Drehen die jetzt durch? US-Drohnen von Computer-Virus befallen
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Drehen die jetzt durch? US-Drohnen von Computer-Virus befallen
Ein hartnäckiger Computer-Virus soll die Flotte der US-Drohnen infiziert haben. Möglich, dass sensible Daten nach außen getragen wurden, schreibt ein Computermagazin.
Der rätselhafte Computervirus hat Medienberichten zufolge unbemannte Flugkörper befallen, die von den USA im Antiterrorkampf eingesetzt werden.
Der Internet-Blog „Danger Room” des Computermagazins „Wired” schrieb, der Virus habe die Cockpits der ferngesteuerten „Predator”- und „Reaper”-Drohnen infiziert. Mini-Flieger, mit denen der US-Geheimdienst CIA etwa Einsätze in Afghanistan, Pakistan oder dem Jemen fliegt.
Betroffen seien die Computersysteme der Creech-Luftwaffenbasis im Bundesstaat Nevada, berichtete auch der TV-Sender MSNBC.
Laut „Wired” gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass durch den vor zwei Wochen entdeckten Virus geheime Informationen verloren oder nach draußen gelangt seien.
Es sei aber nicht auszuschließen, dass vertrauliche Daten über das öffentliche Internet verbreitet worden sein könnten. Die Drohnen-Einsätze gingen dennoch weiter.
Ein ranghoher Offizier der US-Luftwaffe wies den „Wired”-Bericht im Sender Fox News als „maßlos übertrieben” zurück. „Die Flugzeuge waren nie in Gefahr, verrückt zu spielen.” Der Virus, der über externen Festplatten ins System eindringen soll, habe die Einsätze in keiner Weise beeinträchtigt.
Offiziell haben weder das Pentagon noch die US-Luftwaffe die Berichte bislang kommentiert.
Die ferngesteuerten Drohnen spielen in den Kriegen der USA eine immer größere Rolle. Ende September wurde der gesuchte Al-Qaida-Prediger Anwar al-Awlaki im Jemen von einer Kampfdrohne getötet.
Nach einem Bericht der New York Times sollen insgesamt bislang etwa 2000 Militante durch solche Drohnen ums Leben gekommen sein.
Berichte über Sicherheitsprobleme mit den unbemannten Flugkörpern hat es schon früher gegeben. So hieß es im Dezember 2009, Aufständische im Irak hätten Video-Systeme von US-Drohnen angezapft. Die Hacker hätten die hochtechnologischen Waffen mit Hilfe einer Billigsoftware überlistet, die über das Internet bezogen werden könne.
Ende 2008 war ein Computerwurm in das Netzwerk der US-Armee gelangt.
Quelle
Der rätselhafte Computervirus hat Medienberichten zufolge unbemannte Flugkörper befallen, die von den USA im Antiterrorkampf eingesetzt werden.
Der Internet-Blog „Danger Room” des Computermagazins „Wired” schrieb, der Virus habe die Cockpits der ferngesteuerten „Predator”- und „Reaper”-Drohnen infiziert. Mini-Flieger, mit denen der US-Geheimdienst CIA etwa Einsätze in Afghanistan, Pakistan oder dem Jemen fliegt.
Betroffen seien die Computersysteme der Creech-Luftwaffenbasis im Bundesstaat Nevada, berichtete auch der TV-Sender MSNBC.
Laut „Wired” gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass durch den vor zwei Wochen entdeckten Virus geheime Informationen verloren oder nach draußen gelangt seien.
Es sei aber nicht auszuschließen, dass vertrauliche Daten über das öffentliche Internet verbreitet worden sein könnten. Die Drohnen-Einsätze gingen dennoch weiter.
Ein ranghoher Offizier der US-Luftwaffe wies den „Wired”-Bericht im Sender Fox News als „maßlos übertrieben” zurück. „Die Flugzeuge waren nie in Gefahr, verrückt zu spielen.” Der Virus, der über externen Festplatten ins System eindringen soll, habe die Einsätze in keiner Weise beeinträchtigt.
Offiziell haben weder das Pentagon noch die US-Luftwaffe die Berichte bislang kommentiert.
Die ferngesteuerten Drohnen spielen in den Kriegen der USA eine immer größere Rolle. Ende September wurde der gesuchte Al-Qaida-Prediger Anwar al-Awlaki im Jemen von einer Kampfdrohne getötet.
Nach einem Bericht der New York Times sollen insgesamt bislang etwa 2000 Militante durch solche Drohnen ums Leben gekommen sein.
Berichte über Sicherheitsprobleme mit den unbemannten Flugkörpern hat es schon früher gegeben. So hieß es im Dezember 2009, Aufständische im Irak hätten Video-Systeme von US-Drohnen angezapft. Die Hacker hätten die hochtechnologischen Waffen mit Hilfe einer Billigsoftware überlistet, die über das Internet bezogen werden könne.
Ende 2008 war ein Computerwurm in das Netzwerk der US-Armee gelangt.
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