Streik in Shanghaier Fabrik dauert an

Streik in Shanghaier Fabrik dauert an



Hochgeladen von NTDde am 11.12.2011

Die chinesische Polizei verhaftete am 6. Dezember gut ein Dutzend Arbeiter einer Elektronik-Fertigungsanlage eines Singapurer Unternehmens in Shanghai.

Um die 200 Arbeiter der Fabrik, die Hi-P International gehört, legten am 30. November ihre Arbeit nieder und verurteilten die Pläne, die Fabrik in einen Vorort von Shanghai zu verlegen, und verlangten eine Entschädigung für Entlassungen.

[Arbeiterin]:
„Sie hatten uns versprochen, die Ausrüstung nicht wegzuschaffen, solange es kein Übereinkommen zwischen den Arbeitern und der Fabrik gibt. Jetzt haben wir keine Chance gegen die Polizei. Die Polizei hat eine Absperrung errichtet und wir können nicht ins Innere. Unsere Arbeiter knieten sich vor dem Eingang der Fabrik nieder, und die Polizei verhaftete sie."

Hi-P ist ein Elektronik Vertragshersteller. Zu dessen Kunden zählen Apple und Research in Motion, Hersteller des Blackberry.

Einige Arbeiter sagen, sie fühlen sich den Behörden schutzlos ausgeliefert.

[Wang, Fabrikarbeiterin]:
„Einige wandten sich an die Regierung. Die sagten, wir hätten den Vertrag mit Hi-P nicht gekündigt, deshalb könnten wir die Fabrik nicht verklagen. So stecken Hi-P und die Arbeiter betreffend unsere Verträge fest. Sie können nicht sagen, ob sie uns entschädigen oder nicht. Jetzt bringen sie die Gerätschaften der Fabrik mit Gewalt weg."

Streiks wie dieser haben dieses Jahr in China viele wegen steigender Kosten frustrierte Arbeiter gegen Firmen aufgebracht, die mit abkühlenden außenwirtschaftlichen Bedingungen zu kämpfen haben.