Kim Schmitz (Megaupload) - ein Täterprofil
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Kim Schmitz (Megaupload) - ein Täterprofil
Kräftig gebaut war "Kimble" Kim Schmitz auch schon in den 90gern, aber niemals fett und auch nicht aufgeschwemmt, was daran lag, daß er sich wohl auf Kosten von anderen noch nicht bereichern konnte.
Fett mit Doppelkinn erschien er schon im Jahre 2003, wo der 29-Jährigen vor dem Amtsgericht München wegen Untreue angeklagt wurde und eine Gesamtstrafe von zwei Jahren mit Bewährung erhielt, dabei zog das Gericht seine frühere Verurteilung wegen Insiderhandels ein.
Er gab sich vor Gericht geläutert und reumütig, doch man hätte erkennen müssen, daß er es nicht war, denn geläutert und reumütig gab Kim Schmitz sich damals vor Gericht, als er wegen Insiderhandel angeklagt war.
Diese zweite Anklage beweist, daß er niemals geläutert und reumütig war, sondern nur berechnend.
http://www.stern.de/digital/online/kim-schmitz-kimble-erneut-auf-bewaehrung-verurteilt-515514.html
Seit 2003 hat Kim Schmitz gewaltig an Umfang und Gewicht zugelegt, was auch nicht verwunderlich ist, denn bei dem Unternehmen Megaupload ging es nie darum, daß man den Armen weltweit auch die Möglichkeit bieten wolle kostenlos die neusten Filme sich anzusehen, diese Argumentation wird nur als Entschuldigung und Verteidigung heran gezogen, als Deckmäntelchen, als Schafspelz für die Werwölfe.
Piraten sind keine Robin Hood's
Piraten in allen Bereichen sind nur auf Beute aus, um sich selbst zu bereichern, um ihre Taschen, Börsen, Konten und Mägen zu füllen.
Die Robin Hood's begehen Diebstähle und klauen ohne einen Vorteil für sich selbst zu ergaunern und sich zu verschaffen. Sie geben ihr Beute 1:1 an die Armen weiter nur für ein Vergelts Gott.
Im Internet leicht zuerkennen, wer Werbung schaltet und Premium Accouts anbietet, um sich mit dem Eigentum von Anderen ein luxeriöses Leben zu gönnen. Es lebt sich gut auf ander Leut Kosten, denn man muß nich schwer arbeiten, sondern kassiert nur ab.
Im Jahr 2010 hat Kim Schmitz mehr als 42 Millionen Dollar eingenommen.
Kim Schmitz ist weder ein Wohltäter, noch hat er jemals den Armen und gemeinnützigen Vereinen oder karitativen Einrichtungen etwas gespendet. Kim Schmitz ist ein Täter für sein eigenes Wohl, denn er hat sich dicke Autos davon gekauft und wurde selbst immer dicker. Von viel und gutem Essen wird man dick und fett wird man, wenn man zusätzlich nichts arbeitet, denn den Upload von Filmen und anderen Werken hat Kim Schmitz niemals selbst gemacht, sondern der wurde von seinen 180 Millionen registrierten Nutzern bewerkstelligt.
Lasst Andere, wie Sklaven umsonst arbeiten und werde als Betreiber reich und Millionär. So wird es gemacht und daß er selbst Mafiamethoden anwendet, wußte er genau, denn das verrät einer seiner Nummerschilder.
Nach der Festnahme gab es im Internet Bilder vom Abtransport seines Fuhrparks: Lauter schwarze Mercedes-Wagen mit Nummernschildern wie "MAFIA", "POLICE", "HACKER" oder "KIM COM".
Der Rachefeldzug für Megaupload von der Hackergruppe Anonymous ist nicht nachvollziehbar, denn diese Hackergruppe kann man irgendwie als Robin Hood's bezeichnen. Doch jetzt fordern sie Rache für einen geldgierigen Piraten, der ihnen von seinen Millionen von Dollars niemals einen Cent gespendet hat.
Anonymous unterstützt einen Internet Mafia Boss und wird sozusagen ein kostenloses Werkzeug von ihm, also auch nichts als kostenlose Arbeitssklaven.
Solidarität nur mit Robin Hood's.
Keine Solidarität, keine Unterstützung von Piraten, Sklaventreibern, Ausbeutern, mafiösen Systemen, Blutsaugern, etc.
Gast- Gast
Der zwielichtige Kopf hinter "Megaupload" - Dotcom, Kimble, Schmitz
Vom gefeierten New-Economy-Star zum Hauptfeind Musik- und Filmindustrie: Kim Schmitz war der Kopf hinter der Speicher-Plattform Megaupload. Jetzt wurde das Imperium des "Kim Dotcom" zerschlagen.
Der Mann, der sich heute Kim Dotcom nennt und als mutmaßlicher Kopf eines Raubkopien-Imperiums in Neuseeland festsitzt, war einst ein Medienstar in Deutschland. Unter dem Namen Kim Schmitz zählte er in der Euphorie um den Neuen Markt vor mehr als zehn Jahren zu den schillernden Figuren der jungen Internet-Wirtschaft. Wie in vielen anderen Fällen in dieser Zeit hinterließen Schmitz' Unternehmungen einige unglückliche Investoren.
Der schwergewichtige Unternehmer, der mit Partys und Straßenrennen durch Fernseh-Dokus tingelte, geriet in Konflikt mit dem Gesetz und zog schließlich ein neues Projekt in Hongkong und Neuseeland hoch. Das Flaggschiff war die Datentausch-Plattform Megaupload, die jetzt von der US-Bundespolizei FBI unter dem Vorwurf massiver Urheberrechtsverletzungen ausgehoben wurde.
Villa und Luxus-Fuhrpark
Glaubt man den Betreibern, machte die Datenplattform ihrem Namen alle Ehre. 180 Millionen registrierte Nutzer, zeitweise vier Prozent des gesamten Datenverkehrs im Internet, mehr als 50 Millionen Zugriffe pro Tag und insgesamt über eine Milliarde Besucher. Diese Zahlen, mit denen die Megaupload-Macher selbst prahlten, kamen den US-Ermittlern sehr gelegen und zieren jetzt die Anklage.
Der heute 37-jährige Kim Dotcom - auch bekannt als "Kimble" oder "Kim Tim Jim Vestor" - soll den US-Ermittlern zufolge allein im Jahr 2010 mehr als 42 Millionen Dollar kassiert haben. Das Geld legte er mit Gusto an. Nach der Festnahme gab es im Internet Bilder vom Abtransport seines Fuhrparks: Lauter schwarze Mercedes-Wagen mit Nummernschildern wie "MAFIA", "POLICE", "HACKER" oder "KIM COM". Hinter der Datentausch-Plattform steckte eine ganze "Mega-Welt" mit Diensten von Megamovies bis Megaporn.
Einnahmen in Millionenhöhe
Laut Anklage sollen Dotcom und Co. - die meisten Schlüsselfiguren waren Deutsche - Raubkopierer ermutigt und bezahlt haben. Wurde etwa ein Film bei Megaupload hochgeladen, erstellte das System einen Link, der weiterverbreitet werden konnte. Rechteinhaber konnten zwar die Löschung ihrer Inhalte fordern. Mit dem undurchsichtigen Link-System hätten sie aber kaum Chancen gehabt, argumentieren zumindest die US-Ermittler.
"Wir sind keine Piraten, wir bieten nur Transportdienste an Piraten an", wird eine abgefangene E-Mail eines der Betreiber in der Anklage zitiert. Für 260 Dollar konnten sich Nutzer ein lebenslanges Abo kaufen, mit dem alle Inhalte in voller Länge und hoher Geschwindigkeit abgerufen werden konnten - nach den jüngsten Ereignissen eine schlechte Investition. Allein damit kamen der Anklage zufolge 150 Millionen Dollar zusammen. Mit Online-Werbung seien weitere 25 Millionen verdient worden.
