China: Sklavenarbeit in Ziegelbrennereien in Henan aufgedeckt
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China: Sklavenarbeit in Ziegelbrennereien in Henan aufgedeckt
China: Sklavenarbeit in Ziegelbrennereien in Henan aufgedeckt
Hochgeladen von NTDde am 11.09.2011
In der Zentralprovinz Henan in China wurde ein weiterer Fall von Zwangsarbeit bekannt. Bei den Opfern handelt es sich um stark geistig behinderte Männer, die unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit in den Ziegelbrennereien gezwungen wurden. Acht Tatverdächtige wurden verhaftet.
Medien in Henan deckten das Problem am 4. September auf und alarmierten die Behörden. Zwischenzeitlich wurden 30 geistig behinderte Männer befreit. Einige mussten seit 7 Jahren arbeiten. Sie wurden geschlagen und ausgehungert, ohne Bezahlung ihrer Arbeit. Einige wurden in diese Falle gelockt, doch viele wurden entführt und als Sklaven verkauft.
Die Rechte der Arbeiter hinken in China der wirtschaftlichen Entwicklung weit hinterher. Der Anwalt Jiang Tianyong vertrat Zwangsarbeitsopfer der Provinz Shanxi und sagt, es sei ein verbreitetes Problem.
[Jiang Tianyong, chinesischer Rechtsanwalt]:
„In den Gebieten um Henan und Zhengzhou ist das ein anhaltendes Problem. Dazu gehören auch die Ziegelmeiler in der Provinz Shanxi. Zwangsarbeit in Meilern ist im ganzen Land weit verbreitet."
2007 wurde in Henan bereits ein weitreichender Zwangsarbeitsskandal aufgedeckt. Tausende von Menschen wurden entdeckt, die ohne Lohn, gegen ihren Willen, in den Meilern zur Arbeit gezwungen wurden. Jiang sagt, das Problem sei nicht in den Griff zu kriegen, da die Behörden nichts dagegen unternehmen wollen.
[Jiang Tianyong, chinesischer Rechtsanwalt]:
„Letztendlich ist es die gegenwärtige Führung Chinas, die zu diesem Problem geführt hat. Die Regierungsabteilungen mischen sich nicht ein, wenn nichts für sie dabei herausspringt. In Wirklichkeit haben sogar viele Regierungsbeamte selber in die Brennereien investiert."
Laut Behörden in Henan sollen die Arbeiter nach Hause gebracht werden. Dies ist aber nicht leicht, da viele der Arbeiter wegen ihrer geistigen Behinderung keine Angaben machen können. Gemäß lokalen Medien seien einige der Männer einfach so ohne Begleitung in Züge gesteckt worden.
Hochgeladen von NTDde am 11.09.2011
In der Zentralprovinz Henan in China wurde ein weiterer Fall von Zwangsarbeit bekannt. Bei den Opfern handelt es sich um stark geistig behinderte Männer, die unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit in den Ziegelbrennereien gezwungen wurden. Acht Tatverdächtige wurden verhaftet.
Medien in Henan deckten das Problem am 4. September auf und alarmierten die Behörden. Zwischenzeitlich wurden 30 geistig behinderte Männer befreit. Einige mussten seit 7 Jahren arbeiten. Sie wurden geschlagen und ausgehungert, ohne Bezahlung ihrer Arbeit. Einige wurden in diese Falle gelockt, doch viele wurden entführt und als Sklaven verkauft.
Die Rechte der Arbeiter hinken in China der wirtschaftlichen Entwicklung weit hinterher. Der Anwalt Jiang Tianyong vertrat Zwangsarbeitsopfer der Provinz Shanxi und sagt, es sei ein verbreitetes Problem.
[Jiang Tianyong, chinesischer Rechtsanwalt]:
„In den Gebieten um Henan und Zhengzhou ist das ein anhaltendes Problem. Dazu gehören auch die Ziegelmeiler in der Provinz Shanxi. Zwangsarbeit in Meilern ist im ganzen Land weit verbreitet."
2007 wurde in Henan bereits ein weitreichender Zwangsarbeitsskandal aufgedeckt. Tausende von Menschen wurden entdeckt, die ohne Lohn, gegen ihren Willen, in den Meilern zur Arbeit gezwungen wurden. Jiang sagt, das Problem sei nicht in den Griff zu kriegen, da die Behörden nichts dagegen unternehmen wollen.
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„Letztendlich ist es die gegenwärtige Führung Chinas, die zu diesem Problem geführt hat. Die Regierungsabteilungen mischen sich nicht ein, wenn nichts für sie dabei herausspringt. In Wirklichkeit haben sogar viele Regierungsbeamte selber in die Brennereien investiert."
Laut Behörden in Henan sollen die Arbeiter nach Hause gebracht werden. Dies ist aber nicht leicht, da viele der Arbeiter wegen ihrer geistigen Behinderung keine Angaben machen können. Gemäß lokalen Medien seien einige der Männer einfach so ohne Begleitung in Züge gesteckt worden.
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