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Der Österreichische Gewerkschaftsbund

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Der Österreichische Gewerkschaftsbund  Empty Der Österreichische Gewerkschaftsbund

Beitrag  Andy So Jun 26, 2016 8:32 pm

Der Österreichische Gewerkschaftsbund ist eine 1945 gegründete überparteiliche Interessenvertretung für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Er ist als Verein konstituiert und gliedert sich in sieben ebenfalls als Vereine konstituierte Teilgewerkschaften. Traditionell wird er von der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen dominiert. Während der Zeit des Ständestaats 1934–1938 bestand eine von der Diktaturregierung abhängige, nicht demokratisch konstituierte Organisation gleichen Namens.

Der Österreichische Gewerkschaftsbund  200px-%C3%96sterreichischer_Gewerkschaftsbund_logo.svg
Zweck: Gewerkschaft
Vorsitz: Erich Foglar
Gründungsdatum: 15. April 1945
Mitgliederzahl: 1,2 Millionen (2013)[1]
Sitz: Wien
Website: www.OeGB.at

Teilgewerkschaften (Fachgewerkschaften)

Die sieben Teilgewerkschaften sind:

Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP)
Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD)
Gewerkschaft younion (Gemeindebedienstete, Journalisten u.a.)
Gewerkschaft Bau-Holz (GBH)
Gewerkschaft vida
Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF)
Gewerkschaft PRO-GE (Produktionsgewerkschaft)

Siehe auch: Liste von Gewerkschaften in Österreich, zur Geschichte

Die Bezeichnung Teilgewerkschaft ist für die Gewerkschaften des ÖGBs heute eher zutreffend als die Bezeichnung Fachgewerkschaft, da die Einteilung heute nicht vollständig nach Wirtschaftsgruppen erfolgt, sondern weitaus komplexer funktioniert:
So haben sich die Fachgewerkschaften (also jene Gewerkschaften, die für bestimmte Teile des Wirtschaftslebens zuständig sind) nur um die Arbeiter ihrer Betriebe zu kümmern, während sich die GPA um die Angestellten kümmerte.
Weiters betreuen die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes (GÖD, GdG) nicht nur Arbeitnehmer des Staates, sondern auch die aus dem staatlichen Umfeld ausgelagerten Firmen, so diese nicht ihre eigenen Gewerkschaften (wie GPF, ehem. GdE) haben.
In der heutigen Struktur wird die in Österreich traditionell stark gewesene Trennung in Arbeiter- und Angestelltenschaft nicht mehr aufrechterhalten, und die (Klein-)Unternehmerschaft und andere Formen neuer Arbeitsverhältnisse sind in die gewerkschaftliche Vertretung integriert.
Der ÖGB als Unternehmer

Dem ÖGB gehörten zum 31. Dezember 2012 Anteile an der im Jahr 2009 errichteten ÖGB Liegenschaftsholding GmbH (100-prozentiges Tochterunternehmen) und nach der im Jahr 2009 erfolgten Veräußerung von 49 Prozent an die Österreichische Gewerkschaftliche Solidarität Privatstiftung (ÖGSP) 51 Prozent der Anteile an der ÖGB Beteiligungsgesellschaft m.b.H.

Die ÖGB Liegenschaftsholding GmbH hält 100 Prozent Anteile an den Gesellschaften Ebendorferstraße 7 Liegenschaftsverwaltung GmbH und Biberstraße 5 Liegenschaftsverwaltung GmbH. Die ÖGB Beteiligungsgesellschaft m.b.H hält derzeit 100 Prozent Anteile an den Unternehmen ÖGB Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H., Quirinus Holding GmbH und Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH. Die ÖGB Vermögensverwaltungsgesellschaft m.b.H. hält mit ihrem Tochterunternehmen, der AVB Holding GmbH, und der Quirinus Holding GmbH 100 Prozent an der HK 348 Vermögensverwaltungs GmbH & Co KG (HK 348 = Handelskai 348, die Längsfront des ÖGB-Gebäudes). Die HK 348 Vermögensverwaltungs GmbH und Co KG ist Eigentümerin der Liegenschaft „Catamaran“ im 2. Wiener Gemeindebezirk, wo der Österreichische Gewerkschaftsbund gemeinsam mit vier Gewerkschaften von seiner Tochterfirma Büroräumlichkeiten mietet.[2]

