US-Geheimdienst offline: Hacker legen CIA-Webseite lahm
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US-Geheimdienst offline: Hacker legen CIA-Webseite lahm
Haben die berüchtigten "Hacktivisten" von Anonymous wieder zugeschlagen? Die Website des US-Geheimdienstes CIA war stundenlang vom Netz. Verschiedene Twitter-Meldungen sorgten danach für Verwirrung.
Unbekannte Hacker haben für mehrere Stunden die Website des US-Geheimdienstes CIA lahmgelegt. Auch Internetseiten der Vereinten Nationen, eines mexikanischen Bergbau-Verbandes und des US-Bundesstaates Alabama wurden angegriffen. Wer dahintersteckte und warum, ist unklar. Zunächst lenkten angebliche Aktivisten der Hacker-Bewegung Anonymous die Aufmerksamkeit auf sich, um ihre Urheberschaft dann kurz darauf wieder infrage zu stellen.
Die CIA-Website war von Freitagabend bis Samstagmorgen nicht erreichbar. Sie wurde möglicherweise von einer sogenannten DDoS-Attacke außer Gefecht gesetzt. Dabei wird ein Web-Server mit Daten-Anfragen überhäuft, bis er unter dieser Last in die Knie geht. Die Webpräsenz des Geheimdienstes dürfte zu gut geschützten Websites gehören. Eine Verteidigung gegen einen groß angelegten DDoS-Angriff (Distributed Denial-of-Service Attack) ist jedoch sehr aufwendig.
Zuletzt hatte Anonymous auf diese Weise im Januar die Websites der Bundespolizei FBI und des US-Justizministeriums als Vergeltung für die Schließung der Online-Speicherplattform Megaupload angegriffen. Die CIA bestätigte dem Nachrichtensender CNN und dem Online-Dienst CNET lediglich, dass es Probleme beim Zugang zur Website gab. In Alabama gab es auch Anzeichen dafür, dass sich die Angreifer Zugang zu Informationen des Bundesstaates verschafft haben könnten. Das wurde nach CNN-Informationen untersucht.
Erste Versuche, die Internetseite des Geheimdienstes aufzurufen, schlugen bereits am Nachmittag fehl. Angebliche Anonymous-Aktivisten sorgten für Verwirrung, was die Urheber der Attacken angeht. Zunächst verwiesen sie selbst auf einen Online-Bericht des russischen Nachrichtensenders Russia Today, in dem es hieß, Anonymous habe die CIA-Website lahmgelegt. Ein Mitglied der Gruppe twitterte außerdem "CIA Tango down". Der Ausdruck wird von US-Spezialkräften genutzt, wenn ein Feind ausgeschaltet wurde. Später hieß es in einer Twitter-Mitteilung jedoch: "Wenn wir auf einen Hack oder eine DDoS-Attacke hinweisen, heißt es nicht unbedingt, dass wir es waren."
Die Anonymous-Bewegung setzt sich für den freien Datenfluss, Redefreiheit und gegen Zensur ein. Unter dem Decknamen starteten Aktivisten schon zahlreiche Angriffe auf Banken, Kreditaktenfirmen oder Behörden. Die Hacker-Vereinigung ist aber nur locker organisiert; im Prinzip kann jeder in ihrem Namen sprechen, ohne dass dies sicher überprüft werden kann.
Die Aktivisten schließen sich zumeist ad hoc zu einzelnen "Operationen" zusammen. Bekanntgeworden war das Kollektiv vor allem mit Angriffen auf Firmen, die dem Enthüllungsportal Wikileaks die Zusammenarbeit aufgekündigt hatten, etwa Mastercard.
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Unbekannte Hacker haben für mehrere Stunden die Website des US-Geheimdienstes CIA lahmgelegt. Auch Internetseiten der Vereinten Nationen, eines mexikanischen Bergbau-Verbandes und des US-Bundesstaates Alabama wurden angegriffen. Wer dahintersteckte und warum, ist unklar. Zunächst lenkten angebliche Aktivisten der Hacker-Bewegung Anonymous die Aufmerksamkeit auf sich, um ihre Urheberschaft dann kurz darauf wieder infrage zu stellen.
Die CIA-Website war von Freitagabend bis Samstagmorgen nicht erreichbar. Sie wurde möglicherweise von einer sogenannten DDoS-Attacke außer Gefecht gesetzt. Dabei wird ein Web-Server mit Daten-Anfragen überhäuft, bis er unter dieser Last in die Knie geht. Die Webpräsenz des Geheimdienstes dürfte zu gut geschützten Websites gehören. Eine Verteidigung gegen einen groß angelegten DDoS-Angriff (Distributed Denial-of-Service Attack) ist jedoch sehr aufwendig.
Zuletzt hatte Anonymous auf diese Weise im Januar die Websites der Bundespolizei FBI und des US-Justizministeriums als Vergeltung für die Schließung der Online-Speicherplattform Megaupload angegriffen. Die CIA bestätigte dem Nachrichtensender CNN und dem Online-Dienst CNET lediglich, dass es Probleme beim Zugang zur Website gab. In Alabama gab es auch Anzeichen dafür, dass sich die Angreifer Zugang zu Informationen des Bundesstaates verschafft haben könnten. Das wurde nach CNN-Informationen untersucht.
