Karl von Bock und Polach
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Karl von Bock und Polach
Karl von Bock und Polach, getauft als Carl Friedrich Wilhelm von Bock und Polach, (* 28. Oktober 1840 in Mainz; † 29. Januar 1902 in Mülheim an der Ruhr) war ein preußischer Verwaltungsbeamter und von 1879 bis 1902 (Ober-)Bürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Leben und Wirken
Er stammte aus dem meißnischen Uradelsgeschlecht Bock und Polach und war der älteste Sohn des preußischen Hauptmanns Ernst von Bock und Polach (1799–1849).
Karl von Bock und Polach trat 1859 zusammen mit seinem Bruder Max als Leutnant in das Infanterie-Regiment „Graf Bülow von Dennewitz“ ein. 1864 war er Kriegsteilnehmer im Deutsch-Dänischen Krieg und 1866 im Deutschen Krieg. Nach seinem Abschied 1868 wandte er sich der Verwaltung zu. 1869 wurde er mit der kommissarischen Bürgermeisterstelle in Laasphe betraut. Von 1870 bis 1871 nahm er am Deutsch-Französischen Krieg als Kompanieführer der Landwehr teil und wurde mit dem Dienstgrad Major entlassen. Nach kurzer Tätigkeit als Volontär bei der preußischen Bezirksregierung in Arnsberg wurde er zum Amtmann des Amtes Langerfeld ernannt und wechselte 1877 als Amtmann nach Herne. 1879 trat er sein Amt als Bürgermeister in Mülheim an der Ruhr an und übernahm 1881 dort auch das Amt des Stuhlmeisters der Freimaurerloge Broich. Infolge seiner großen Verdienste wurde er durch Kabinettsorder vom 7. Januar 1895 zum Oberbürgermeister ernannt. Im Jahr 1899 gab er das Amt des Stuhlmeisters der Loge Broich wegen einer schweren Erkrankung auf. Die Geschäfte des Oberbürgermeisters führte fortan bis zu seinem Tod im Jahr 1902 sein Erster Beigeordneter Erich von Wedelstädt.
1914 wurde in Mülheim an der Ruhr eine Straße nach ihm benannt.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Leben und Wirken
Er stammte aus dem meißnischen Uradelsgeschlecht Bock und Polach und war der älteste Sohn des preußischen Hauptmanns Ernst von Bock und Polach (1799–1849).
Karl von Bock und Polach trat 1859 zusammen mit seinem Bruder Max als Leutnant in das Infanterie-Regiment „Graf Bülow von Dennewitz“ ein. 1864 war er Kriegsteilnehmer im Deutsch-Dänischen Krieg und 1866 im Deutschen Krieg. Nach seinem Abschied 1868 wandte er sich der Verwaltung zu. 1869 wurde er mit der kommissarischen Bürgermeisterstelle in Laasphe betraut. Von 1870 bis 1871 nahm er am Deutsch-Französischen Krieg als Kompanieführer der Landwehr teil und wurde mit dem Dienstgrad Major entlassen. Nach kurzer Tätigkeit als Volontär bei der preußischen Bezirksregierung in Arnsberg wurde er zum Amtmann des Amtes Langerfeld ernannt und wechselte 1877 als Amtmann nach Herne. 1879 trat er sein Amt als Bürgermeister in Mülheim an der Ruhr an und übernahm 1881 dort auch das Amt des Stuhlmeisters der Freimaurerloge Broich. Infolge seiner großen Verdienste wurde er durch Kabinettsorder vom 7. Januar 1895 zum Oberbürgermeister ernannt. Im Jahr 1899 gab er das Amt des Stuhlmeisters der Loge Broich wegen einer schweren Erkrankung auf. Die Geschäfte des Oberbürgermeisters führte fortan bis zu seinem Tod im Jahr 1902 sein Erster Beigeordneter Erich von Wedelstädt.
1914 wurde in Mülheim an der Ruhr eine Straße nach ihm benannt.
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