Promis warben für Megaupload
Es ist nicht so, dass der Internet-Abenteurer mit ramponiertem Ruf in Neuseeland von Anfang an willkommen war. Das Anwesen in Coatesville, 300 Kilometer nordwestlich von Auckland - mit 25 Millionen Dollar eines der teuersten im Land - wollte er ursprünglich kaufen. Doch Politiker schlugen dazwischen, am Ende musste Kim Dotcom es mieten. Eine Niederlassungs-Erlaubnis erhielt er aber immerhin - dem Vernehmen nach kaufte er zuvor Staatsanleihen für zehn Millionen Dollar und spendete für Opfer des schweren Erdbebens in Christchurch.
Er soll zurückgezogen unter dem Schutz von Bodyguards gelebt haben - aber gerne auch mal Riesensummen für ein Silvesterfeuerwerk ausgegeben haben. Zuletzt kam der 37-jährige im vergangenen Monat wieder in die Schlagzeilen. Ein Werbe-Video, in dem Prominente wie die Sänger Alicia Keys und Kanye West, der Schauspieler Jamie Foxx und Society-Sternchen Kim Kardashian gute Worte für Megaupload übrig hatten, wurde vom Musik-Konzern Universal Music aus dem Netz gekegelt. Kim Dotcom sang in dem Video selbst mit.
Wahrlich kein Internet-Held
In der Internet-Szene hat Dotcom einen schlechten Ruf. Kim Schmitz sei es immer nur ums Geld gegangen, kritisierte der Netzaktivist Stephan Urbach von der internationalen Vereinigung Telecomix. Auch habe er andere aus der Szene, die in gutem Glauben gehandelt hätten, ans Messer geliefert. "Wer Kim Schmitz als Helden feiert, kennt die Geschichte nicht", sagte Urbach.
http://www.n24.de/news/newsitem_7608194.html
Der Mann, der sich heute Kim Dotcom nennt und als mutmaßlicher Kopf eines Raubkopien-Imperiums in Neuseeland festsitzt, war einst ein Medienstar in Deutschland. Unter dem Namen Kim Schmitz zählte er in der Euphorie um den Neuen Markt vor mehr als zehn Jahren zu den schillernden Figuren der jungen Internet-Wirtschaft. Wie in vielen anderen Fällen in dieser Zeit hinterließen Schmitz' Unternehmungen einige unglückliche Investoren.
Der schwergewichtige Unternehmer, der mit Partys und Straßenrennen durch Fernseh-Dokus tingelte, geriet in Konflikt mit dem Gesetz und zog schließlich ein neues Projekt in Hongkong und Neuseeland hoch. Das Flaggschiff war die Datentausch-Plattform Megaupload, die jetzt von der US-Bundespolizei FBI unter dem Vorwurf massiver Urheberrechtsverletzungen ausgehoben wurde.
Villa und Luxus-Fuhrpark
Glaubt man den Betreibern, machte die Datenplattform ihrem Namen alle Ehre. 180 Millionen registrierte Nutzer, zeitweise vier Prozent des gesamten Datenverkehrs im Internet, mehr als 50 Millionen Zugriffe pro Tag und insgesamt über eine Milliarde Besucher. Diese Zahlen, mit denen die Megaupload-Macher selbst prahlten, kamen den US-Ermittlern sehr gelegen und zieren jetzt die Anklage.
Der heute 37-jährige Kim Dotcom - auch bekannt als "Kimble" oder "Kim Tim Jim Vestor" - soll den US-Ermittlern zufolge allein im Jahr 2010 mehr als 42 Millionen Dollar kassiert haben. Das Geld legte er mit Gusto an. Nach der Festnahme gab es im Internet Bilder vom Abtransport seines Fuhrparks: Lauter schwarze Mercedes-Wagen mit Nummernschildern wie "MAFIA", "POLICE", "HACKER" oder "KIM COM". Hinter der Datentausch-Plattform steckte eine ganze "Mega-Welt" mit Diensten von Megamovies bis Megaporn.
Einnahmen in Millionenhöhe
Laut Anklage sollen Dotcom und Co. - die meisten Schlüsselfiguren waren Deutsche - Raubkopierer ermutigt und bezahlt haben. Wurde etwa ein Film bei Megaupload hochgeladen, erstellte das System einen Link, der weiterverbreitet werden konnte. Rechteinhaber konnten zwar die Löschung ihrer Inhalte fordern. Mit dem undurchsichtigen Link-System hätten sie aber kaum Chancen gehabt, argumentieren zumindest die US-Ermittler.
"Wir sind keine Piraten, wir bieten nur Transportdienste an Piraten an", wird eine abgefangene E-Mail eines der Betreiber in der Anklage zitiert. Für 260 Dollar konnten sich Nutzer ein lebenslanges Abo kaufen, mit dem alle Inhalte in voller Länge und hoher Geschwindigkeit abgerufen werden konnten - nach den jüngsten Ereignissen eine schlechte Investition. Allein damit kamen der Anklage zufolge 150 Millionen Dollar zusammen. Mit Online-Werbung seien weitere 25 Millionen verdient worden.
Promis warben für Megaupload
Es ist nicht so, dass der Internet-Abenteurer mit ramponiertem Ruf in Neuseeland von Anfang an willkommen war. Das Anwesen in Coatesville, 300 Kilometer nordwestlich von Auckland - mit 25 Millionen Dollar eines der teuersten im Land - wollte er ursprünglich kaufen. Doch Politiker schlugen dazwischen, am Ende musste Kim Dotcom es mieten. Eine Niederlassungs-Erlaubnis erhielt er aber immerhin - dem Vernehmen nach kaufte er zuvor Staatsanleihen für zehn Millionen Dollar und spendete für Opfer des schweren Erdbebens in Christchurch.
Er soll zurückgezogen unter dem Schutz von Bodyguards gelebt haben - aber gerne auch mal Riesensummen für ein Silvesterfeuerwerk ausgegeben haben. Zuletzt kam der 37-jährige im vergangenen Monat wieder in die Schlagzeilen. Ein Werbe-Video, in dem Prominente wie die Sänger Alicia Keys und Kanye West, der Schauspieler Jamie Foxx und Society-Sternchen Kim Kardashian gute Worte für Megaupload übrig hatten, wurde vom Musik-Konzern Universal Music aus dem Netz gekegelt. Kim Dotcom sang in dem Video selbst mit.
Wahrlich kein Internet-Held
In der Internet-Szene hat Dotcom einen schlechten Ruf. Kim Schmitz sei es immer nur ums Geld gegangen, kritisierte der Netzaktivist Stephan Urbach von der internationalen Vereinigung Telecomix. Auch habe er andere aus der Szene, die in gutem Glauben gehandelt hätten, ans Messer geliefert. "Wer Kim Schmitz als Helden feiert, kennt die Geschichte nicht", sagte Urbach.
http://www.n24.de/news/newsitem_7608194.html
Gast- Gast
Der Teufel, Multi-Millionär Kim Schmitz alias Kimble alias Dotcom alias Dr. Evil
Hacker, Hochstapler, Dotcom-Millionär und schwergewichtiger Playboy: Mit der Schließung des Datentausch-Portals Megaupload ist der Name Kim Schmitz wieder aufgetaucht.
