Tausende Fans jubeln Eintracht-Team zu

Rund 17.000 Menschen haben am Sonntag auf dem Schlossplatz in Braunschweig den Aufstieg der Eintracht-Fußballer in die 2. Bundesliga gefeiert. "Nie mehr dritte Liga", skandierten die Fans und feierten mit dem Team eine riesige Party in den Farben Blau und Gelb.



Die Spieler blickten in ein Meer aus Fahnen, Schals und bemalten Gesichtern, als sie vom Balkon des Schlosses ihren Anhängern zuwinkten. Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht kamen ein wenig die Tränen. "Ihr seid absolut genial. Ich bin ergriffen. Ein Traum ist wahr geworden", rief er den Fans zu.

Ehe der Autokorso mit dem Team vor dem Schloss vorfuhr, hatte sich die Mannschaft ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. "Dies ist eine besondere Mannschaft. Sie hat ein Stück Stadtgeschichte geschrieben", sagte Oberbürgermeister Gert Hoffmann. Eintracht-Präsident Sebastian Ebel bewerte den Eintrag ins Goldene Buch "als große Ehre für die Spieler, die Trainer und die Eintracht".

Zuvor hatte Mannschaftskapitän Dennis Kruppke die Fußball-Begeisterung der Braunschweiger gelobt. "Unglaublich, was hier abgeht. Wir haben fantastische Fans. Andere müssen für so etwas Deutscher Meister werden", sagte Kruppke.

Mit Abwehrchef Deniz Dogan saß er im ersten der rund 20 weißen Cabrios, die vom Stadion im Schritt-Tempo Richtung Innenstadt fuhren. Im Gepäck hatten sie den Pokal für den Gewinn der Meisterschaft in der 3. Fußball-Liga. Die weiteren Spieler sowie die Trainer und Betreuer folgten dahinter.

Den Profis sah man an, dass sie bereits gestern ausgiebig gefeiert hatten. Einige trugen Sonnenbrillen. Das bevorzugte Erfrischungsgetränk während der Fahrt Richtung Rathaus und Schlossplatz: Bier. Auf den Fahrzeugen stand die Aufschrift "Aufsteiger 2011", auf den Nummernschildern "Meister 2011".

Zahlreiche Polizisten und Ordner begleiten den Autokorso und sorgten während der Feierlichkeiten am Rathaus und vor dem Schloss für die Sicherheit. Die Polizei war zufrieden mit dem Ablauf der Meisterfeier. "Für uns war das ein ruhiger Einsatz", berichtet der stellvertrende Einsatzleiter der Polizei, Lutz Käune.

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