Innere Mongolei: Dürre bedroht Ernten und Viehbestand

Innere Mongolei: Dürre bedroht Ernten und Viehbestand



Hochgeladen von NTDde am 05.07.2011

Hohe Temperaturen verschärfen die anhaltende Dürre in der Inneren Mongolei. Das Weideland der Hirten immer mehr eine Wüste, ihr Ackerland kaum noch zu bewässern.

Dieser Hirte baut Futtermais an, für seine Rinder. Das Wasser kommt aus einem 8 Meter tiefen Brunnen. Doch auch da gibt nicht genug Wasser, um sein Maisfeld zu bewässern.

[Bilige, Hirte]:
„Mein Maisfeld wurde dieses Jahr nur ein Mal bewässert. Gewöhnlich baue ich mehr als 3 Hektaren Mais an, aber dieses Jahr waren, wegen des Wassermangels, nur 1.2 Hektar möglich."

Seine Herde aus 100 Schafen und 20 Rindern wird wahrscheinlich eingehen, wegen Futtermangel.

[Bilige, Hirte]:
„Ich mache mir zur Zeit schreckliche Sorgen. Ich habe kein Geld, um Futter zu kaufen. Meinen Schafen geht es jetzt sehr schlecht, und ich kann sie zu keinem guten Preis verkaufen, wenn sie ausgewachsen sind. Ich musste mir schon 1500 US-Dollar ausleihen und werde wahrscheinlich weitere 5000 Dollar verlieren."

Achtzig Prozent der 13.2 Millionen Hektar Weideland der Region drohen zu verwüsten.

[Li Yunlian, Stellvertretender Direktor des Amts für Landwirtschaft, Hangjin]:
„Es gibt ein wenig Grün in einem Umkreis von ca. 20 km um den Regierungssitz von Hangjin, hauptsächlich wegen dem wenigen Regen in einigen Gebieten am 14. Juni. Die Keimlinge werden austrocknen und sterben, wenn es nicht bald regnet."

Ernten auf 1,6 Millionen Hektar sind von der Dürre betroffen. Davon ist eine halbe Million Hektar am vertrocknen