Bei Kim Schmitz war schon immer alles mega: MegaPorn, MegaVideo, MegaLive, MegaPix. Aber auch Mega-Hacker, Mega-Hochstapler und Mega-Betrüger. Und nun Megaupload. Als am Donnerstag vier Personen wegen des Betriebs der Download-Seite Megauploads.com auf Veranlassung von US-Behörden in Neuseeland festgenommen wurden, tauchte, für viele überraschend, auf dem Foto der vier Festgenommenen im Polizeirevier das Gesicht von Kim Schmitz auf.
Mittlerweile ist er 37 Jahre alt, aber er hat immer noch das Kindergesicht, ist immer noch schwarz gekleidet und ist immer noch doppelt so breit wie die Menschen in seiner Umgebung. Kim Schmitz ist eine Internet-Legende, die jahrelang vom Bildschirm verschwunden war.
Er war Hacker, Rennfahrer, Investor, Playboy und schließlich Gesetzloser, der zum Multi-Millionär wurde, als das Internet megalomanische Investmentbeträge auf sich zog: In der Dotcom-Goldgräberzeit hatte Schmitz schließlich Anteil daran, dass aus ihr die Dotcom-Blase wurde.
Nun ist Schmitz, der seinen Namen inzwischen in Kim Dotcom geändert hat und auch als "Kim Tim Jim Vestor" bekannt ist, also wieder aufgetaucht: Als Betreiber eines global vernetzten Filesharing-Angebots, über das illegal Daten getauscht wurden: TV-Serien, Kinofilme, Musik, Pornos und Software.
1974 in Kiel geboren, wächst er in Norddeutschland auf. Sein Vater steuert das Traumschiff "MS Deutschland", die Mutter arbeitet als Köchin. Kim wurde auf das Plöner Schlossinternat geschickt. Mit neun Jahren der erste Computer. Weil ihm die Spiele-Software schon damals zu teuer ist, manipuliert er den Kopierschutz und umgeht ihn. Daraus macht er ein Geschäft: Seine Freunde zahlen für Raubkopien gern ein paar Mark.
Zwei Totenköpfe und der "Kimble"
Drei Jahre später, weit bevor das World Wide Web zum Massenmedium wurde, hackt sich Kim via Telefonleitung in fremde Rechner, zwölf Leitungen schlängeln sich zeitweilig aus dem Kinderzimmer. "Meine Eltern haben einfach nicht begriffen, was passierte", sagt Schmitz später, "sie sahen nur blinkende Lämpchen."
"Kimble", wie Schmitz sich in Bezug auf den Film "Auf der Flucht" in Hackerkreisen damals nannte, feilte kräftig am eigenen Mythos, als er angeblich mit einem spektakulären Coup die Citibank um 20 Millionen Dollar erleichtert und das Geld auf die Konten von Greenpeace transferiert. Er gibt sich als moderner Robin Hood, als David, der dem übermächtigen Goliath digitale Streiche spielt.
Nach jedem Hack hinterlässt er seine Visitenkarte: Zwei Totenköpfe und sein Pseudonym "Kimble". Und er feiert sich: "Ich bin klüger als Bill Gates. Ich werde einer der reichsten Männer der Welt."
Während des Golfkriegs bricht er in die Militärcomputer des amerikanischen Verteidigungsministeriums ein. "Ich stieß auf Server, die eine Echtzeitverbindung zu Aufklärungssatelliten hatten", so Schmitz. Permanent liefen neue Fotografien von Saddam Husseins Palast ein. In einem Bericht der BBC wird behauptet, er habe das Kreditlimit von Bundeskanzler Kohl mit einem Hackerangriff auf null gesetzt.
An einem frühen Morgen im Jahr 1994 erhält er Besuch: Die Münchner Polizei stürmt seine Wohnung. Drei Monate sitzt der damals 20-Jährige in U-Haft, kommt schließlich mit zwei Jahren auf Bewährung davon.
Nach dem milden Gerichtsurteil in München läuft es gut für Schmitz, er wird hofiert. Die Firmen stehen Schlange, um ihn als Sicherheitsberater zu gewinnen. Nur eine Woche nach seiner Freilassung ist er bei der Lufthansa unter Vertrag, gründet schließlich das Datensicherheitsunternehmen DataProtect, das er zu 80 Prozent an den TÜV Rheinland verkaufen konnte, bevor sie wenig später pleiteging.
Dann wechselt er die Seiten, wird vom Saulus zum Paulus – und bricht so mit der Hackerszene. Aber er gewinnt die Boulevard-Medien für sich. Der dicke Mann, der zwischenzeitig sein Vermögen auf rund 500 Millionen Dollar schätzt, weiß sich zu inszenieren: Schmitz in den Armen einer Brasilianerin, Schmitz in der vernetzten Limousine, Schmitz mit "Freund" und Fußballstar Ronaldo.
Auf Youtube gibt es ein Video, das ihn am Steuer eine Mercedes zeigt, bei Tempo 200 als Teilnehmer eines Straßenrennens namens "Gumball 3000".
Auf dem Nummernschild von einem seiner Wagen steht "God". Andere Videos zeigen ihn in riesigen Marmorbädern, auf teuren Yachten - und immer umgeben von schönen Bikini-Frauen. Hunderte von Beweisen eines beneidenswert luxuriösen Lebens, Schmitz will Öffentlichkeit und bekommt sie von der Presse. Kim, der Popstar, Kim, der Internet-Veteran.
Nach dem 11. September 2001 bietet Schmitz im Internet eine 10-Millionen-Dollar-Belohnung für Hinweise an, die zur Festnahme von Osama Bin Laden führen. Ohne Erfolg. Im selben Jahr versprach Schmitz, der kränkelnden Firma letsbuyit.com mit 50 Millionen Euro wieder auf die Beine zu helfen. Als sich die Nachricht des Investments verbreitete, sorgte das für den größten Tagesumsatz in der Geschichte der Frankfurter Börse.
Er selbst verkaufte seine Anteile schnell für eine Rekordsumme wieder. Daraufhin nimmt die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Insidergeschäften auf. Er flüchtet nach Thailand.
Im Januar 2002 wird Kim in Bangkok verhaftet, nachdem er angekündigt hatte, live im Internet Suizid zu begehen. Wegen Insiderhandels wird er zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Nach dem Urteil wurde es still um ihn. Schmitz kündigte immer wieder neue Projekte an, manche wurden nicht umgesetzt, manche schlugen fehl. 2007 wurde er erstmal mit Megaupload in Verbindung gebracht, erst 2011 bestätigte er, der Gründer des Dienstes zu sein.
Zuletzt hat Schmitz in Neuseeland in einer 30-Millionen-Dollar-Villa in der Nähe von Auckland gelebt. Das Anwesen in Coatesville, eines der teuersten im Land – wollte er ursprünglich kaufen. Doch Politiker schlugen dazwischen, am Ende musste Kim Dotcom es mieten. Eine Niederlassungs-Erlaubnis erhielt er aber immerhin - dem Vernehmen nach kaufte er zuvor Staatsanleihen für zehn Millionen Dollar und spendete für Opfer des schweren Erdbebens in Christchurch. Zum Jahreswechsel spendierte er der Stadt ein riesiges Feuerwerk im Hafen. Das machte die Neuseeländer glücklich und er konnte mal wieder als großer Gönner dastehen.
Bei seiner Verhaftung am Donnerstag hat die Polizei Wertgegenstände und Geld im Wert von sechs Millionen neuseeländischen Dollar (etwa 3,7 Millionen Euro) sichergestellt. Darunter waren demnach ein Rolls-Royce Phantom sowie mehrere Gemälde. Megaupload habe laut US-Behörden mehr als 175 Millionen Dollar illegalen Gewinn gemacht und den rechtmäßigen Eigentümern der Inhalte einen Schaden von deutlich über einer halben Milliarde Dollar zugefügt.
