Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Günther Bock Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Günther Bock Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Günther Bock Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Günther Bock Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Günther Bock Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Günther Bock Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Günther Bock Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Günther Bock Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Günther Bock Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
April 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Kalender Kalender


Günther Bock

Nach unten

Günther Bock Empty Günther Bock

Beitrag  Andy Mi Jun 15, 2016 8:34 pm

Günther Bock (* 10. Juni 1898 in Charlottenburg; † 21. Februar 1970 in München) war ein deutscher Aeronautiker, Hochschullehrer und von 1936 bis 1945 Direktor der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt.

Leben

Bock wurde als Sohn des Richters Ernst Bock und seiner Ehefrau Margarete (geb. Thielemann) 1898 in Berlin geboren. Von 1916 bis 1919 war er Soldat im Ersten Weltkrieg. Er wurde als Fahnenjunker entlassen. Im Jahre 1920 begann Bock ein Studium an der Technischen Hochschule Berlin, das er 1923 als Diplomingenieur abschloss. Ab 1926 war er bei den Junkers-Flugzeugwerken tätig. Parallel zur Berufstätigkeit wurde er 1931 zum Dr.-Ing. promoviert.[1]

Er erhielt 1931 einen Ruf an die Technische Universität Danzig als Ordinarius für Flugzeugbau. Von 1934 bis 1937 war er ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Aachen. Ab 1936 war er Chefingenieur beim Reichsluftfahrtministerium. 1937 wurde er Professor im Reichsdienst. Als Direktor der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) mit Sitz in Berlin-Adlershof verhandelte er über deren Zusammenarbeit mit Konrad Zuse, wobei sie sich auf eine teilweise Finanzierung des Computers Z3 durch die DVL einigten.

Im Mai 1945 geriet Günther Bock zusammen mit weiteren Mitarbeitern der DVL in sowjetische Gefangenschaft, wurde von Angehörigen des Smersch vernommen und aufgefordert, die Ergebnisse seiner Arbeit bei der DVL an sowjetische Luftfahrtspezialisten weiterzugeben.[2] Im Juli 1946 wurde er in die Sowjetunion gebracht, wo er in Schukowski im Zentralen Aerohydrodynamischen Institut (ZAGI) und später in einem deutschen Kollektiv in Sawelowo arbeitete. 1954 kehrte er, gesundheitlich angegriffen, aus der Sowjetunion zurück. Noch im selben Jahr erhielt er einen Ruf auf eine Professur für Luftfahrttechnik an der Technischen Universität Darmstadt. Bock entwickelte verschiedene Vorlesungen zur Aerodynamik und Luftfahrttechnik und machte den Windkanal in Griesheim wieder zu einer zentralen Forschungsstätte der TH Darmstadt. Bock engagierte sich auch in den Gremien der TH Darmstadt. 1958/1959 war er deren Rektor.

Günther Bock zählte zu den bedeutendsten Luft- und Raumfahrtexperten der BRD. 1956 wurde er Vorsitzender des Deutschen Luftfahrzeugausschusses des Bundesverkehrsministeriums. Bock war zudem Mitglied und zeitweise stellvertretender Vorsitzender der deutschen Kommission für Weltraumforschung des Bundesministeriums für Atomenergie. 1964 wurde er zum Präsidenten der European Launcher Development Organisation (ELDO) gewählt.

1965 wurde er emeritiert. Nach seiner Emeritierung übernahm er als Vorstandsmitglied der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt die Leitung des Forschungsschwerpunkts Süd in Oberpfaffenhofen.

Bock war seit 1930 verheiratet und hatte vier Kinder.
Ehrungen

   1966: Große Verdienstkreuz.
   1966: Ehrenmitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt.

Schriften

   Großflugzeuge, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1931.
   Entwicklungsrichtlinien der Luftfahrttechnik in der Gegenwart (und) Voraussetzungen und Auswirkungen des Einsatzes von strahlgetriebenen Flugzeugen im Luftverkehr, zus. mit Edgar Rössger, Verlag Dr. Max Gehlen, Bad Homburg, 1956.
   Die deutsche Luftfahrtforschung im Jahre 1945 – aus der Sicht des wissenschaftlichen Leiters der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt. Die Aussagen von Prof. Dr.-Ing. Günther Bock vor einer Kommission sowjetischer Offiziere im September 1945, Korrell, Wolfenbüttel, 1998.


Quelle
Natürlich kein vergleich mit den in Braunschweig lebenden Bildungsbpürgern 2.0 aller Völkischen Hochschule zu Braunschweig. Gerade auf hinblick von geistigen Tieffliegern sind wir Spitzenklasse, die NR. UNO so zussagen.
Bei uns macht man lieber den Bock zum Gärtner und glaubt die Weisheit mit Schaufeln zu sich genommen zu haben.

Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten