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Corps Saxonia Göttingen

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Corps Saxonia Göttingen Empty Corps Saxonia Göttingen

Beitrag  checker Sa Jul 05, 2014 10:29 am

Das Corps Saxonia Göttingen ist eine Studentenverbindung im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV). Es ficht Mensuren und trägt Farben. Saxonia vereint Studenten und ehemalige Studenten der Georg-August-Universität Göttingen. Die Corpsmitglieder werden Göttinger Sachsen („Gö-Sachsen“) genannt.

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Saxonias Wappen

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Couleur des Corps Saxonia Göttingen, Studentenmütze und Corpsburschenband

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Mensur 1847: v. Korff, Corps Brunsviga, und Meyer (rechts), Corps Saxonia

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Erstes Corpshaus, Theaterplatz 5

Das Corpswappen zeigt zwischen Farben und Zirkel die sächsische Raute (einem neunmal von Schwarz und Gold geteilten Feld mit einem schrägrechten grünen Rautenkranz), welche auf das Wappen des ehemaligen Königreichs Sachsen zurückgeht.

Saxonia hat die Farben dunkelblau-weiß-hellblau mit silberner Perkussion. Dazu wird eine kleine dunkelblaue Mütze als Hinterhauptcouleur getragen. Wie die anderen Göttinger Corps kennt Saxonia kein Fuchsband.

Der Wahlspruch lautet Vivant fratres intimo foedere iuncti! [1]

Für alle die kein Latein können: Es lebe der Boden der Brüder vereint!

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Wappen am alten Corpshaus

Geschichte

Das Corps Saxonia wurde ursprünglich als Landsmannschaft am 12. Dezember 1840 von Studenten der Georg-August-Universität gegründet. Der offizielle Stiftungstag des Corps ist der 28. Juli 1844. Saxonia ist seit Gründung des Verbandes im Jahre 1848 Mitglied im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV).

1889 und 1968 war Saxonia präsidierendes Vorortcorps und stellte die Vorsitzenden des oKC.

Corpshaus

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Göttinger Gedenktafeln am ehemaligen Corpshaus

Das Corps Saxonia hatte das älteste Corpshaus in Göttingen, Theaterplatz 5. Architekt war der Göttinger Stadtbaurat Heinrich Gerber. Der Grundstein wurde am 16. Mai 1888 von Prinz Albrecht gelegt. Er war zu dem Zeitpunkt Regent des Herzogtums Braunschweig und vertrat seinen todkranken Cousin Friedrich III. als Rector Magnificentissimus der Göttinger Universität.[2] Prinz Albrecht hatte besondere Beziehungen zu den Göttinger Sachsen, da er selbst dem Corps Borussia Bonn angehörte, das mit Saxonia seit 1858 im Kartell steht. Das Corpshaus ging 1935 an die Stadt Göttingen über und wurde zeitweilig als Stadtarchiv genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarben die Sachsen einen Neubau im Ostviertel der Stadt.

Auswärtige Beziehungen

Das Corps Saxonia ist Mitglied im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV) und gehört zu den Unterzeichnern des Göttinger SC-Comments. Der Göttinger Senioren-Convent besteht heute aus sechs Kösener Corps.[3]

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Sachsenwein

Mit dem Corps Borussia Bonn und dem Corps Saxo-Borussia Heidelberg bildet das Corps Saxonia aufgrund der gegenseitigen Kartelle den Weißen Kreis innerhalb des KSCV. Ein Kartell besteht zudem mit dem Corps Pomerania Greifswald, für das Saxonia während der deutschen Teilung die Patenschaft übernommen hatte. Das langjährige Kartell mit dem Corps Starkenburgia wurde 1930 gebrochen. Außerdem bestand von der Wiederbegründung nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1965 ein offizielles Verhältnis zum Corps Hannovera Göttingen (sog. Ortskartell).

Ungebrochen sind die Kartellbeziehungen zu den längst suspendierten und erloschenen Corps Marchia Halle und Misnia III.
Bekannte Mitglieder