Und doch wurde er von zahlreichen Stars die Sänger Alicia Keys und Kanye West unterstützt, wohl auch weil er ihnen 90 Prozent der Umsätze versprach. So enstand Ende 2011 ein mega-erfolgreiches Werbevideo für Megaupload mit vielen Prominenten. Kim sang selbst mit.
Der die Verhaftung leitende Polizeibeamte Grant Wormald sagte, Kim Schmitz habe beim Auftauchen der Einsatzkräfte versucht, sich in einen speziell gesicherten Raum im Inneren seines Hauses zu verstecken. Er habe zunächst "eine Reihe elektronischer Schließsysteme betätigt“. Als die Polizei diese "neutralisierte“, versuchte er sich in dem Raum zu "verbarrikadieren“. Die Polizisten hätten sich ihren Weg freischneiden müssen. "Im Raum fanden sie Mr. Dotcom in der Nähe einer Waffe, die aussah wie eine abgesägte Flinte."
Die Seite, Megaupload, ist bereits offline genommen worden. Und auch Schmitz könnte womöglich wieder für eine Weile vom Bildschirm verschwinden. Ihm drohen in den USA nun wegen organisiertem Austausch von illegal kopierten Daten bis zu 20 Jahre Haft. Nicht so mega.
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article13824769/Kim-Schmitz-alias-Kimble-alias-Dotcom-alias-Dr-Evil.html
Bei Kim Schmitz war schon immer alles mega: MegaPorn, MegaVideo, MegaLive, MegaPix. Aber auch Mega-Hacker, Mega-Hochstapler und Mega-Betrüger. Und nun Megaupload. Als am Donnerstag vier Personen wegen des Betriebs der Download-Seite Megauploads.com auf Veranlassung von US-Behörden in Neuseeland festgenommen wurden, tauchte, für viele überraschend, auf dem Foto der vier Festgenommenen im Polizeirevier das Gesicht von Kim Schmitz auf.
Mittlerweile ist er 37 Jahre alt, aber er hat immer noch das Kindergesicht, ist immer noch schwarz gekleidet und ist immer noch doppelt so breit wie die Menschen in seiner Umgebung. Kim Schmitz ist eine Internet-Legende, die jahrelang vom Bildschirm verschwunden war.
Er war Hacker, Rennfahrer, Investor, Playboy und schließlich Gesetzloser, der zum Multi-Millionär wurde, als das Internet megalomanische Investmentbeträge auf sich zog: In der Dotcom-Goldgräberzeit hatte Schmitz schließlich Anteil daran, dass aus ihr die Dotcom-Blase wurde.
Nun ist Schmitz, der seinen Namen inzwischen in Kim Dotcom geändert hat und auch als "Kim Tim Jim Vestor" bekannt ist, also wieder aufgetaucht: Als Betreiber eines global vernetzten Filesharing-Angebots, über das illegal Daten getauscht wurden: TV-Serien, Kinofilme, Musik, Pornos und Software.
1974 in Kiel geboren, wächst er in Norddeutschland auf. Sein Vater steuert das Traumschiff "MS Deutschland", die Mutter arbeitet als Köchin. Kim wurde auf das Plöner Schlossinternat geschickt. Mit neun Jahren der erste Computer. Weil ihm die Spiele-Software schon damals zu teuer ist, manipuliert er den Kopierschutz und umgeht ihn. Daraus macht er ein Geschäft: Seine Freunde zahlen für Raubkopien gern ein paar Mark.
Zwei Totenköpfe und der "Kimble"
Drei Jahre später, weit bevor das World Wide Web zum Massenmedium wurde, hackt sich Kim via Telefonleitung in fremde Rechner, zwölf Leitungen schlängeln sich zeitweilig aus dem Kinderzimmer. "Meine Eltern haben einfach nicht begriffen, was passierte", sagt Schmitz später, "sie sahen nur blinkende Lämpchen."
"Kimble", wie Schmitz sich in Bezug auf den Film "Auf der Flucht" in Hackerkreisen damals nannte, feilte kräftig am eigenen Mythos, als er angeblich mit einem spektakulären Coup die Citibank um 20 Millionen Dollar erleichtert und das Geld auf die Konten von Greenpeace transferiert. Er gibt sich als moderner Robin Hood, als David, der dem übermächtigen Goliath digitale Streiche spielt.
Nach jedem Hack hinterlässt er seine Visitenkarte: Zwei Totenköpfe und sein Pseudonym "Kimble". Und er feiert sich: "Ich bin klüger als Bill Gates. Ich werde einer der reichsten Männer der Welt."
Während des Golfkriegs bricht er in die Militärcomputer des amerikanischen Verteidigungsministeriums ein. "Ich stieß auf Server, die eine Echtzeitverbindung zu Aufklärungssatelliten hatten", so Schmitz. Permanent liefen neue Fotografien von Saddam Husseins Palast ein. In einem Bericht der BBC wird behauptet, er habe das Kreditlimit von Bundeskanzler Kohl mit einem Hackerangriff auf null gesetzt.
An einem frühen Morgen im Jahr 1994 erhält er Besuch: Die Münchner Polizei stürmt seine Wohnung. Drei Monate sitzt der damals 20-Jährige in U-Haft, kommt schließlich mit zwei Jahren auf Bewährung davon.
Nach dem milden Gerichtsurteil in München läuft es gut für Schmitz, er wird hofiert. Die Firmen stehen Schlange, um ihn als Sicherheitsberater zu gewinnen. Nur eine Woche nach seiner Freilassung ist er bei der Lufthansa unter Vertrag, gründet schließlich das Datensicherheitsunternehmen DataProtect, das er zu 80 Prozent an den TÜV Rheinland verkaufen konnte, bevor sie wenig später pleiteging.
Dann wechselt er die Seiten, wird vom Saulus zum Paulus – und bricht so mit der Hackerszene. Aber er gewinnt die Boulevard-Medien für sich. Der dicke Mann, der zwischenzeitig sein Vermögen auf rund 500 Millionen Dollar schätzt, weiß sich zu inszenieren: Schmitz in den Armen einer Brasilianerin, Schmitz in der vernetzten Limousine, Schmitz mit "Freund" und Fußballstar Ronaldo.
Auf Youtube gibt es ein Video, das ihn am Steuer eine Mercedes zeigt, bei Tempo 200 als Teilnehmer eines Straßenrennens namens "Gumball 3000".
Auf dem Nummernschild von einem seiner Wagen steht "God". Andere Videos zeigen ihn in riesigen Marmorbädern, auf teuren Yachten - und immer umgeben von schönen Bikini-Frauen. Hunderte von Beweisen eines beneidenswert luxuriösen Lebens, Schmitz will Öffentlichkeit und bekommt sie von der Presse. Kim, der Popstar, Kim, der Internet-Veteran.
Nach dem 11. September 2001 bietet Schmitz im Internet eine 10-Millionen-Dollar-Belohnung für Hinweise an, die zur Festnahme von Osama Bin Laden führen. Ohne Erfolg. Im selben Jahr versprach Schmitz, der kränkelnden Firma letsbuyit.com mit 50 Millionen Euro wieder auf die Beine zu helfen. Als sich die Nachricht des Investments verbreitete, sorgte das für den größten Tagesumsatz in der Geschichte der Frankfurter Börse.
Er selbst verkaufte seine Anteile schnell für eine Rekordsumme wieder. Daraufhin nimmt die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Insidergeschäften auf. Er flüchtet nach Thailand.
