Bundeswehr:Ein Viertel bricht Freiwilligendienst ab
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Bundeswehr:Ein Viertel bricht Freiwilligendienst ab
Rund ein Viertel der Freiwilligen, die im Sommer ihren Dienst bei der Bundeswehr angetreten haben, sind schon wieder ausgeschieden. Der Verteidigungsminister sprach von „hohen Zahlen“.
Bereits ein Viertel der Freiwilligen, die zum 1. Juli ihren Dienst bei der Bundeswehr angetreten haben, sind inzwischen nicht mehr bei der Truppe. Wie de Maizière der „Berliner Zeitung“ sagte, haben bereits 27,7 Prozent der Freiwilligen von dem Recht Gebrauch gemacht, den Dienst ohne Angabe von Gründen zu quittieren. „Die Zahlen sind hoch“, räumte de Maizière ein. Als Gründe für den vorzeitigen Abschied von der Bundeswehr nannte der Minister andere Jobangebote. Viele Abiturienten hätten zudem nach ihrem Eintritt in die Bundeswehr im Juli drei Monate später doch einen Studienplatz angeboten bekommen.
Der Minister mahnte, diese Zahl nicht über zu bewerten, die Abbrecherquoten bei der Bundeswehr bewegten sich „im Durchschnitt der Wirtschaft“. De Maizière begründete die hohe Quote mit der demographischen Entwicklung und der hohen Zahl freier Lehrstellen. „Früher haben wir Lehrstellen gesucht, heute suchen wir Lehrlinge“, sagte der CDU-Politiker am Rande seines Truppenbesuchs bei der Bundeswehr im afghanischen Masar-i-Scharif. Zudem habe die Bundeswehr vier bis fünf Prozent der Ausgeschiedenen selbst verabschiedet, weil sie den körperlichen Anforderungen nicht entsprochen haben.
Keine Nachwuchsprobleme
Ein Problem für die Rekrutierung sieht der Minister dennoch nicht, die Nachwuchsgewinnung bei der Bundeswehr läuft nach seiner Einschätzung trotz der hohen Quote an Abbrechern gut. Seit Aussetzung der Wehrpflicht im Sommer habe die Bundeswehr mehr als 8800 Freiwillige gewonnen, sagte de Maizière bei einem Truppenbesuch. Im Januar werde die Bundeswehr 2800 freiwillig Wehrdienstleistende und 2300 Zeit- und Berufssoldaten neu begrüßen können, darunter auch Bewerber mit einem hohen Bildungsgrad, sagte de Maizière in Afghanistan. Diese Zahlen seien „besser als erwartet“.
Pro Jahr sollen nach den Vorstellungen des Verteidigungsministers künftig 5000 bis 15 000 Freiwillige bei der Truppe dienen. Der neue Dienst dauert bis zu 23 Monate. Das erste halbe Jahr gilt dabei als Probezeit – in dieser Zeit können Wehrdienstleistende unabhängig vom festgelegten Zeitraum ihrer Verpflichtung zurücktreten.
Quelle
Bereits ein Viertel der Freiwilligen, die zum 1. Juli ihren Dienst bei der Bundeswehr angetreten haben, sind inzwischen nicht mehr bei der Truppe. Wie de Maizière der „Berliner Zeitung“ sagte, haben bereits 27,7 Prozent der Freiwilligen von dem Recht Gebrauch gemacht, den Dienst ohne Angabe von Gründen zu quittieren. „Die Zahlen sind hoch“, räumte de Maizière ein. Als Gründe für den vorzeitigen Abschied von der Bundeswehr nannte der Minister andere Jobangebote. Viele Abiturienten hätten zudem nach ihrem Eintritt in die Bundeswehr im Juli drei Monate später doch einen Studienplatz angeboten bekommen.
Der Minister mahnte, diese Zahl nicht über zu bewerten, die Abbrecherquoten bei der Bundeswehr bewegten sich „im Durchschnitt der Wirtschaft“. De Maizière begründete die hohe Quote mit der demographischen Entwicklung und der hohen Zahl freier Lehrstellen. „Früher haben wir Lehrstellen gesucht, heute suchen wir Lehrlinge“, sagte der CDU-Politiker am Rande seines Truppenbesuchs bei der Bundeswehr im afghanischen Masar-i-Scharif. Zudem habe die Bundeswehr vier bis fünf Prozent der Ausgeschiedenen selbst verabschiedet, weil sie den körperlichen Anforderungen nicht entsprochen haben.
Keine Nachwuchsprobleme
Ein Problem für die Rekrutierung sieht der Minister dennoch nicht, die Nachwuchsgewinnung bei der Bundeswehr läuft nach seiner Einschätzung trotz der hohen Quote an Abbrechern gut. Seit Aussetzung der Wehrpflicht im Sommer habe die Bundeswehr mehr als 8800 Freiwillige gewonnen, sagte de Maizière bei einem Truppenbesuch. Im Januar werde die Bundeswehr 2800 freiwillig Wehrdienstleistende und 2300 Zeit- und Berufssoldaten neu begrüßen können, darunter auch Bewerber mit einem hohen Bildungsgrad, sagte de Maizière in Afghanistan. Diese Zahlen seien „besser als erwartet“.
Pro Jahr sollen nach den Vorstellungen des Verteidigungsministers künftig 5000 bis 15 000 Freiwillige bei der Truppe dienen. Der neue Dienst dauert bis zu 23 Monate. Das erste halbe Jahr gilt dabei als Probezeit – in dieser Zeit können Wehrdienstleistende unabhängig vom festgelegten Zeitraum ihrer Verpflichtung zurücktreten.
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