Arbeiten zur Deponieabdichtung in Watenbüttel haben begonnen
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Arbeiten zur Deponieabdichtung in Watenbüttel haben begonnen
Auf der Deponie Watenbüttel wurde 1967 mit der Ablagerung insbesondere von Hausmüll begonnen. Anfang der 90er Jahre wurde auf den drei ältesten Schüttfeldern (SF I, II und IIa) schließlich die Kapazitätsgrenze erreicht. Insgesamt umfassen diese drei Schüttfelder eine Fläche von 25,7 ha.
Auf dem neu angelegtem Schüttfeld III (SF III) wurde die Ablagerung noch bis 1998 fortgesetzt. Heute wird das verbleibende Deponievolumen auf SF III für belasteten Boden und Straßenaufbruch aus dem Braunschweiger Stadtgebiet genutzt. Der Braunschweiger Hausmüll wird seit 1998 in Müllverbrennungsanlagen verwertet.
Im Rahmen der Deponienachsorge sind die stillgelegten Deponieschüttfelder (SF I, II und IIa) dauerhaft abzudichten. Beginn des ersten Bauabschnitts der mehrjährigen Baumaßnahme war Anfang Oktober. In diesem ersten von insgesamt drei Bauabschnitten werden zunächst 7,6 ha der Gesamtfläche abgedichtet.
Mit einem Oberflächenabdichtungssystem sollen die früheren Deponieflächen so hergerichtet werden, dass einerseits Stoffe wie z. B. Deponiegas nicht aus dem Deponiekörper in die Umwelt gelangen und anderseits das Einsickern von Regenwasser in den Deponiekörper verhindert wird.
Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Schritten. Zunächst wird ein Teil des deponierten Abfalls umgelagert, um die Böschungen abzuflachen. Dazu werden rund 95.000 Kubikmeter Material bewegt. Zusätzlich wird an der westlichen und nördlichen Flanke der Deponie eine Stützwand hergestellt, die es ermöglicht die umzulagernde Abfallmenge auf ein Minimum zu reduzieren. Erst im Anschluss wird das eigentliche, mehrschichtige Dichtungssystem aufgebracht, das im Kern aus einer Kunststoffdichtung und einem Dichtungskontrollsystem besteht. Weiterhin gehören zum Dichtungssystem Trag- und Ausgleichschichten über dem Abfall, Dränschichten für Gas und Wasser, sowie eine Rekultivierungsschicht. Die Rekultivierungsschicht wird zur Einpassung in das Landschaftsbild sowie zum Erosionsschutz mit einer Begrünung und mit Pflanzinseln aus Gehölzen und Sträuchern hergestellt.
Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist im Jahr 2015 zu rechnen. Es folgen dann die Arbeiten am zweiten und dritten Bauabschnitt, die voraussichtlich 2018 abgeschlossen werden. In welcher Form die Deponie dann genutzt wird, ist noch offen. Die nach Abschluss der Oberflächenabdichtung verbleibenden technischen Anlagen wie Gaserfassungssysteme sowie diverse Messeinrichtungen sind auch zukünftig zu betreiben und zu unterhalten. Bis zum Rückbau dieser Anlagen kann sich auf dem Deponiekörper die Vegetation ungestört entwickeln, das Gelände bleibt jedoch für die Öffentlichkeit weiterhin unzugänglich.
Quelle
Auf dem neu angelegtem Schüttfeld III (SF III) wurde die Ablagerung noch bis 1998 fortgesetzt. Heute wird das verbleibende Deponievolumen auf SF III für belasteten Boden und Straßenaufbruch aus dem Braunschweiger Stadtgebiet genutzt. Der Braunschweiger Hausmüll wird seit 1998 in Müllverbrennungsanlagen verwertet.
Im Rahmen der Deponienachsorge sind die stillgelegten Deponieschüttfelder (SF I, II und IIa) dauerhaft abzudichten. Beginn des ersten Bauabschnitts der mehrjährigen Baumaßnahme war Anfang Oktober. In diesem ersten von insgesamt drei Bauabschnitten werden zunächst 7,6 ha der Gesamtfläche abgedichtet.
Mit einem Oberflächenabdichtungssystem sollen die früheren Deponieflächen so hergerichtet werden, dass einerseits Stoffe wie z. B. Deponiegas nicht aus dem Deponiekörper in die Umwelt gelangen und anderseits das Einsickern von Regenwasser in den Deponiekörper verhindert wird.
Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Schritten. Zunächst wird ein Teil des deponierten Abfalls umgelagert, um die Böschungen abzuflachen. Dazu werden rund 95.000 Kubikmeter Material bewegt. Zusätzlich wird an der westlichen und nördlichen Flanke der Deponie eine Stützwand hergestellt, die es ermöglicht die umzulagernde Abfallmenge auf ein Minimum zu reduzieren. Erst im Anschluss wird das eigentliche, mehrschichtige Dichtungssystem aufgebracht, das im Kern aus einer Kunststoffdichtung und einem Dichtungskontrollsystem besteht. Weiterhin gehören zum Dichtungssystem Trag- und Ausgleichschichten über dem Abfall, Dränschichten für Gas und Wasser, sowie eine Rekultivierungsschicht. Die Rekultivierungsschicht wird zur Einpassung in das Landschaftsbild sowie zum Erosionsschutz mit einer Begrünung und mit Pflanzinseln aus Gehölzen und Sträuchern hergestellt.
Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist im Jahr 2015 zu rechnen. Es folgen dann die Arbeiten am zweiten und dritten Bauabschnitt, die voraussichtlich 2018 abgeschlossen werden. In welcher Form die Deponie dann genutzt wird, ist noch offen. Die nach Abschluss der Oberflächenabdichtung verbleibenden technischen Anlagen wie Gaserfassungssysteme sowie diverse Messeinrichtungen sind auch zukünftig zu betreiben und zu unterhalten. Bis zum Rückbau dieser Anlagen kann sich auf dem Deponiekörper die Vegetation ungestört entwickeln, das Gelände bleibt jedoch für die Öffentlichkeit weiterhin unzugänglich.
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