Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ** Rammstein **
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeHeute um 12:01 am von checker

» The Midnight Calls
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:45 pm von checker

» MANDOKI SOULMATES
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:40 pm von checker

» Burning Vibes
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:36 pm von checker

» = Gealdýr =
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:32 pm von checker

» VIRGIN STEELE
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:14 pm von checker

»  LARRIKINS
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:11 pm von checker

» THE ETERNAL
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:08 pm von checker

» FEUERSCHWANZ & LORD OF THE LOST
Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Icon_minitimeGestern um 11:06 pm von checker

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
November 2024
MoDiMiDoFrSaSo
    123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Kalender Kalender


Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen

Nach unten

Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen Empty Verseuchtes Ruhr-Trinkwasser - Millionen Menschen betroffen

Beitrag  Gast Di Feb 07, 2012 12:49 pm

https://www.youtube.com/watch?v=FVXSO_UL7dI

Im Ruhrgebiet fließt Chemie aus den Hähnen. In der Kritik steht der grüne Umweltminister Johannes Remmel. Dabei sind es die Wasserwerke, die hohe Kosten scheuen.

http://www.taz.de/uploads/images/684x342/imago53289259h.jpg
Trinkwasser aus der Ruhr? Nicht unbedingt zu empfehlen.

Im Streit um die Verseuchung des Trinkwassers aus der Ruhr wächst der Druck auf Nordrhein-Westfalens grünen Umweltminister Johannes Remmel. Die zu großen Teilen von Remmels Koalitionspartner SPD gesteuerten Wasserwerke werfen dem Umweltminister vor, Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe zu blockieren. Damit sei Remmel dafür verantwortlich, dass bei Millionen Menschen im östlichen Ruhrgebiet Wasser aus den Hähnen fließe, dass mit giftigen und möglicherweise krebserregenden Chemikalien belastet sei, schreiben die WAZ-Zeitungen.

Tatsächlich fließt in der Ruhr, aus deren Uferfiltrat das Trinkwasser gewonnen wird, auch sechs Jahre nach der Affäre um die Vergiftung durch vermutlich krebserregende perflourierte Tenside (PFT) noch immer ein ganzer Chemikaliencocktail - dabei hätte der PFT-Skandal schon Remmels CDU-Vorgänger Eckhard Uhlenberg beinahe sein Amt gekostet. Trotzdem transportiert der Fluss Stoffe aus der Komplexchemie wie Ethylendiamintetraessigsäure, aber auch Röntgenkontrastmittel, Antidepressiva und Flammschutzmittel - im Jahr zum Teil tonnenweise. Außerdem landen täglich noch immer bis zu 250 Gramm PFT in der Ruhr.

Nachzulesen ist das im Expertenbericht zum Programm "Reine Ruhr", den Remmels Umweltministerium am vergangenen Freitag dem Düsseldorfer Landtag vorgelegt hat. Der grüne Minister fordert darin die massive Aufrüstung der Trinkwasserwerke an der mittleren Ruhr, wo Städte wie Dortmund oder Bochum versorgt werden. Nötig sei der teure Einsatz von sogenannter Ozonierung und anschließender Festbett-Aktivkohle-Filtration - schließlich dient der Fluss nicht nur zur Abwasserentsorgung etwa von Fabriken der Metallindustrie, sondern auch von über 80 kommunalen Kläranlagen.

Auch an der mittleren Ruhr könne die nötige Aufrüstung schon längst laufen, kontert jetzt die Bezirksregierung Arnsberg als zuständige Aufsichtsbehörde, die von dem ehemaligen SPD-Landtagsabgeordneten Gerd Bollermann geführt wird. Schon 2010 war Remmel ein Vertrag mit den Wasserwerken präsentiert worden, der der taz vorliegt. Vorgesehen ist darin eine schrittweise Nachrüstung bis 2017 - gebilligt hat das der Minister nicht. "Jeder Tag ist ein verlorener Tag", zitiert die WAZ aus einem Schreiben Bollermanns an den Minister.

Von acht Wasserwerken mussten zwei nicht nachrüsten

Doch Remmel wehrt sich: Völlig unzureichend sei die Vereinbarung, ist aus seinem Umfeld zu hören. Von acht Wasserwerken seien zwei überhaupt nicht zur Nachrüstung verpflichtet worden. Inakzeptabel sei, den restlichen sechs eine "Schonfrist" bis 2017 zu gewähren. Außerdem fehle die Rechtsverbindlichkeit - die Versorger hätten noch immer gegen die Nachrüstung klagen können.

Unwahrscheinlich ist das nicht: Experten schätzen die Kosten auf mindestens 180 Millionen Euro. Treffen würde das vor allem den Hauptversorger Gelsenwasser - doch der gehört zu über 90 Prozent den Stadtwerken der von Sozialdemokraten regierten Städte Dortmund und Bochum. Und auf deren klamme Haushalte würden fehlende Gelsenwasser-Gewinne sofort durchschlagen. Remmel geht trotzdem auf Konfrontationskurs zu seinem Koalitionspartner SPD.

http://www.taz.de/Millionen-Menschen-betroffen/!87064/

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten