Die Harpener Bergbau AG
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Die Harpener Bergbau AG
Die Harpener Bergbau AG – heute Harpen AG – war ein deutsches Unternehmen der Energiewirtschaft mit Sitz in Dortmund. Heute betätigt sich das Unternehmen im Immobiliengeschäft.
Das Bergbauunternehmen Harpener Bergbau AG wurde 1856 in Dortmund gegründet. Der Name bezieht sich auf das Dorf Harpen, heute ein Stadtteil von Bochum, das mitten im Felderbesitz der Gesellschaft lag. 1870 erfolgte der Börsengang des Unternehmens.
Erster Verwaltungsratsvorsitzender war Friedrich Wilhelm Müser. Ihm folgten sein Sohn Robert Müser sowie Eugen Kleine.
Im Zuge der Konsolidierung der deutschen Kohleförderung brachte Harpen seine Bergbauaktivitäten 1969 in die Ruhrkohle AG ein und konzentrierte sich auf die Verwaltung des Immobilienbesitzes, Logistik und Energiewirtschaft. 1992 übernahmen die Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen und die Westdeutsche Landesbank unter Friedel Neuber das Unternehmen. Durch die Fusion von VEW und RWE gelangte das Unternehmen zur RWE Power, die das Unternehmen zunächst als Kompetenzzentrum für Regenerative Energie führte. Die ursprüngliche Sparte regenerative Energieerzeugung ist in der RWE-Kraftwerkssparte aufgegangen, der Bereich Fernwärme wurde der RWE Energy zugeschlagen. Seitdem betätigt sich das Unternehmen ausschließlich im Immobilienbereich.
Bekannt ist Harpen am Kapitalmarkt auch für seine endlos laufende Anleihe, die aufgrund ihres Modellcharakters auch in Finanzierungs-Kursen oft als Beispiel benutzt wird.
Seit 2005 ist das Unternehmen nicht mehr an der Börse gelistet und wurde im Jahre 2006 an Finanzinvestoren verkauft.
Die Harpen-Kerngeschäftsfelder sind heute Asset Management und Development im gewerblichen Segment, insbesondere ausgerichtet auf Einzelhandels-, Büro- und Logistikimmobilien. Harpen verfügt neben dem Gewerbeimmobilienangebot noch immer über einen großen Grundstücksflächenbestand, der bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in gewerblicher und wohnbaulicher Hinsicht reaktiviert, entwickelt und bebaut wird.
Geschäftsführer sind Franz-Josef Peveling und Till A. Diekmann.
Quelle - Literatur & Einzelnachweise
Das Bergbauunternehmen Harpener Bergbau AG wurde 1856 in Dortmund gegründet. Der Name bezieht sich auf das Dorf Harpen, heute ein Stadtteil von Bochum, das mitten im Felderbesitz der Gesellschaft lag. 1870 erfolgte der Börsengang des Unternehmens.
Erster Verwaltungsratsvorsitzender war Friedrich Wilhelm Müser. Ihm folgten sein Sohn Robert Müser sowie Eugen Kleine.
Im Zuge der Konsolidierung der deutschen Kohleförderung brachte Harpen seine Bergbauaktivitäten 1969 in die Ruhrkohle AG ein und konzentrierte sich auf die Verwaltung des Immobilienbesitzes, Logistik und Energiewirtschaft. 1992 übernahmen die Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen und die Westdeutsche Landesbank unter Friedel Neuber das Unternehmen. Durch die Fusion von VEW und RWE gelangte das Unternehmen zur RWE Power, die das Unternehmen zunächst als Kompetenzzentrum für Regenerative Energie führte. Die ursprüngliche Sparte regenerative Energieerzeugung ist in der RWE-Kraftwerkssparte aufgegangen, der Bereich Fernwärme wurde der RWE Energy zugeschlagen. Seitdem betätigt sich das Unternehmen ausschließlich im Immobilienbereich.
Bekannt ist Harpen am Kapitalmarkt auch für seine endlos laufende Anleihe, die aufgrund ihres Modellcharakters auch in Finanzierungs-Kursen oft als Beispiel benutzt wird.
Seit 2005 ist das Unternehmen nicht mehr an der Börse gelistet und wurde im Jahre 2006 an Finanzinvestoren verkauft.
Die Harpen-Kerngeschäftsfelder sind heute Asset Management und Development im gewerblichen Segment, insbesondere ausgerichtet auf Einzelhandels-, Büro- und Logistikimmobilien. Harpen verfügt neben dem Gewerbeimmobilienangebot noch immer über einen großen Grundstücksflächenbestand, der bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in gewerblicher und wohnbaulicher Hinsicht reaktiviert, entwickelt und bebaut wird.
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