Die preußischen Reformen oder Stein-Hardenberg’sche Reformen
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Die preußischen Reformen oder Stein-Hardenberg’sche Reformen
Die preußischen Reformen (nach ihren Hauptinitiatoren auch Stein-Hardenberg’sche Reformen genannt) waren eine Reihe von Staats- und Verwaltungsreformen des frühen 19. Jahrhunderts, die von gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen begleitet wurden. Sie waren eine Reaktion auf die Niederlage Preußens gegen Napoleon in der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Jahr 1806. Große Gebietsverluste, erdrückende Tributzahlungen an Frankreich und das Bestreben, sich im Kreis der Großmächte zu behaupten, nötigten die preußische Staatsführung seit 1807 zu Modernisierungen, die auf den Ideen der Aufklärung beruhten und Teil einer gesamteuropäischen Entwicklung waren.
Karl Freiherr vom Stein und nach ihm Karl August Fürst von Hardenberg waren hauptverantwortlich für die Leitlinien der Politik und trieben die staatliche Neuordnung und Verwaltungsreformen sowie die Veränderungen in Agrarverfassung und Gewerbeordnung voran. Hinzu kamen die damit verknüpften Militärreformen von Gerhard von Scharnhorst, August Neidhardt von Gneisenau und Hermann von Boyen sowie die von Wilhelm von Humboldt eingeleiteten Reformen im Bildungswesen. Den Zusammenhang des Reformkomplexes machte Gneisenau deutlich, als er meinte, Preußen müsse sich auf „den dreifachen Primat der Waffen, der Wissenschaft und der Verfassung“ gründen.[1] Schwieriger als der Beginn der Reformzeit ist deren Ende zu bestimmen. Insbesondere innen- und verfassungspolitisch markiert das Jahr 1819 einen Einschnitt, als auch in Preußen die Verfassungsbestrebungen eingestellt wurden und restaurative Tendenzen die Oberhand gewannen.
Weiteres zu dieser Geschicvhte im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Reformen#Regulierungsedikt_von_1811
Karl Freiherr vom Stein und nach ihm Karl August Fürst von Hardenberg waren hauptverantwortlich für die Leitlinien der Politik und trieben die staatliche Neuordnung und Verwaltungsreformen sowie die Veränderungen in Agrarverfassung und Gewerbeordnung voran. Hinzu kamen die damit verknüpften Militärreformen von Gerhard von Scharnhorst, August Neidhardt von Gneisenau und Hermann von Boyen sowie die von Wilhelm von Humboldt eingeleiteten Reformen im Bildungswesen. Den Zusammenhang des Reformkomplexes machte Gneisenau deutlich, als er meinte, Preußen müsse sich auf „den dreifachen Primat der Waffen, der Wissenschaft und der Verfassung“ gründen.[1] Schwieriger als der Beginn der Reformzeit ist deren Ende zu bestimmen. Insbesondere innen- und verfassungspolitisch markiert das Jahr 1819 einen Einschnitt, als auch in Preußen die Verfassungsbestrebungen eingestellt wurden und restaurative Tendenzen die Oberhand gewannen.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Reformen#Regulierungsedikt_von_1811
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