirche St. Kastor (Dausenau) „verschleppt“ wurden.
Heute befindet sich das Schloss im Besitz Stein'scher Nachfahren in weiblicher Linie, den Grafen von Kanitz. Auch das Schloss Cappenberg, in dem Freiherr vom und zum Stein viele Jahre lebte und was er sich als Altersruhesitz auserwählt hatte, befindet sich im Wege des Erbganges ebenfalls im Besitz der Grafen von Kanitz.
Quelle
Das Stein’sche Schloss in Nassau
Vorgängerbau des Schlosses war ein Zehnthof, den die Familie vom Stein bereits im 14. Jahrhundert in ihrem Besitz hatte. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges verlegte das inzwischen wohlhabend und einflussreich gewordene Geschlecht seinen Sitz von der Stein’schen Burg außerhalb Nassaus in diese Anlage. In den folgenden Jahrhunderten wurde der einstige Hof zu einem Schloss umgebaut und erweitert.
1621 war der Hauptbau im Stil der Spätrenaissance fertiggestellt. 1755 wurden zwei barocke Flügel angebaut. Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein beauftragte den Baumeister Johann Claudius von Lassaulx mit einer Erweiterung zum Gedenken an die Befreiungskriege. Darauf wurde 1815/16 ein achteckiger, neugotischer Turm zugefügt. Eine Quelle[1] gibt für das 19. Jahrhundert an, dass in den Turmbau (historisch wertvolle) Glasmalereien aus der Kirche St. Kastor (Dausenau) „verschleppt“ wurden.
Heute befindet sich das Schloss im Besitz Stein'scher Nachfahren in weiblicher Linie, den Grafen von Kanitz. Auch das Schloss Cappenberg, in dem Freiherr vom und zum Stein viele Jahre lebte und was er sich als Altersruhesitz auserwählt hatte, befindet sich im Wege des Erbganges ebenfalls im Besitz der Grafen von Kanitz.
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