Keine Lehrer
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Keine Lehrer
Kleinere Klassen an Gymnasien und Grundschulen – ein frohe Botschaft des Landes mit Nebenwirkungen. An Gesamtschulen werden Stellen nicht neu besetzt.
Es handelt sich um freie Stellen, die nicht in der ersten Runde des laufenden Einstellungsverfahrens vergeben werden konnten. In Braunschweig sind drei der fünf Integrierten Gesamtschulen betroffen: In Volkmarode, Querum und in der Weststadt wurde überraschend je eine offene Stelle zum neuen Schuljahr gestrichen.
Christian Düwel, Leiter der IGS Volkmarode: „Als ich am Mittwochmorgen in der Zeitung las, dass die zehnten Klassen an Gymnasien künftig maximal 26 statt 32 Schüler haben sollen, habe ich mich gefreut. Das war überfällig.“ Am Nachmittag jedoch bekam er eine Mail von der Landesschulbehörde: Aufgrund der neuen Gesamtlage der Unterrichtsversorgung müsse eine der Stellen, die seiner Schule zum neuen Schuljahr genehmigt worden waren, gestrichen werden. Die Schule ist noch im Aufbau, jedes Jahr starten fünf neue Klassen – statt sechs neuer Lehrerstellen wird es zum kommenden Schuljahr nur fünf geben. „Alles, was wir bislang geplant haben, ist damit Makulatur“, so Düwel.
Auch Franz Rollinger, Leiter der Wilhelm-Bracke-Schule in der Weststadt, ist verärgert: Statt vier neuer Lehrer darf er nur drei einstellen. „Mitten im Einstellungsverfahren kommt diese Nachricht. Das torpediert unsere Planungen.“
Der IGS Querum wird ebenfalls eine Stelle gekürzt. Schulleiter Raimund Oehlmann trifft es nicht so hart wie seine Kollegen, er erklärt: „Wir brauchen dringend einen Spanisch-Lehrer, den aber konnten wir ohnehin nicht finden.“ Die Schule habe die vakante Stelle deshalb an das Ministerium zurückgegeben.
Die IGS Franzsches Feld und die neue IGS im Heidberg kommen offenbar um Kürzungen herum. „Wir haben keine derartige Nachricht erhalten, Gott sei Dank“, ist Schulleiter Andreas Meisner erleichtert. Und Ute Tatz, die die neue IGS im Heidberg kommissarisch leiten wird, sagt: „Wir starten mit elf Lehrern, und ich gehe davon aus, dass es dabei bleibt.“
Vom Kultusministerium heißt es: „Wir werden im kommenden Schuljahr eine gute Unterrichtsversorgung an allen Schulen sicherstellen. Ersten Berechnungen zufolge wird die Unterrichtsversorgung an den Gesamtschulen und an den Gymnasien annähernd gleich gut sein.“
Quelle
Es handelt sich um freie Stellen, die nicht in der ersten Runde des laufenden Einstellungsverfahrens vergeben werden konnten. In Braunschweig sind drei der fünf Integrierten Gesamtschulen betroffen: In Volkmarode, Querum und in der Weststadt wurde überraschend je eine offene Stelle zum neuen Schuljahr gestrichen.
Christian Düwel, Leiter der IGS Volkmarode: „Als ich am Mittwochmorgen in der Zeitung las, dass die zehnten Klassen an Gymnasien künftig maximal 26 statt 32 Schüler haben sollen, habe ich mich gefreut. Das war überfällig.“ Am Nachmittag jedoch bekam er eine Mail von der Landesschulbehörde: Aufgrund der neuen Gesamtlage der Unterrichtsversorgung müsse eine der Stellen, die seiner Schule zum neuen Schuljahr genehmigt worden waren, gestrichen werden. Die Schule ist noch im Aufbau, jedes Jahr starten fünf neue Klassen – statt sechs neuer Lehrerstellen wird es zum kommenden Schuljahr nur fünf geben. „Alles, was wir bislang geplant haben, ist damit Makulatur“, so Düwel.
Auch Franz Rollinger, Leiter der Wilhelm-Bracke-Schule in der Weststadt, ist verärgert: Statt vier neuer Lehrer darf er nur drei einstellen. „Mitten im Einstellungsverfahren kommt diese Nachricht. Das torpediert unsere Planungen.“
Der IGS Querum wird ebenfalls eine Stelle gekürzt. Schulleiter Raimund Oehlmann trifft es nicht so hart wie seine Kollegen, er erklärt: „Wir brauchen dringend einen Spanisch-Lehrer, den aber konnten wir ohnehin nicht finden.“ Die Schule habe die vakante Stelle deshalb an das Ministerium zurückgegeben.
Die IGS Franzsches Feld und die neue IGS im Heidberg kommen offenbar um Kürzungen herum. „Wir haben keine derartige Nachricht erhalten, Gott sei Dank“, ist Schulleiter Andreas Meisner erleichtert. Und Ute Tatz, die die neue IGS im Heidberg kommissarisch leiten wird, sagt: „Wir starten mit elf Lehrern, und ich gehe davon aus, dass es dabei bleibt.“
Vom Kultusministerium heißt es: „Wir werden im kommenden Schuljahr eine gute Unterrichtsversorgung an allen Schulen sicherstellen. Ersten Berechnungen zufolge wird die Unterrichtsversorgung an den Gesamtschulen und an den Gymnasien annähernd gleich gut sein.“
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