Im Januar 2002 wird Kim in Bangkok verhaftet, nachdem er angekündigt hatte, live im Internet Suizid zu begehen. Wegen Insiderhandels wird er zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Nach dem Urteil wurde es still um ihn. Schmitz kündigte immer wieder neue Projekte an, manche wurden nicht umgesetzt, manche schlugen fehl. 2007 wurde er erstmal mit Megaupload in Verbindung gebracht, erst 2011 bestätigte er, der Gründer des Dienstes zu sein.
Zuletzt hat Schmitz in Neuseeland in einer 30-Millionen-Dollar-Villa in der Nähe von Auckland gelebt. Das Anwesen in Coatesville, eines der teuersten im Land – wollte er ursprünglich kaufen. Doch Politiker schlugen dazwischen, am Ende musste Kim Dotcom es mieten. Eine Niederlassungs-Erlaubnis erhielt er aber immerhin - dem Vernehmen nach kaufte er zuvor Staatsanleihen für zehn Millionen Dollar und spendete für Opfer des schweren Erdbebens in Christchurch. Zum Jahreswechsel spendierte er der Stadt ein riesiges Feuerwerk im Hafen. Das machte die Neuseeländer glücklich und er konnte mal wieder als großer Gönner dastehen.
Bei seiner Verhaftung am Donnerstag hat die Polizei Wertgegenstände und Geld im Wert von sechs Millionen neuseeländischen Dollar (etwa 3,7 Millionen Euro) sichergestellt. Darunter waren demnach ein Rolls-Royce Phantom sowie mehrere Gemälde. Megaupload habe laut US-Behörden mehr als 175 Millionen Dollar illegalen Gewinn gemacht und den rechtmäßigen Eigentümern der Inhalte einen Schaden von deutlich über einer halben Milliarde Dollar zugefügt.
Und doch wurde er von zahlreichen Stars die Sänger Alicia Keys und Kanye West unterstützt, wohl auch weil er ihnen 90 Prozent der Umsätze versprach. So enstand Ende 2011 ein mega-erfolgreiches Werbevideo für Megaupload mit vielen Prominenten. Kim sang selbst mit.
Der die Verhaftung leitende Polizeibeamte Grant Wormald sagte, Kim Schmitz habe beim Auftauchen der Einsatzkräfte versucht, sich in einen speziell gesicherten Raum im Inneren seines Hauses zu verstecken. Er habe zunächst "eine Reihe elektronischer Schließsysteme betätigt“. Als die Polizei diese "neutralisierte“, versuchte er sich in dem Raum zu "verbarrikadieren“. Die Polizisten hätten sich ihren Weg freischneiden müssen. "Im Raum fanden sie Mr. Dotcom in der Nähe einer Waffe, die aussah wie eine abgesägte Flinte."
Die Seite, Megaupload, ist bereits offline genommen worden. Und auch Schmitz könnte womöglich wieder für eine Weile vom Bildschirm verschwinden. Ihm drohen in den USA nun wegen organisiertem Austausch von illegal kopierten Daten bis zu 20 Jahre Haft. Nicht so mega.
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article13824769/Kim-Schmitz-alias-Kimble-alias-Dotcom-alias-Dr-Evil.html
Gast- Gast
Geld und Größenwahn - Megaupload-Macher Kim Schmitz
Millionär, Exzentriker – und verurteilter Wirtschaftskrimineller: Kim Schmitz ist eine der schillerndsten Figuren des Webbusiness. Seine Festnahme passt nahtlos in seinen Lebenslauf.
Wenn Kim Schmitz zum Zoo fährt, tut er das in einem schwarzen Rolls-Royce mit dem Nummernschild "GOD". So geschehen in der neuseeländischen Stadt Auckland im vorvergangenen Jahr. Eine Anekdote, die die Essenz von Kim Schmitz darstellt: Geld und Größenwahn.
Jetzt wurde Schmitz in Auckland verhaftet. Als Betreiber der Dateitausch- und Onlinespeicher-Plattform Megaupload werden ihm und sechs anderen Personen Verstöße gegen das Urheberrecht, Geldwäsche und organisierte Kriminalität vorgeworfen. Gravierende Vorwürfe gegen einen Mann, der mit der Justiz schon mehrfach Ärger hatte und über den man relativ wenig weiß - abgesehen von einer Unmenge an Anekdoten.
Schmitz wird 1974 in Kiel geboren. Mitte der 1990er Jahre ist er in der Mailbox-Szene aktiv. Mailboxen (auch Bulletin Boards genannt) waren von Privatpersonen betriebene Rechner, auf die andere von außen zugreifen, Nachrichten hinterlassen und Dateien herunterladen konnten. Bereits in dieser Zeit gerät Schmitz erstmals mit dem Gesetz in Konflikt: In den von ihm betriebenen Mailboxen werden unter anderem auch Raubkopien und gestohlene Telefonkarten gehandelt. 1998 verurteilt das Landgericht München den 24-Jährigen wegen Betrugs, Bandenhehlerei und anderer Vergehen zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung.
Alles ist "Mega"
Gleichzeitig gelingt es dem Drei-Zentner-Mann, sich als kundiger Hacker und Sicherheitsexperte zu präsentieren. In der Fernsehsendung "Monitor" zeigt er, wie man öffentliche Telefone hackt, um kostenlos telefonieren zu können. 1994 gründet Schmitz die Sicherheitsberatungsfirma DataProtect, die er sechs Jahre später gewinnbringend an den TÜV Rheinland verkauft. Kurz darauf ist die Firma pleite.
Auf seiner für die damalige Zeit spektakulär aufwendig gestalteten Website Kimble.org prahlt der Kieler mit seinen Projekten - die schon damals "Mega" waren. Zum Beispiel das "Megacar", ein Mercedes der dank 16 kombinierter Mobilfunkmodule Breitbandinternet im Auto bieten soll.
In der Hackerszene sind Kimbles - wie er sich zu der Zeit nennt - technische Fähigkeiten durchaus umstritten. Unbegrenzt ist hingegen sein Willen zur Selbstdarstellung und seine Sucht nach Luxus. Schnelle Autos, teure Klamotten, schöne Frauen - darunter Dieter Bohlens "Teppichluder" Janina - und Partys ohne Ende. Er nimmt mehrfach an der internationalen "Gumball"-Rallye teil, die 3000 Kilometer quer durch Europa führt - auf regulären, nicht abgesperrten Straßen, wohlgemerkt. Sein buntes Treiben dokumentiert Schmitz online mit Fotos und Youtube-Videos.
Sein extravagantes Auftreten und seine große Klappe machen ihn zu einem der lautesten Vertreter des New-Economy-Wahns, der um die Jahrtausendwende einige bunte Business-Vögel hervorbringt. Schmitz setzt ein Kopfgeld auf Osama bin Laden aus und gründet die Organisation Young Intelligent Hackers Against Terrorism (Yihat), die angeblich Cyberattacken gegen Terroristen durchführen sollen.
Zum zweiten Mal vor Gericht
Seine nächste Ankündigung hat allerdings reale Folgen. 2001 verspricht Kim Schmitz, mit seiner neuen Beteiligungsgesellschaft Kimvestor den angeschlagenen Onlinehändler letsbuyit.com mit einer Finanzspritze von 50 Millionen US-Dollar zu retten. Diese Aktion beschert Schmitz nicht nur eine Einladung in die "Harald Schmidt Show", sondern auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Kimble setzt sich derweil nach Thailand ab, wo er Anfang 2002 festgenommen wird. Das Amtsgericht München verurteilt ihn wegen Insiderhandels zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe. Schmitz hatte durch die Investitionsankündigung den Aktienkurs von letsbuyit.com in die Höhe getrieben und mehr als eine Million US-Dollar durch den schnellen Verkauf von Aktien verdient. Ein Jahr später wird er in einer anderen Sache wegen Veruntreuung schuldig gesprochen. Wieder auf Bewährung.
Der neue Kim ist ganz der alte
Nach ein paar weiteren lauthals verkündeten, aber nie umgesetzten Geschäftideen - darunter Anlagetipps, die von künstlicher Intelligenz errechnet werden sollten - verschwindet Kim Schmitz aus der Öffentlichkeit. Auch die Webseiten seiner Projekte, sogar seine Ur-Domain kimble.org, werden 2007 abgeschaltet. Es gibt Gerüchte, dass Schmitz zu dieser Zeit mit dem Aufbau von Megaupload beschäftigt ist.
Schmitz, wie er sich gern sah: 1999 mit Mercedes und eigenem Hubschrauber in Hongkong
Im Jahr 2010 taucht Schmitz dann mit einem Paukenschlag wieder auf - in Neuseeland. So laut, extrovertiert und egozentrisch wie zuvor. Er nennt sich jetzt Kim Dotcom und soll die teuerste Privatimmobilie des Landes gekauft haben. Das 15 Millionen Euro teure Chrisco Mansion, vor den Toren der Hauptstadt Auckland, heißt nun Dotcom Mansion. Neuseeländische Medien rätseln über den neuen Multimillionär im Land, der als Käufer zunächst nicht in Erscheinung tritt. Die Verwirrung wird noch größer, als das Magazin "Investigate" herausfindet, dass Schmitz auch noch in Hongkong als Inhaber verschiedener Firmen, deren Namen mit "Mega-" beginnen, registriert ist - unter dem Namen Kim Tim Jim Vestor.
Die breite Öffentlichkeit erfährt von Schmitz' Verbindungen zu Megaupload erst Ende 2011. In einem eigens produzierten Musikvideo preisen Stars wie Snoop Dogg, P. Diddy und Alicia Keys die Vorzüge von Megaupload, um große Dateien zu tauschen. Mittendrin: Kim Schmitz, der im Studio die Textzeilen "It's a hit. It's a hit" einsingt. Der "Mega Song" verbreitet sich rasant im Web. Groß ist die Verblüffung, dass prominente Musiker einen Dienst loben, den die Unterhaltungsindustrie für eine Ausgeburt der Hölle hält. Das Video wird auf Betreiben der Universal Music Group von Youtube gelöscht (inzwischen wieder erreichbar), obwohl Video und Musik komplett eigenproduziert sind und keine Urheberrechte verletzen. Megaupload als Opfer der bösen Unterhaltungsindustrie - etwas Besseres kann Schmitz nicht passieren.
Krachende Geschenke
Um die Neuseeländer für sich zu gewinnen, setzt Schmitz auf das Einzige, das er kennt: Geld und Bombast. Er spendet einen großen Betrag für Erdbebenopfer - und schenkt der Stadt Auckland zum Jahreswechsel 2010/2011 ein Feuerwerk im Wert von rund 500.000 Dollar, das er sich vom eigenen Hubschrauber aus anschaut. In einem Interview mit dem "New Zealand Herald" vom Juni 2011 gibt er sich weltmännisch: Neuseeland sei das Paradies auf Erden, sein Anwesen aber nur ein Ferienhaus. Die meiste Zeit lebe er mit seiner Frau Mona und drei Kindern in Hongkong.
Und dann ist noch dieser Satz in dem Interview: "Ich habe den Preis für meine Fehler bezahlt und meine Lektionen gelernt", sagt Schmitz mit Bezug auf seine früheren Verurteilungen. Die Autoren der 72-seitigen Mega-Anklageschrift sehen das vermutlich anders.
http://www.stern.de/digital/computer/2-megaupload-macher-kim-schmitz-geld-und-groessenwahn-1776302.html
Wenn Kim Schmitz zum Zoo fährt, tut er das in einem schwarzen Rolls-Royce mit dem Nummernschild "GOD". So geschehen in der neuseeländischen Stadt Auckland im vorvergangenen Jahr. Eine Anekdote, die die Essenz von Kim Schmitz darstellt: Geld und Größenwahn.
Jetzt wurde Schmitz in Auckland verhaftet. Als Betreiber der Dateitausch- und Onlinespeicher-Plattform Megaupload werden ihm und sechs anderen Personen Verstöße gegen das Urheberrecht, Geldwäsche und organisierte Kriminalität vorgeworfen. Gravierende Vorwürfe gegen einen Mann, der mit der Justiz schon mehrfach Ärger hatte und über den man relativ wenig weiß - abgesehen von einer Unmenge an Anekdoten.
Schmitz wird 1974 in Kiel geboren. Mitte der 1990er Jahre ist er in der Mailbox-Szene aktiv. Mailboxen (auch Bulletin Boards genannt) waren von Privatpersonen betriebene Rechner, auf die andere von außen zugreifen, Nachrichten hinterlassen und Dateien herunterladen konnten. Bereits in dieser Zeit gerät Schmitz erstmals mit dem Gesetz in Konflikt: In den von ihm betriebenen Mailboxen werden unter anderem auch Raubkopien und gestohlene Telefonkarten gehandelt. 1998 verurteilt das Landgericht München den 24-Jährigen wegen Betrugs, Bandenhehlerei und anderer Vergehen zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung.
Alles ist "Mega"
Gleichzeitig gelingt es dem Drei-Zentner-Mann, sich als kundiger Hacker und Sicherheitsexperte zu präsentieren. In der Fernsehsendung "Monitor" zeigt er, wie man öffentliche Telefone hackt, um kostenlos telefonieren zu können. 1994 gründet Schmitz die Sicherheitsberatungsfirma DataProtect, die er sechs Jahre später gewinnbringend an den TÜV Rheinland verkauft. Kurz darauf ist die Firma pleite.
Auf seiner für die damalige Zeit spektakulär aufwendig gestalteten Website Kimble.org prahlt der Kieler mit seinen Projekten - die schon damals "Mega" waren. Zum Beispiel das "Megacar", ein Mercedes der dank 16 kombinierter Mobilfunkmodule Breitbandinternet im Auto bieten soll.
In der Hackerszene sind Kimbles - wie er sich zu der Zeit nennt - technische Fähigkeiten durchaus umstritten. Unbegrenzt ist hingegen sein Willen zur Selbstdarstellung und seine Sucht nach Luxus. Schnelle Autos, teure Klamotten, schöne Frauen - darunter Dieter Bohlens "Teppichluder" Janina - und Partys ohne Ende. Er nimmt mehrfach an der internationalen "Gumball"-Rallye teil, die 3000 Kilometer quer durch Europa führt - auf regulären, nicht abgesperrten Straßen, wohlgemerkt. Sein buntes Treiben dokumentiert Schmitz online mit Fotos und Youtube-Videos.
Sein extravagantes Auftreten und seine große Klappe machen ihn zu einem der lautesten Vertreter des New-Economy-Wahns, der um die Jahrtausendwende einige bunte Business-Vögel hervorbringt. Schmitz setzt ein Kopfgeld auf Osama bin Laden aus und gründet die Organisation Young Intelligent Hackers Against Terrorism (Yihat), die angeblich Cyberattacken gegen Terroristen durchführen sollen.
