Lieberknecht: Brauchen gegen Dynamo Geduld

Heute will die Eintracht Dynamo lahmlegen! Und so nach drei Spielen ohne Sieg wieder zurück in die Erfolgsspur. Doch eines wird Braunschweigs Fußball-Zweitligist im Heimspiel gegen Dresden um 13 Uhr dazu sicher brauchen – viel, viel Geduld.



Zwar haben die Gäste mit 21 Gegentoren die viertmeisten der ganzen Liga kassiert. Zum Vergleich: Die Eintracht musste erst zehn Treffer schlucken. Aber: Acht der 21 Gegentore fielen erst in der Schluss-Viertelstunde – so viele wie bei keinem anderen Team. „Es wird wohl wieder ein Geduldsspiel werden“, vermutet auch Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht. In der vergangenen Spielzeit hatte sich sein Team in solchen Partien schwer getan. „Aber in dieser Beziehung passt die Entwicklung“, so der Coach. „Schließlich haben wir es geschafft, auch in Paderborn dominant zu spielen.“

Zumindest in Halbzeit zwei hatten die Blau-Gelben an die starke Leistung vom 1:1 gegen Düsseldorf angeknüpft – doch am Ende stand eine 0:1-Pleite. Weil mal wieder die Chancenverwertung nicht passte. „Das müssen wir wohl noch lernen“, sagt Lieberknecht, der jedoch „keinen Grund zur Besorgnis“ sieht. Muss er auch nicht, die Eintracht ist erst dreimal in der Saison ohne Tor geblieben.

Und hat dazu meist schönen Offensiv-Fußball gespielt. Das ist mit ein Grund, warum das Stadion auch heute fast ausverkauft sein wird. Doch Lieberknecht sagt auch: „Wir dürfen nicht in Schönheit sterben. Manchmal hilft nur ein langer Ball nach vorn. Vielleicht ist das Spiel gegen Dresden so eins, wo das funktioniert...“

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