Nach Geburtsjahr geordnet

Albert von Holleben (1825-1902), Geheimer Staatsrat, Kammerherr und Finanzvorstand im Fürstlich Schwarzburgischen Ministerium
Ferdinand Wahrendorff (1826-1898), Arzt und Klinikgründer
Levin von Wintzingeroda-Knorr (1830-1902), deutscher Politiker
Adolf von Arnim-Boitzenburg (1832-1887), Mitglied des Reichstages
Diederich von Mecklenburg (1833–1893), mecklenburgischer Rittergutsbesitzer, Kammerherr und Landrat
Ludolf August von Bismarck (1834-1924), Landrat des Kreises Stendal, Landeshauptmann der Altmark
Hugo von Brackel (1834–1907), Rittergutsbesitzer, Landrat
Prosper Caspar Leonard Devens (1834-1882), preußischer Beamter
Georg Ebers (1837-1898), Ägyptologe (Papyrus Ebers)
Raban Spiegel von und zu Peckelsheim (1841–1906), Rittergutsbesitzer, Landrat, Mitglied des Westfälischen Provinziallandtags
Hans Hermann von Berlepsch (1843-1926), preußischer Staatsminister für Handel und Gewerbe
Siegfried von Saldern (1843-1913), Mitglied des Reichstags
Fritz Graf von der Schulenburg-Angern (1843-1921), Landrat, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
Felix Freiherr von Gutschmid (1843-1905), Gesandter in Chile und Japan
Constantin Graf zu Stolberg-Wernigerode (1843-1905), Oberpräsident von Hannover
Maximilian Freiherr von Gagern (1844-1911), hessischer Minister und Gesandter in Berlin, Bevollmächtigter zum Bundesrat
Otto von Manteuffel (1844-1913), Mitglied des Reichstages
Ernst von Gustedt (1845–1924), Generallandschaftsdirektor der preußischen Provinz Sachsen
Friedrich Oscar von Hasselbach (1846-1903), Landrat, Mitglied des Reichstages
Victor II. Amadeus von Ratibor (1847-1923), Standesherr
Friedrich von Stülpnagel (1847-1914), Kurator der Ritterakademie Brandenburg, preußischer Politiker
Hermann, Herzog zu Trachenberg, Fürst von Hatzfeld (1848-1933), Oberpräsident in Schlesien
August von Froriep (1849-1917), Anatom
Curt von Pfuel (1849-1936), preußischer General der Kavallerie, Flügeladjutant von Kaiser Wilhelm II.
Paul Graf Vizthum von Eckstädt (1850-1911), sächsischer General der Infanterie, Chef des Generalstabs des sächsischen Heeres
Friedrich Wilhelm von Kleist (1851-1936), Ministerresident in Venezuela
Alfred von Conrad (1852-1914), Chef der Reichskanzlei, Oberpräsident in Brandenburg
Ernst von Bismarck (1853-1931), Landrat, Besitzer des Gutes Vierhof in Pommern
Wilhelm von Maltzan-Wartenberg (1854-1933), Mitglied des Reichstages
Martin von Wegnern (1855-1897), fürstlich schaumburg-lippischer Staatsminister
Felix Wesener (1855-1930), Professor für Innere Medizin
Wernher von Quistorp (1856–1908), Rittergutsbesitzer, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und des Preußischen Herrenhauses
Hans Dietrich von Zanthier (1856-1925), preußischer Landrat und Politiker
Wilhelm von Waldow (1856-1937), preußischer Staatsminister
Adolf zu Schaumburg-Lippe (1859–1916) General der Kavallerie
Karl Prinz von Ratibor und Corvey (1860–1931), Oberpräsident der preußischen Provinz Westfalen
Rudolf von der Schulenburg (1860-1930), Oberpräsident in Brandenburg und Sachsen, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
Karl von Behr (1864-1941), Landrat, Kabinettsrat der Kaiserin Auguste Viktoria
August von Kospoth (1864-1917), Landrat des Kreises Oels in Schlesien
Christian-Ernst zu Stolberg-Wernigerode (1864-1940), Chef des Hauses Stolberg
Traugott von Jagow (1865-1941), Polizeipräsident von Berlin, infolge der Teilnahme am Kapp-Putsch zu fünf Jahren Festungshaft wegen Beihilfe zum Hochverrat verurteilt
Friedemann von Münchhausen (1865-1936), Landrat des Landkreises Eckartsberga
Heinrich Graf von Reichenbach-Goschütz (1865-1946), Standesherr
Robert von Scheller-Steinwartz (1865-1921), Gesandter in Abessinien, sachsen-altenburgischer Staatsminister
Wilhelm von Bismarck (1867–1935), Landrat des Kreises Stendal
Joachim von Bredow (1867–1941), Rittergutsbesitzer, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
Adolf von Massenbach (1868–1947), Landrat in Wreschen, Regierungspräsident in Potsdam
Georg Alfred Plehn (1868-1941), Gesandter
Ernst Arthur Voretzsch (1868-1965), Botschafter in Tokio
Hans Joachim von Brockhusen (1869-1928), Landrat des Kreises Grünberg
Friedrich Frhr. v. Falkenhausen (1869–1946), Verwaltungsjurist, Schriftsteller und Übersetzer
Nikolaus von Manteuffel (1870–1933), Rittergutsbesitzer, kurländischer Kreismarschall
Matthias von Oppen (Jurist) (1873-1924), Regierungspräsident in Allenstein
Ulrich von Heyden (1873-1963), Landrat in Ueckermünde und Prenzlau, Mitglied des Provinziallandtags von Brandenburg
Hans Joachim von Graevenitz (1874–1938), Rittergutsbesitzer, Landrat, Unterstaatssekretär
Gottfried Rabe von Pappenheim (1874-1955), Landrat des Kreises Kassel, Landeshauptmann von Hessen
Magnus Freiherr von Braun (1878-1972), Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft (Vater von Wernher von Braun)
Friedrich Graf von Degenfeld-Schonburg (1878-1969), Oberpräsident in Niederschlesien
Tilo von Wilmowsky (1878-1966), Verwaltungsjurist, Rittergutsbesitzer und Industrieller
Wilhelm Freiherr von Gayl (1879-1945), Reichsinnenminister
Joachim von Oppen (1879–1948), Rittergutsbesitzer, Präsident der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg und für Berlin, Mitglied des Deutschen Landwirtschaftsrates
Busso Bartels (1880-1944), Landrat des Kreises Weißenfels
Gertzlaff von Hertzberg (1880–1945), Verwaltungsjurist, Politiker der Völkischen Bewegung
Julius von Weltzien (1881-1955), Jurist, Vorstand der Getreide-Industrie & -Commission AG
Ewald von Kleist-Wendisch Tychow (1882–1953), Gutsbesitzer und Politiker
Herbert Kraus (1884-1965), Gründer des völkerrechtlichen Instituts in Göttingen, Verteidiger in den Nürnberger Prozessen
Kurt von Borries (1885-1968 in Lübbecke), deutscher Politiker und Regierungsbeamter
Konrad von Dressler (1885-1955), Präsident des Landtags des Memelgebiets
Gustav von Nordenflycht (1885–1932), Vorstand der Deutschen Aktiengesellschaft für Landeskultur und der Zuckerkreditbank AG, Aufsichtsratsvorsitzender der Brandenburger Lebensversicherungs-AG
Ferdinand Freiherr von Nordenflycht (1887–1966), Polizeipräsident von Magdeburg, Direktor am Bundesrechnungshof
Harald Mandt (1888-1974), Vorstandsvorsitzender der Albingia-Versicherung, Vizepräsident von Rotary-International
Eckart von Naso („Seydlitz“) (1888-1976), Schriftsteller
Georg von Broich-Oppert (1897-1979), deutscher Botschafter in Oslo, ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen
Wolf von Wrangel (1897–1987), Landrat in Mohrungen, Oberkreisdirektor in Hann. Münden
Gotthard Freiherr von Falkenhausen (1899–1982), Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken
Hasso von Etzdorf (1900-1989), Botschafts-Attaché in Tokyo und Rom
Vollrath von Hellermann (1900-1971), General, Ritterkreuzträger
Wolf-Werner von der Schulenburg (1899-1944), Ritterkreuzträger
Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg (1902-1944), Regierungspräsident, Oberst, hingerichtet
Claus-Joachim von Heydebreck (1906-1985), Präsident des Landtages und Kultusminister von Schleswig-Holstein
Friedemann Freiherr von Münchhausen (1906-2002), Staatssekretär im Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen
Wichard Freiherr von Massenbach (1909-1998), Professor und Gründungsrektor der medizinischen Akademie in Lübeck
Dietrich von Menges (1909-1994), Vorstandsvorsitzender der Gutehoffnungshütte, Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer Essen, Konsul von Peru
Adam von Trott zu Solz (1909-1944), Diplomat, außenpolitischer Berater des Kreisauer Kreises, hingerichtet
Georg von Baudissin (1910-1992), Diplomat, Politologe und Jurist
Wilhelm von Salisch (1913-1945), Oberst, Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
Friedrich Ferdinand Prinz zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1913-1989), Ritterkreuzträger
Wolfgang von der Groeben (* 1937), Verwaltungsjurist, Chronist des Corps
Hans-Henning Becker-Birck (1937–2013), Verwaltungsjurist
Leonhard von Dobschütz (Wirtschaftswissenschaftler) (* 1940)
Christoph von der Malsburg (* 1942) Physiker und Neurobiologe
Jürgen Bier (1943-2007), Kieferchirurg
Tessen von Heydebreck (* 1945), Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank AG
Friedrich-Carl Bruns (* 1947), Diplomat
Peter von Loeper (* 1957), Konsistorialpräsident der Pommerschen Evangelischen Kirche

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