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Beitrag  checker Mi Apr 13, 2011 11:02 pm

Irgendwie kommt man einfach nicht los in Braunschweig von der rechten Vergangenheit.
Statt sich damit auseinander zusetzen, betreibt man lieber falschen Heldenruhm,wie zbs. die Freiwillige Feuerwehr Stöckhein,wo man dieses lesen kann:

Im Zweiten Weltkrieg kamen die Stöckheimer Kameraden, die nicht zum Kriegsdienst verpflichtet wurden, auch häufig in der Innenstadt Braunschweigs zum Einsatz. So zum Beispiel beim großen Luftangriff am 15. Oktober 1944, als 847 Tonnen Bomben über der Stadt abgeworfen wurden und die Stöckheimer, alarmiert durch Wehrführer Schrader, in die Stadt alarmiert wurden. Laut Einsatzbuch rückten die Kameraden um 03.20 Uhr aus in die Wolfenbütteler Straße Nr. 60, wo ein Dachstuhlbrand bekämpft wurde. Von ihrem letzten Einsatzort, dem Büssingwerk, konnte die Wehr um 20 Uhr einrücken. Bis dahin erhielten die Kameraden von Anwohnern Fleischsalat. „Nur der Kamerad Heine traute dem Salat nicht.“

Die vergleichsweise klägliche Ausstattung im Zweiten Weltkrieg bestand laut Inventurliste aus: „Drei blaue Uniformen, 32 graue Röcke, zwei schwarze Stiefelhosen, eine lange Hose, 32 Stahlhelme, 32 Schulterriemen, 33 blaue Mützen (…) 3 Seitengewehren, 24 Pfeifen, 40 Ausbildungsvorschriften und 50 schwarze Ausbildungshefte.

“Durch die Nähe Stöckheims zu Braunschweig fielen auch im Ort etliche Bomben. Über den 14. Januar 1944 steht im Einsatzprotokollbuch: „Beim Terrorangriff wurde die Wehr um 19.00 Uhr alarmiert, der Feind hatte im Südteil des Dorfes Spreng- und Brandbomben abgeworfen. (…) Das Privatgrundstück der Firma Kühn wurde durch eine Sprengbombe vernichtet. Anderweitige Häuser wurden zum Teil schwer beschädigt.“ Einige Tage bevor amerikanische Truppen, aus Rüningen kommend, Stöckheim befreiten, fielen am Morgen des 31. März 1945 die letzten Bomben auf Stöckheim und zerstörten den Turm der Stöckheimer Kirche.

Feuerwehr & Vergangenheit 60_jaehriges

Eigentlich unglaublich das man den Bombenangriff auf Braunschweig immer noch als Terrorangriff bezeichnet und seine Linientreu zum Führer und zum Reich bis heute treu bleibt.
Scheinbar kann man sich nicht und will vorallem nicht,sich vernünftig mit der Geschichte auseinandersetzen.
Fehlt eigentlich nur noch eine entschuldigung warum die Kameraden nicht das Reich verteidigten


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