Zum zweiten Mal vor Gericht
Seine nächste Ankündigung hat allerdings reale Folgen. 2001 verspricht Kim Schmitz, mit seiner neuen Beteiligungsgesellschaft Kimvestor den angeschlagenen Onlinehändler letsbuyit.com mit einer Finanzspritze von 50 Millionen US-Dollar zu retten. Diese Aktion beschert Schmitz nicht nur eine Einladung in die "Harald Schmidt Show", sondern auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Kimble setzt sich derweil nach Thailand ab, wo er Anfang 2002 festgenommen wird. Das Amtsgericht München verurteilt ihn wegen Insiderhandels zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe. Schmitz hatte durch die Investitionsankündigung den Aktienkurs von letsbuyit.com in die Höhe getrieben und mehr als eine Million US-Dollar durch den schnellen Verkauf von Aktien verdient. Ein Jahr später wird er in einer anderen Sache wegen Veruntreuung schuldig gesprochen. Wieder auf Bewährung.
Der neue Kim ist ganz der alte
Nach ein paar weiteren lauthals verkündeten, aber nie umgesetzten Geschäftideen - darunter Anlagetipps, die von künstlicher Intelligenz errechnet werden sollten - verschwindet Kim Schmitz aus der Öffentlichkeit. Auch die Webseiten seiner Projekte, sogar seine Ur-Domain kimble.org, werden 2007 abgeschaltet. Es gibt Gerüchte, dass Schmitz zu dieser Zeit mit dem Aufbau von Megaupload beschäftigt ist.
Schmitz, wie er sich gern sah: 1999 mit Mercedes und eigenem Hubschrauber in Hongkong
Im Jahr 2010 taucht Schmitz dann mit einem Paukenschlag wieder auf - in Neuseeland. So laut, extrovertiert und egozentrisch wie zuvor. Er nennt sich jetzt Kim Dotcom und soll die teuerste Privatimmobilie des Landes gekauft haben. Das 15 Millionen Euro teure Chrisco Mansion, vor den Toren der Hauptstadt Auckland, heißt nun Dotcom Mansion. Neuseeländische Medien rätseln über den neuen Multimillionär im Land, der als Käufer zunächst nicht in Erscheinung tritt. Die Verwirrung wird noch größer, als das Magazin "Investigate" herausfindet, dass Schmitz auch noch in Hongkong als Inhaber verschiedener Firmen, deren Namen mit "Mega-" beginnen, registriert ist - unter dem Namen Kim Tim Jim Vestor.
Die breite Öffentlichkeit erfährt von Schmitz' Verbindungen zu Megaupload erst Ende 2011. In einem eigens produzierten Musikvideo preisen Stars wie Snoop Dogg, P. Diddy und Alicia Keys die Vorzüge von Megaupload, um große Dateien zu tauschen. Mittendrin: Kim Schmitz, der im Studio die Textzeilen "It's a hit. It's a hit" einsingt. Der "Mega Song" verbreitet sich rasant im Web. Groß ist die Verblüffung, dass prominente Musiker einen Dienst loben, den die Unterhaltungsindustrie für eine Ausgeburt der Hölle hält. Das Video wird auf Betreiben der Universal Music Group von Youtube gelöscht (inzwischen wieder erreichbar), obwohl Video und Musik komplett eigenproduziert sind und keine Urheberrechte verletzen. Megaupload als Opfer der bösen Unterhaltungsindustrie - etwas Besseres kann Schmitz nicht passieren.
Krachende Geschenke
Um die Neuseeländer für sich zu gewinnen, setzt Schmitz auf das Einzige, das er kennt: Geld und Bombast. Er spendet einen großen Betrag für Erdbebenopfer - und schenkt der Stadt Auckland zum Jahreswechsel 2010/2011 ein Feuerwerk im Wert von rund 500.000 Dollar, das er sich vom eigenen Hubschrauber aus anschaut. In einem Interview mit dem "New Zealand Herald" vom Juni 2011 gibt er sich weltmännisch: Neuseeland sei das Paradies auf Erden, sein Anwesen aber nur ein Ferienhaus. Die meiste Zeit lebe er mit seiner Frau Mona und drei Kindern in Hongkong.
Und dann ist noch dieser Satz in dem Interview: "Ich habe den Preis für meine Fehler bezahlt und meine Lektionen gelernt", sagt Schmitz mit Bezug auf seine früheren Verurteilungen. Die Autoren der 72-seitigen Mega-Anklageschrift sehen das vermutlich anders.
http://www.stern.de/digital/computer/2-megaupload-macher-kim-schmitz-geld-und-groessenwahn-1776302.html
Gast- Gast
Megaupload zeigt, die Wolke ist eine Falle
Der bekannte deutsch-finnische Hochstapler und Betrüger Kim Schmitz wurde in Neuseeland verhaftet, zusammen mit seinen drei Kumpanen, die schon wegen Adressbuchschwindel aufgefallen sind, und seine Seite "Megaupload" wurde wegen Urheberrechtsverletzung und Geldwäscherei geschlossen. Mich interessieren die Machenschaften von Tim Dotcom, wie er sich auch nennt, eher weniger, sondern mit dem Fall will ich auf eine Gefahr hinweisen. Megaupload wurde neben dem Angebot für illegale Downloads von Musik und Filmen auch als Datenspeicher für private Daten benutzt. Das war ja die Tarnung. Durch das Abschalten der Webseite sind aber die privaten Daten für Millionen von Benutzer für immer verschwunden.
Ich bin und war schon immer für Lokalisierung statt Zentralisierung, für lokales Denken statt globales, egal ob es um Politik, Wirtschaft, Geld, Lebensmittel oder wie hier, um die Datenspeicherung geht.
Die Benutzer von Megaupload sind jetzt total aufgebracht, weil ihre ganzen persönlichen Dateien, die nichts mit einer Copyright-Verletzung zu tun haben, aber auf dem File-Sharing-Dienst von ihnen abgelegt wurden, nicht mehr im Zugriff sind. Sie sind wenn man es genau nimmt, vom US-Polizeiapparat über Nacht enteignet worden, denn die Daten sind ja ihr Eigentum. Das ist der grosse Nachteil von Cloud-Computing.
Ein Nutzer von Megaupload beschrieb auf Twitter seinen Unmut so: "Ich hatte Datein dort ... für immer verschwunden ... sie waren persönliche Aufzeichnungen! Keine Copyright-Verletzung!" Ein anderer beklagte den Verlust seiner ganzen Arbeitsunterlagen und viele fluchen jetzt über ihre Situation ohne Daten dazustehen.
Das kommt davon, wenn man "die Wolke" als Datenspeicher benutzt und nicht mehr auf seinen eigenen Computer ablegt. Dabei wurde der PC, Abkürzung für Personal Computer, gerade als Gegenstück zu den Grosscomputern damals Anfang der 80-ger Jahre ins Leben gerufen und deswegen als Vorteil gepriesen. Man ging vom einem grossen zentralen Rechnersystem zu einem kleinen und persönlichen über. Jetzt sollen wir die Rolle rückwärts machen und die Cloud wird uns als "die Lösung der Zukuft" verkauft.
Der Computer auf dem Schreibtisch war lange Jahre der wichtigste Ort zur Speicherung und Verarbeitung von Daten. Eigene Dokumente, Fotos und Filme konnten so erstellt und gespeichert werden. Aber Applechef Steve Jobs hat als "Visonär" diese Ära für beendet erklärt, obwohl selber mit dem Mäc gross geworden. Appel macht zur Zeit sehr viel Werbung für ihr iCloud-Konzept. Die iGeräte sollen nur noch Daten darstellen aber nicht mehr speichern.
Cloud-Computing bedeutet, dass Nutzer ihre Daten nicht mehr selbst verwalten, sondern die Speicherung einem nicht näher definierten Rechnernetzwerk überlassen, zu dem sie via Internet Zugang haben. Alle Daten und Informationen, die jemand in ein Gerät eingibt, werden dabei in Rechenzentren irgendwo auf der Welt abgelegt und können vom Nutzer mit jedem Gerät abgerufen werden – solange es einen Internetzugang hat.
