Studie: Depressionen treffen weltweit 121 Millionen Menschen
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Studie: Depressionen treffen weltweit 121 Millionen Menschen
Frauen trifft es häufiger als Männer. Und der Verlust eines Partners durch Trennung oder Tod ist einer der Hauptauslöser für Depressionen.
London/Leipzig. Weltweit sind 121 Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Der Studie zufolge tragen 15 Prozent der Menschen in Ländern mit hohem Einkommen das Risiko, im Lauf des Lebens an einem depressiven Zustand zu leiden. In Ländern mit einem niedrigen oder mittleren Einkommen liegt diese Zahl mit 11 Prozent niedriger. Basis sind detaillierte Interviews mit mehr als 89 000 Menschen aus 18 Ländern.
Die zehn Länder mit hohem Einkommen sind Deutschland, Belgien, Frankreich, Israel, Italien, Japan, die Niederlande, Neuseeland, Spanien und die USA. Zu den acht übrigen Länder mittleren und niedrigen Einkommens zählten etwa Brasilien, Indien, China, Mexiko, Südafrika sowie die Ukraine.
5,5 Prozent der Befragten in den reichen Ländern gaben an, im Jahr vor ihrem Interview eine Depression gehabt zu haben. Von einer depressiven Episode (MDE, major depressive episode) ist die Rede, wenn fünf von neun Kriterien erfüllt sind, zu denen unter anderem der Verlust des Selbstbewusstseins, Schlaf- und Appetitlosigkeit, schlechte Konzentrationsfähigkeit und ein Gefühl der Traurigkeit gehören. Entsprechende Tests mit Fragebögen sind bei der Diagnose weit verbreitet.
Der Anteil von MDE war in den reichen Länder erhöht – 28 Prozent zu 20 Prozent in den Ländern mit dem geringeren Einkommen. Besonders hoch – mehr als 30 Prozent – war der Wert in Frankreich, den Niederlanden und den USA. Besonders niedrig fiel der Anteil in China aus: 12 Prozent.
Über die Kulturen hinweg litten Frauen doppelt so oft wie Männer, und der Verlust des Partners durch Trennung, Scheidung oder Tod ist hier wie dort erwartungsgemäß einer der Hauptauslöser.
Quelle
London/Leipzig. Weltweit sind 121 Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Der Studie zufolge tragen 15 Prozent der Menschen in Ländern mit hohem Einkommen das Risiko, im Lauf des Lebens an einem depressiven Zustand zu leiden. In Ländern mit einem niedrigen oder mittleren Einkommen liegt diese Zahl mit 11 Prozent niedriger. Basis sind detaillierte Interviews mit mehr als 89 000 Menschen aus 18 Ländern.
Die zehn Länder mit hohem Einkommen sind Deutschland, Belgien, Frankreich, Israel, Italien, Japan, die Niederlande, Neuseeland, Spanien und die USA. Zu den acht übrigen Länder mittleren und niedrigen Einkommens zählten etwa Brasilien, Indien, China, Mexiko, Südafrika sowie die Ukraine.
5,5 Prozent der Befragten in den reichen Ländern gaben an, im Jahr vor ihrem Interview eine Depression gehabt zu haben. Von einer depressiven Episode (MDE, major depressive episode) ist die Rede, wenn fünf von neun Kriterien erfüllt sind, zu denen unter anderem der Verlust des Selbstbewusstseins, Schlaf- und Appetitlosigkeit, schlechte Konzentrationsfähigkeit und ein Gefühl der Traurigkeit gehören. Entsprechende Tests mit Fragebögen sind bei der Diagnose weit verbreitet.
Der Anteil von MDE war in den reichen Länder erhöht – 28 Prozent zu 20 Prozent in den Ländern mit dem geringeren Einkommen. Besonders hoch – mehr als 30 Prozent – war der Wert in Frankreich, den Niederlanden und den USA. Besonders niedrig fiel der Anteil in China aus: 12 Prozent.
Über die Kulturen hinweg litten Frauen doppelt so oft wie Männer, und der Verlust des Partners durch Trennung, Scheidung oder Tod ist hier wie dort erwartungsgemäß einer der Hauptauslöser.
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