Schauspielerin soll vom chinesischen Regime zur Spionage gezwungen worden sein

Schauspielerin soll vom chinesischen Regime zur Spionage gezwungen worden sein



Hochgeladen von NTDde am 09.08.2011

Die chinesische Schauspielerin Shao Xiaoshan erregt Aufsehen im Internet. Sie behauptet, sie sei gezwungen worden, für das chinesische Regime zu spionieren. Am Sonntag schrieb sie in Social Media Seiten, Zitat, „Ich wurde (vom Regime) überwacht, seit ich 17 war". Sie behauptet, das Regime habe sie dazu gebracht, bei Treffen mit Söhnen westlicher Diplomaten in China, Geheimdienstinformationen einzuholen.



Shao schrieb dies alles auf Sina Weibo und Tincent Weibo -- zwei bekannte Webseiten ähnlich Twitter. Die Nachrichten auf Sina Weibo wurden bereits gelöscht -- doch zuvor über tausend Mal weiterverbreitet.

In einer Nachricht schreibt Shao, sie sei gebeten worden, den Sohn des französischen Botschafters bei einem Treffen 2007 zu „kontrollieren". Shao sagt, das chinesische Regime bezahle sie nicht für die vermeintlichen Spionagetätigkeiten, und weiter: wenn sie den Anordnungen nicht folgen würde, würde sie getötet.

[„Als ich 2007 mit dem Sohn des französischen Botschafters ausging..., verlangte der Taxifahrer, ein Spion, den Sohn zu kontrollieren."]
[Peter Parks/AFP/Getty Images]

Die 31-jährige Shao sagt, sie veröffentlicht dies noch rechtzeitig, bevor sie möglicherweise vom chinesischen Regime getötet wird. Außerdem bittet sie den Westen, sie aufzunehmen.



Internetnutzer reagieren unterschiedlich auf Shaos Vorwürfe. Manche denken, es ist ein Publicity-Trick, andere zeigen Sympathie. Shaos Agent bestätigte gegenüber NTD, sie habe tatsächlich diese Nachrichten gepostet, wolle aber jetzt keinen Kommentar dazu abgeben.

Shao war schön öfter in den Schlagzeilen. 2006 erlangte sie Ruhm, nachdem sie darauf bestanden hatte, in der Besetzungsliste als Body-Double für den chinesischen Star Zhang Ziyi in dem Film „Das Bankett" zu erscheinen. In der Regel werden Body-Doubles nicht auf diese Weise honoriert. Anfang Juli suchte sie auf ihrem Mikroblog per Inserat einen "ausländischen Mann". Laut ihren Beiträgen am Sonntag deshalb, weil ihre persönliche Sicherheit in China bedroht sei.