Weggefährten trennen sich von Bo Xilai
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Weggefährten trennen sich von Bo Xilai
Weggefährten trennen sich von Bo Xilai
Hochgeladen von NTDde am 21.03.2012
Am 15. März wurde Politbüromitglied Bo Xilai seines Postens als Parteisekretär der Metropole Chongqing enthoben. Nun fürchten Bos Weggefährten ähnliche Konsequenzen.
Reuters berichtete letzten Donnerstag, dass Sima Nan, ein maoistisch-linksgerichteter Schriftsteller und öffentlicher Sprecher in Peking sagte (Zitat): „Bo Xilais Abberufung ist für mich ein Schock... Wenn sich das auf die Ablehnung des Chongqing Modells bezieht, dann kann ich dieser Entscheidung nicht zustimmen."
Am Freitag wurde Sima darüber informiert, dass seine geplanten Reden an Universitäten in Peking und Hongkong abgesagt wurden. Laut eigener Angabe konnte er über seinen Microblog keine Postings mehr verschicken.
Chongqings Bürgermeister Huang Qifan hingegen wechselte schnell die Lager. So behauptete er, Bo Xilai hatte für seine lokale Propaganda Sima Nan beauftragt. Auch soll Bo Sima angewiesen haben, Nachrichten gegen Wen Jiabao und Xi Jinping zu sammeln und zu verbreiten.
Der Parteisekretär von Liangjian, Xu Ming, ein Vertrauter Bo Xilais, der Bo für Wirtschaftsinteressen bestochen haben soll, ist spurlos verschwunden.
Hu Ping, Chefredakteur der Zeitschrift „Beijing Spring", nimmt an, dass Xu suspendiert wurde und nun gegen ihn ermittelt werde.
[Hu Ping, Chefredakteur, „Beijing Spring"]:
„Als leitender Beamter hat Bo Xilai Probleme. Da alles verloren ist, werden seine Weggefährten wahrscheinlich die Flucht ergreifen."
Ji Xiaofeng, Chefredakteur der „China Review News", sagte, dass Zhou Yongkang, Mitglied des Politbüros und treuer Unterstützer von Bo Xilai, als nächster ins Visier genommen würde. Sogar der ehemalige KP-Führer Jiang Zemin, der Zhou schützt, könnte fallen.
Polizei und Militär sind nach Chongqing geschickt worden, um maoistische Unterstützer davon abzuhalten, Aktionen zu starten oder zu versuchen, das Land zu verlassen. Ein Schild wurde auf dem Volksplatz von Chongqing aufgestellt: Singen und Tanzen sind seit dem 15. März dort verboten. Während seiner Amtszeit hatte Bo Xilai die Masse nämlich dazu motiviert, Revolutionslieder zu singen.
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Am 15. März wurde Politbüromitglied Bo Xilai seines Postens als Parteisekretär der Metropole Chongqing enthoben. Nun fürchten Bos Weggefährten ähnliche Konsequenzen.
Reuters berichtete letzten Donnerstag, dass Sima Nan, ein maoistisch-linksgerichteter Schriftsteller und öffentlicher Sprecher in Peking sagte (Zitat): „Bo Xilais Abberufung ist für mich ein Schock... Wenn sich das auf die Ablehnung des Chongqing Modells bezieht, dann kann ich dieser Entscheidung nicht zustimmen."
Am Freitag wurde Sima darüber informiert, dass seine geplanten Reden an Universitäten in Peking und Hongkong abgesagt wurden. Laut eigener Angabe konnte er über seinen Microblog keine Postings mehr verschicken.
Chongqings Bürgermeister Huang Qifan hingegen wechselte schnell die Lager. So behauptete er, Bo Xilai hatte für seine lokale Propaganda Sima Nan beauftragt. Auch soll Bo Sima angewiesen haben, Nachrichten gegen Wen Jiabao und Xi Jinping zu sammeln und zu verbreiten.
Der Parteisekretär von Liangjian, Xu Ming, ein Vertrauter Bo Xilais, der Bo für Wirtschaftsinteressen bestochen haben soll, ist spurlos verschwunden.
Hu Ping, Chefredakteur der Zeitschrift „Beijing Spring", nimmt an, dass Xu suspendiert wurde und nun gegen ihn ermittelt werde.
[Hu Ping, Chefredakteur, „Beijing Spring"]:
„Als leitender Beamter hat Bo Xilai Probleme. Da alles verloren ist, werden seine Weggefährten wahrscheinlich die Flucht ergreifen."
Ji Xiaofeng, Chefredakteur der „China Review News", sagte, dass Zhou Yongkang, Mitglied des Politbüros und treuer Unterstützer von Bo Xilai, als nächster ins Visier genommen würde. Sogar der ehemalige KP-Führer Jiang Zemin, der Zhou schützt, könnte fallen.
Polizei und Militär sind nach Chongqing geschickt worden, um maoistische Unterstützer davon abzuhalten, Aktionen zu starten oder zu versuchen, das Land zu verlassen. Ein Schild wurde auf dem Volksplatz von Chongqing aufgestellt: Singen und Tanzen sind seit dem 15. März dort verboten. Während seiner Amtszeit hatte Bo Xilai die Masse nämlich dazu motiviert, Revolutionslieder zu singen.
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