Behinderter Mann entdeckt Liebe zur traditionellen chinesischen Malerei

Behinderter Mann entdeckt Liebe zur traditionellen chinesischen Malerei



Hochgeladen von NTDde am 03.10.2011

Wang Liang ist 25 und leidet unter zerebraler Kinderlähmung. Anders als den meisten in seinem Alter, fällt ihm Sprechen und sich bewegen schwer. Doch das hält Wang nicht davon ab, seine Liebe zur traditionellen chinesischen Malerei umzusetzen.

Wang hat bereits in zwei Ausstellungen seine persönlichen Werke gezeigt und sogar ein Buch über die traditionelle chinesische Malerei veröffentlicht.

In seinen Bildern drückt Wang seine Liebe zur chinesischen Landschaft aus.

[Wang Liangs Kunstlehrer]:
„Wang Liangs Arbeit ist freihändige Landschaftsmalerei. Wenn ich ihm beim Malen zuschaue, spüre ich regelrecht sein Glück. Er zeichnete nicht nur Landschaften wie Berge, Wolken und Gewässer, sondern drückte seine Gefühle aus tiefstem Herzen aus."

Auf seinem Dreirad von Zuhause bis zu seinem Kunstkurs dauert es 40 Minuten. Für Wang zwar eine körperliche Herausforderung, doch kein Hindernis, um jeden Tag am Kurs teilzunehmen.

Seine Wohnung ist nicht groß, doch seine Staffelei nimmt die hellste Stelle ein. Das erste, was er immer nach der Schule macht, ist malen.

Am Anfang war es schwer für Wangs Familie, seine Leidenschaft zu unterstützen. Pinsel, Papier, Stangentuschen und Reibsteine konnten sie sich nicht leisten.

Wang gab aber nicht auf und suchte einen Weg, die finanzielle Hürde zu überwinden. Er ermutigte seine Familie, einen Lebensmittelladen zu eröffnen.

[Wang Liangs Mutter]:
„Obwohl er krank ist, ist er eine große Stütze für unsere Familie."

Schließlich schaffte Wang es sogar durch den Verkauf seiner Werke, die Kosten für die medizinische Behandlung seines kranken Vaters zu decken.

[Wang Liang, Maler]:
„Ich werde das ganze verdiente Geld verwenden, um Reis und Puder zu kaufen."

Doch das war noch längst nicht alles. In Zukunft plant Wang, sich für Menschen mit Behinderung, wie er, einzusetzen.