Innere Mongolei: Hartes Durchgreifen des Militärs gegen Demonstranten
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Innere Mongolei: Hartes Durchgreifen des Militärs gegen Demonstranten
Innere Mongolei: Hartes Durchgreifen des Militärs gegen Demonstranten
Hochgeladen von NTDde am 01.06.2011
Behörden in Chinas Inneren Mongolei haben in den letzten 20 Jahren stets rasch eingegriffen, um grosse Demonstrationen zu stoppen. Vorige Woche erschienen im Internet Aufrufe zu einer Großdemonstration am Montag in Hohhot, der Hauptstadt der Region.
Doch ende letzter Woche wurde die Militärpolizei in die Region geschickt, um hart durchzugreifen.
An den Protesten voriger Woche hatten vor allem Studenten teilgenommen. Jetzt werden sie gezwungen, in der Universität zu bleiben, das lokale Internet wurde unterbrochen.
[Anwohner]
„Die Schulen sind geschlossen. Sie haben Angst, dass die Studenten protestieren gehen. Alle Regierungsgebäude der Stadt werden bewacht. Jegliche Informationen werden blockiert, und wir wissen überhaupt nichts. Wir können seit einigen Tagen nicht mehr auf das Internet zugreifen."
Auslöser dieser Unruhen sind zwei mongolische Hirten, welche in unterschiedlichen Vorfällen Anfang diesen Monats starben. Beide wurden getötet, als sie gegen örtliche Kohlebergbauarbeiten protestierten, die ihre traditionelle Lebensweise zerstört.
Dr. Yang Jianli, Harvard-Absolvent und politischer Dissident, sieht diesen Unmutsausbruch der Mongolen auf chinesischem Gebiet als Resultat brodelnder ethnischer Spannungen.
[Dr. Yang Jianli, Politischer Dissident]
„Die Bevölkerung in der Inneren Mongolei besteht zu 80% aus Han-Chinesen. Die mongolische Sprache ist im Nachteil. Da mehr Menschenrechtsprobleme in der Volksrepublik China vorkommen, werden weitere Probleme von ethnischer Unterdrückung und kultureller Ausrottung ans Licht gebracht. Heute sehen wir eines der Beispiele."
In Versuch die Spannungen zu entschärfen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, die örtlichen Behörden würden die Auswirkung des Bergbaus auf die Umwelt und auf das traditionelle Lebensumfeld untersuchen.
Doch die starke militärische Präsenz in der Gegend verstärkt die Befürchtungen einer weiteren Unterdrückung. Juristische Gruppen fordern das Chinesische Regime auf, Zurückhaltung zu üben.
Hochgeladen von NTDde am 01.06.2011
Behörden in Chinas Inneren Mongolei haben in den letzten 20 Jahren stets rasch eingegriffen, um grosse Demonstrationen zu stoppen. Vorige Woche erschienen im Internet Aufrufe zu einer Großdemonstration am Montag in Hohhot, der Hauptstadt der Region.
Doch ende letzter Woche wurde die Militärpolizei in die Region geschickt, um hart durchzugreifen.
An den Protesten voriger Woche hatten vor allem Studenten teilgenommen. Jetzt werden sie gezwungen, in der Universität zu bleiben, das lokale Internet wurde unterbrochen.
[Anwohner]
„Die Schulen sind geschlossen. Sie haben Angst, dass die Studenten protestieren gehen. Alle Regierungsgebäude der Stadt werden bewacht. Jegliche Informationen werden blockiert, und wir wissen überhaupt nichts. Wir können seit einigen Tagen nicht mehr auf das Internet zugreifen."
Auslöser dieser Unruhen sind zwei mongolische Hirten, welche in unterschiedlichen Vorfällen Anfang diesen Monats starben. Beide wurden getötet, als sie gegen örtliche Kohlebergbauarbeiten protestierten, die ihre traditionelle Lebensweise zerstört.
Dr. Yang Jianli, Harvard-Absolvent und politischer Dissident, sieht diesen Unmutsausbruch der Mongolen auf chinesischem Gebiet als Resultat brodelnder ethnischer Spannungen.
[Dr. Yang Jianli, Politischer Dissident]
„Die Bevölkerung in der Inneren Mongolei besteht zu 80% aus Han-Chinesen. Die mongolische Sprache ist im Nachteil. Da mehr Menschenrechtsprobleme in der Volksrepublik China vorkommen, werden weitere Probleme von ethnischer Unterdrückung und kultureller Ausrottung ans Licht gebracht. Heute sehen wir eines der Beispiele."
In Versuch die Spannungen zu entschärfen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, die örtlichen Behörden würden die Auswirkung des Bergbaus auf die Umwelt und auf das traditionelle Lebensumfeld untersuchen.
Doch die starke militärische Präsenz in der Gegend verstärkt die Befürchtungen einer weiteren Unterdrückung. Juristische Gruppen fordern das Chinesische Regime auf, Zurückhaltung zu üben.
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