Bis in die 1980er Jahre war der ÖGB der größte private Bankier in Österreich (BAWAG). 2006 / 2007 trennte sich der ÖGB komplett von der Bank und verkaufte sie.
Fraktionen

Die Führung des ÖGB ist nach Fraktionen organisiert. Die Fraktionen haben enge Bindungen zu den jeweiligen politischen Parteien. Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) ist die stärkste Fraktion und besetzt die meisten Spitzenpositionen. Ihr derzeitiger Vorsitzender ist Wolfgang Katzian von der GPA-djp. Die FSG hat ein enges Verhältnis zur SPÖ. Zweitstärkste Fraktion ist die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG), die der ÖVP nahesteht und die Gewerkschaft öffentlicher Dienst dominiert. Dazu kommen die Unabhängigen GewerkschafterInnen im ÖGB (UG), die Fraktion Parteifreier Gewerkschafter, die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) und die Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB).
Organisation

Zusätzlich zu den Teilgewerkschaften und den Fraktionen ist der ÖGB auch in Abteilungen organisiert, so zum Beispiel besteht die Jugendabteilung (ÖGJ), die in fast jeder Gewerkschaft aktiv ist.

Darüber hinaus existiert wiederum die Aufteilung in Landesorganisationen, die sich auch in den meisten Gewerkschaften fortsetzt.

Bis zum 27. März 2006 war Fritz Verzetnitsch Präsident, welcher aber nach dem Bekanntwerden des sogenannten „BAWAG-Skandals“ von sämtlichen gewerkschaftlichen und politischen Funktionen zurücktrat und am 2. Mai 2006 vom ÖGB entlassen wurde. Als seinen interimistischen Nachfolger bis zum nächsten Bundeskongress 2007 beauftragte Verzetnitsch den bisherigen Vizepräsidenten Rudolf Hundstorfer, der bei diesem Kongress auch offiziell bestätigt wurde. Seit 1. Dezember 2008 ist Erich Foglar Präsident des ÖGB.[3][4]

Die innere Demokratie des Vereins ÖGB ist nicht ausgeprägt. Die Mitglieder in den Betrieben und Dienststellen haben kein direktes Wahlrecht, weil die Ergebnisse der jeweils letzten Betriebsrats- beziehungsweise Personalvertretungswahlen eins zu eins auch auf die gewerkschaftlichen Gremien umgelegt werden. In letzter Konsequenz bestimmen daher auch Nichtmitglieder über die Zusammensetzung der gewerkschaftlichen Gremien. Der Aufbau des ÖGB ist zudem stark zentralistisch. Dies führte in der Vergangenheit auch dazu, dass sich ein scheidender Präsident seinen Nachfolger aussuchen konnte (Benya „bestimmte“ Verzetnitsch). Die Wahl war dann ein bloßer Formalakt.

Der ÖGB ist Mitglied der Sozialpartnerschaft und hat mit seiner hohen Mitgliederzahl großen Einfluss auf die Wirtschafts- und Sozialpolitik. Seine einst beträchtliche wirtschaftliche Macht (siehe Abschnitt „Der ÖGB als Unternehmer“) hat sich stark reduziert: Die BAWAG wurde 2006 / 2007 verkauft, das Reisebüro Ruefa 2005 vom Österreichischen Verkehrsbüro gekauft.

Die ÖGB-Zentrale befindet sich in Wien 2., Johann-Böhm-Platz 1, Ecke Handelskai 348, im Gebäude einer ÖGB-Tochtergesellschaft, in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Station Donaumarina der U2. Der ÖGB ist Anfang 2010 mit den Fachgewerkschaften ProGe, Bau-Holz, vida, Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten und dem Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher Bildung (VÖGB), dem ÖGB-Verlag und dem Reiseunternehmen Sotour Austria in diese neue Zentrale gezogen. Zuvor befand sich die ÖGB-Zentrale Jahrzehnte lang in Wien 1., Hohenstaufengasse 10–12, wo bis heute mehrere Teilgewerkschaften und der ÖGB-Verlag ihren Sitz haben.
Mitgliederentwicklung

Der seit vielen Jahren anhaltende Mitgliederschwund, der durch den BAWAG-Skandal noch verstärkt wurde, führte dazu, dass die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder 2013 unter die 1,2 Millionen-Grenze gesunken ist. Mit Jahresende 2014 waren nur mehr 1,198.071 Personen in sieben Einzelgewerkschaften registriert.[5]


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Quelle
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