Der Vorteil, wird uns gesagt, liegt an der ständigen Zugriffsmöglichkeit, egal wo man sich auf der Welt befindet und mit welchem Gerät man darauf zugreifen will, ob PC, Laptop, Tablet oder SmartPhone. Apple verkauft diese Idee in ihrer Werbung mit dem Argument, eine Datei die man auf einem Gerät speichert, ist sofort auf allen anderen auch vorhanden, natürlich nur die von Appel. Die Clouds der verschiedenen Betreiber sind untereinander ja nicht kompatibel.
Google bietet solche Lösungen seit Jahren an, genau wie Amazon und IBM. Microsoft ist auch dabei. Was sie aber uns nicht erzählen, sie machen uns damit völlig von ihnen abhängig, und wie der Fall Megaupload zeigt, sehr verwundbar. Das ist ja auch das Ziel dieser Konzerne, eine Monopol zu schaffen und Abhängigkeit.
Sie erzählen uns, ein File-Sharing-System mit unseren Daten irgendwo in der Wolke ist besser, weil wir dann von einem Crash unserer Harddisk geschützt sind und die Kapazit nicht beschränkt ist. Ausserdem, der Zugriff wie oben beschrieben wäre von überall möglich. Klingt irgendwie gut auf dem ersten Blick, solange man nicht an die Konsequenzen denkt und was dahinter steckt.
Das Konzept der Wolke ist der Versuch uns wieder ins alte Modell zu zwingen, in die Zeit der zentralen Mainframe-Computer, wo unsere Daten in den Händen der Konzerne und damit des Staates liegen. Es ist eine Zentralisierung und damit ist unser Eigentum nicht mehr unter unserer Kontrolle. Sie können uns nach Belieben abschalten und den Zugriff verweigern. Ausserdem können sie unsere Daten studieren und sich daraus ein Bild über uns machen.
Ich hoffe deshalb, dass die Schliessung von Megaupload einigen von euch die Augen öffnet, was dieses Konzept überhaupt bedeutet und warum er so forciert wird. Nichts ist gratis auf der Welt und wenn Konzerne uns das als "die Lösung für den mobilen Menschen" andrehen wollen, dann hat es einen Grund. Das gleiche trifft auch auf die bargeldlose Gesellschaft zu und überhaupt der Drang nach Outsourcing, Globalisierung und Zentralisierung.
Dabei, nur was man in der Hand hat gehört einem wirklich. Nur Bares ist Wahres. Egal ob Geld, Gold, Lebensmittel, oder Dokumente, Fotos und Filme, sobald man es einer externen Organisation zur Aufbewarung gibt, gehört es einem nicht mehr und ist weg. Wenn dann auf der Tür steht, "wegen Zu geschlossen!" oder auf dem Bildschirm "Zugriff verweigert!" steht man dumm da und ist ein handlungsunfähiger Sklave.
Wir wollen aber keine Sklaven sein, sondern freie, unabhängige und jederzeit handlungsfähige Menschen. Deshalb, die Wolke ist schlecht und Lokalisierung gilt für alle Bereiche. Behaltet eure Daten im eigenen Zugriff, auf eigenen Datenspeichern und damit ausser Sicht vor fremden Augen.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/01/megaupload-zeigt-die-wolke-ist-eine.html#ixzz1kCeGP5Yv
Gast- Gast
Kim Schmitz aus Panikraum geschnitten - Festnahme des Megaupload-Gründers
Die Festnahme des Multiupload-Gründers Kim Dotcom alias Schmitz verlief für die Beamten vor Ort alles andere als einfach. Der Grund: Der deutsche Internetunternehmer verbarrikadierte sich im Panikraum.
Der deutsche Internetunternehmer Kim Dotcom alias Schmitz hat zunächst versucht sich mit Elektroniktricks der Festnahme in Neuseeland zu entziehen. Das berichtete die Polizei am Samstag, als sie Einzelheiten ihrer Razzia auf Dotcoms Anwesen in Coatesville nördlich von Auckland bekannt gab.
Dem 37-jährigen Gründer der aus dem Netz genommenen Datentausch-Plattform Megaupload werden in den USA unter anderem massive Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. Die US-Behörden betreiben seine Auslieferung. Mit ihm sind sechs Mitarbeiter beschuldigt, darunter drei weitere Deutsche. Die Megaupload-Macher sollen mehr als 175 Millionen Dollar illegal verdient haben.
Polizei-Hubschrauber flogen zur Millionen-Villa
Die Polizei sei mit zwei Hubschraubern eingeflogen, berichtete Ermittler Grant Wormald. Dotcom habe sich ins Haus zurückgezogen und alle Türen elektronisch verschlossen. „Während die Polizei diese Schlösser neutralisierte, verbarrikadierte er sich in einem speziellen Raum in dem Haus und Beamte mussten sich den Weg dorthin freischneiden“, sagte Wormald. „In dem Raum angekommen fanden sie Dotcom in der Nähe einer Waffe, die wie ein verkürztes Gewehr aussah.“
Die Polizei durchsuchte insgesamt zehn Häuser in Auckland auf der Nordinsel Neuseelands, darunter das streng gesicherte Haus von Schmitz namens „Villa Dotcom“. Dort fanden die Beamten mehrere Luxus-Autos im Wert von umgerechnet 3,7 Millionen Euro. Zudem fror die Polizei mehrere neuseeländische Konten von Schmitz ein, auf denen insgesamt umgerechnet 6,8 Millionen Euro liegen.
http://www.focus.de/digital/internet/festnahme-des-megaupload-gruenders-kim-schmitz-aus-panikraum-geschnitten_aid_705152.html
Der deutsche Internetunternehmer Kim Dotcom alias Schmitz hat zunächst versucht sich mit Elektroniktricks der Festnahme in Neuseeland zu entziehen. Das berichtete die Polizei am Samstag, als sie Einzelheiten ihrer Razzia auf Dotcoms Anwesen in Coatesville nördlich von Auckland bekannt gab.
Dem 37-jährigen Gründer der aus dem Netz genommenen Datentausch-Plattform Megaupload werden in den USA unter anderem massive Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. Die US-Behörden betreiben seine Auslieferung. Mit ihm sind sechs Mitarbeiter beschuldigt, darunter drei weitere Deutsche. Die Megaupload-Macher sollen mehr als 175 Millionen Dollar illegal verdient haben.
Polizei-Hubschrauber flogen zur Millionen-Villa
Die Polizei sei mit zwei Hubschraubern eingeflogen, berichtete Ermittler Grant Wormald. Dotcom habe sich ins Haus zurückgezogen und alle Türen elektronisch verschlossen. „Während die Polizei diese Schlösser neutralisierte, verbarrikadierte er sich in einem speziellen Raum in dem Haus und Beamte mussten sich den Weg dorthin freischneiden“, sagte Wormald. „In dem Raum angekommen fanden sie Dotcom in der Nähe einer Waffe, die wie ein verkürztes Gewehr aussah.“
Die Polizei durchsuchte insgesamt zehn Häuser in Auckland auf der Nordinsel Neuseelands, darunter das streng gesicherte Haus von Schmitz namens „Villa Dotcom“. Dort fanden die Beamten mehrere Luxus-Autos im Wert von umgerechnet 3,7 Millionen Euro. Zudem fror die Polizei mehrere neuseeländische Konten von Schmitz ein, auf denen insgesamt umgerechnet 6,8 Millionen Euro liegen.
http://www.focus.de/digital/internet/festnahme-des-megaupload-gruenders-kim-schmitz-aus-panikraum-geschnitten_aid_705152.html
Gast- Gast
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