Brüggen , die Ortschaft bei den sieben Bergen und was sie mit Braunschweig zu tun hat
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Brüggen , die Ortschaft bei den sieben Bergen und was sie mit Braunschweig zu tun hat
Brüggen dürfte den Bildungsbürger 2.0 nichts sagen,obwohl diese Ortschaft recht viel mit der Niedersächsischen Geschichte zu tun hat.
Auch für Freunde der Wanderschaft dürfte das Weser Bergland so einiges bereit halten.
Schloss Brüggen
Brüggen ist ein Ortsteil der Stadt Gronau (Leine) im Landkreis Hildesheim, Niedersachsen (Deutschland).
Höhe: 94 m
Fläche: 12,2 km²[1]
Einwohner: 865 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. November 2016
Postleitzahl: 31028
Vorwahl: 05182
Geographie
Brüggen liegt nördlich von Alfeld (Leine) zwischen den Naturparks Weserbergland und Harz an der Leine. Östlich und südöstlich von Brüggen erheben sich die Sieben Berge.
Geschichte
936 wurde die Brüggen erstmals urkundlich erwähnt. Der spätere Kaiser Otto der Große, Sohn des Sachsenkönigs Heinrich I., hat hier auf dem Königshof Brüggen insgesamt vier Urkunden ausgefertigt, mit denen er 937 dem Bischof Balderich von Utrecht (Holland) das Münzrecht gewährte, 955 die Gründung des Stifts Fischbeck an der Weser bewilligte, 961 dem Bischof Landward von Minden die überlieferten Bistumsrechte bestätigte und 965 den Brüdern der Moritz-Kirche zu Magdeburg das Münzrecht und den Marktzoll zu Gittelde am Harz übertrug. Sein Enkel Kaiser Otto III. schenkte 997 das Königsgut Brüggen mit Hemmendorf, Lehde und Banteln dem Stift Essen an der Ruhr. 1039 übertrug Kaiser Heinrich III. Brüggen dem Stift Gandersheim, dessen Äbtissin Adelheid I. eine Tochter Kaiser Ottos II. und seiner Gemahlin Theophanu war.
Ab etwa 1180 ist die Familie von Steinberg auf dem Gut Brüggen ansässig, 1207 wird eine Burg bezeugt und 1220 zum ersten Mal die Ortskirche erwähnt. 1470 bestanden in Brüggen neben dem Rittergut 6 Meierhöfe und 7 Kothöfe. 1505 wurde die Holzkirche durch einen Steinbau ersetzt, 1542 dann im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel die Reformation eingeführt. Im Dreißigjährigen Krieg plünderten Tillys Truppen den Ort. 1693 ließ Friedrich von Steinberg das jetzige Schloss erbauen.
Von 1741 bis 1852 bestand in Brüggen ein "Posthof" als Relaisstation, von 1878 bis 1963 eine Bahnstation an der Strecke Hannover-Kassel. 1895 wurde die Freiwillige Feuerwehr Brüggen gegründet, die seitdem für den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe sorgt. 1909 erhielt Brüggen eine Wasserleitung und eine Kanalisation. 1965 wurde die Samtgemeinde Brüggen gebildet, die seit 1974 zur Samtgemeinde Gronau gehört.
Brüggen wurde am 1. November 2016 in die Stadt Gronau (Leine) eingemeindet. Die Gemeinde war Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Gronau (Leine).
Erklärung des Ortsnamens
Alte Bezeichnungen des Ortes sind 936 Brugheim, 954 Brugkihem, 955 Brugkiem, 965 Bruggeheim, 997 Bruggihem, 1004 Bruggeheim, 1210 Brugehem, 1220 Brucchem, 1226 Bruken und 1216 Brucken. Trotz einiger Varianten ist die Grundform des Ortsnamens gut erkennbar. Der Name besteht aus einer Zusammensetzung aus "bruggi" für Brücke und "-hem" für Heim. Daher steht Brüggen für Heim/Siedlung an der Brücke.[3]
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCggen_(Leine)
Auch für Freunde der Wanderschaft dürfte das Weser Bergland so einiges bereit halten.
Schloss Brüggen
Brüggen ist ein Ortsteil der Stadt Gronau (Leine) im Landkreis Hildesheim, Niedersachsen (Deutschland).
Höhe: 94 m
Fläche: 12,2 km²[1]
Einwohner: 865 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. November 2016
Postleitzahl: 31028
Vorwahl: 05182
Geographie
Brüggen liegt nördlich von Alfeld (Leine) zwischen den Naturparks Weserbergland und Harz an der Leine. Östlich und südöstlich von Brüggen erheben sich die Sieben Berge.
Geschichte
936 wurde die Brüggen erstmals urkundlich erwähnt. Der spätere Kaiser Otto der Große, Sohn des Sachsenkönigs Heinrich I., hat hier auf dem Königshof Brüggen insgesamt vier Urkunden ausgefertigt, mit denen er 937 dem Bischof Balderich von Utrecht (Holland) das Münzrecht gewährte, 955 die Gründung des Stifts Fischbeck an der Weser bewilligte, 961 dem Bischof Landward von Minden die überlieferten Bistumsrechte bestätigte und 965 den Brüdern der Moritz-Kirche zu Magdeburg das Münzrecht und den Marktzoll zu Gittelde am Harz übertrug. Sein Enkel Kaiser Otto III. schenkte 997 das Königsgut Brüggen mit Hemmendorf, Lehde und Banteln dem Stift Essen an der Ruhr. 1039 übertrug Kaiser Heinrich III. Brüggen dem Stift Gandersheim, dessen Äbtissin Adelheid I. eine Tochter Kaiser Ottos II. und seiner Gemahlin Theophanu war.
Ab etwa 1180 ist die Familie von Steinberg auf dem Gut Brüggen ansässig, 1207 wird eine Burg bezeugt und 1220 zum ersten Mal die Ortskirche erwähnt. 1470 bestanden in Brüggen neben dem Rittergut 6 Meierhöfe und 7 Kothöfe. 1505 wurde die Holzkirche durch einen Steinbau ersetzt, 1542 dann im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel die Reformation eingeführt. Im Dreißigjährigen Krieg plünderten Tillys Truppen den Ort. 1693 ließ Friedrich von Steinberg das jetzige Schloss erbauen.
Von 1741 bis 1852 bestand in Brüggen ein "Posthof" als Relaisstation, von 1878 bis 1963 eine Bahnstation an der Strecke Hannover-Kassel. 1895 wurde die Freiwillige Feuerwehr Brüggen gegründet, die seitdem für den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe sorgt. 1909 erhielt Brüggen eine Wasserleitung und eine Kanalisation. 1965 wurde die Samtgemeinde Brüggen gebildet, die seit 1974 zur Samtgemeinde Gronau gehört.
Brüggen wurde am 1. November 2016 in die Stadt Gronau (Leine) eingemeindet. Die Gemeinde war Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Gronau (Leine).
Erklärung des Ortsnamens
Alte Bezeichnungen des Ortes sind 936 Brugheim, 954 Brugkihem, 955 Brugkiem, 965 Bruggeheim, 997 Bruggihem, 1004 Bruggeheim, 1210 Brugehem, 1220 Brucchem, 1226 Bruken und 1216 Brucken. Trotz einiger Varianten ist die Grundform des Ortsnamens gut erkennbar. Der Name besteht aus einer Zusammensetzung aus "bruggi" für Brücke und "-hem" für Heim. Daher steht Brüggen für Heim/Siedlung an der Brücke.[3]
Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCggen_(Leine)
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