Erste Versuche, die Internetseite des Geheimdienstes aufzurufen, schlugen bereits am Nachmittag fehl. Angebliche Anonymous-Aktivisten sorgten für Verwirrung, was die Urheber der Attacken angeht. Zunächst verwiesen sie selbst auf einen Online-Bericht des russischen Nachrichtensenders Russia Today, in dem es hieß, Anonymous habe die CIA-Website lahmgelegt. Ein Mitglied der Gruppe twitterte außerdem "CIA Tango down". Der Ausdruck wird von US-Spezialkräften genutzt, wenn ein Feind ausgeschaltet wurde. Später hieß es in einer Twitter-Mitteilung jedoch: "Wenn wir auf einen Hack oder eine DDoS-Attacke hinweisen, heißt es nicht unbedingt, dass wir es waren."
Die Anonymous-Bewegung setzt sich für den freien Datenfluss, Redefreiheit und gegen Zensur ein. Unter dem Decknamen starteten Aktivisten schon zahlreiche Angriffe auf Banken, Kreditaktenfirmen oder Behörden. Die Hacker-Vereinigung ist aber nur locker organisiert; im Prinzip kann jeder in ihrem Namen sprechen, ohne dass dies sicher überprüft werden kann.
Die Aktivisten schließen sich zumeist ad hoc zu einzelnen "Operationen" zusammen. Bekanntgeworden war das Kollektiv vor allem mit Angriffen auf Firmen, die dem Enthüllungsportal Wikileaks die Zusammenarbeit aufgekündigt hatten, etwa Mastercard.
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USA: Anonymous wohl doch nicht für CIA-Hack verantwortlich
Nachdem am Freitag die Internetpräsenz des US-Geheimdienstes CIA vom Netz ging, war nicht ganz klar warum die Homepage der Central Intelligence Agency nicht erreichbar war. Nun haben sich jedoch die Netzaktivisten von Anonymous zu dem digitalen Angriff bekannt. Update: So wie es scheint hat Anonymous doch nicht die CIA-Website lahmgelegt.
Update: Allem Anschein nach haben die Netzaktivisten von Anonymous doch nicht die CIA-Website vom Netz genommen. Über einen weiteren Eintrag über den Kurznachrichtendienst Twitter distanziert sich Anonymous von der digitalen Attacke auf die Homepage des US-Geheimdienstes: "Wenn wir auf einen Hack oder eine DDoS-Attacke hinweisen, heißt es nicht unbedingt, dass wir es waren", so die Netzaktivisten. Wer für das Lahmlegen der CIA-Website verantwortlich zeichnet, bleibt demzufolge vorerst unklar.
Originalmeldung: Eine kurze Nachricht über Twitter macht klar, wer für die digitale Attacke auf die CIA-Webseite vom vergangenen Freitag verantwortlich war: Die Netzaktivisten von Anonymous, die mit folgendem Statement dafür die Verantwortung übernehmen: "CIA Tango Down", heißt es auf dem besagten Kurznachrichtendienst. Der Angriff Ende der Woche hatte zur Folge, dass die Homepage des US-Geheimdienstes für mehrere Stunden nicht erreichbar war, was nun allerdings wieder der Fall ist - die Homepage der US-Behörde ist gegenwärtig wieder online.
Erst vor einigen Tagen sorgten die Cyberpiraten von Anonymous für Aufsehen, nachdem sie einen Mitschnitt einer Telefonkonferenz veröffentlichten, an der das FBI und Scotland Yard beteiligt waren. Auch E-Mail-Adressen von Ermittlern der beiden Polizeibehörden wurden offenbar im Internet von den Hackern öffentlich gemacht. Verantwortliche der bundespolizeilichen Ermittlungsbehörde der USA (FBI) bestätigten kurz nach der Veröffentlichung, dass es sich um einen echten Mittschnitt der Gespräche handelt, die auf Youtube in Form eines Videos von Anonymous hochgeladen wurden.
In der Telefonkonferenz ging es hauptsächlich um die beiden Hackergruppierungen Anonymous und LulzSec. Mitglieder der letztgenannten Netzaktivisten, die mittlerweile aufgelöst sei, wurden im vergangenen Jahr von Beamten des FBI festgenommen. Mehr zum Thema FBI und Scotland Yard-Gespräche auf Youtube ist in einem gesonderten Artikel auf unserer Website zu erfahren, in dem selbstverständlich auch das entsprechen Video enthalten ist.
Quelle
Update: Allem Anschein nach haben die Netzaktivisten von Anonymous doch nicht die CIA-Website vom Netz genommen. Über einen weiteren Eintrag über den Kurznachrichtendienst Twitter distanziert sich Anonymous von der digitalen Attacke auf die Homepage des US-Geheimdienstes: "Wenn wir auf einen Hack oder eine DDoS-Attacke hinweisen, heißt es nicht unbedingt, dass wir es waren", so die Netzaktivisten. Wer für das Lahmlegen der CIA-Website verantwortlich zeichnet, bleibt demzufolge vorerst unklar.
Originalmeldung: Eine kurze Nachricht über Twitter macht klar, wer für die digitale Attacke auf die CIA-Webseite vom vergangenen Freitag verantwortlich war: Die Netzaktivisten von Anonymous, die mit folgendem Statement dafür die Verantwortung übernehmen: "CIA Tango Down", heißt es auf dem besagten Kurznachrichtendienst. Der Angriff Ende der Woche hatte zur Folge, dass die Homepage des US-Geheimdienstes für mehrere Stunden nicht erreichbar war, was nun allerdings wieder der Fall ist - die Homepage der US-Behörde ist gegenwärtig wieder online.
Erst vor einigen Tagen sorgten die Cyberpiraten von Anonymous für Aufsehen, nachdem sie einen Mitschnitt einer Telefonkonferenz veröffentlichten, an der das FBI und Scotland Yard beteiligt waren. Auch E-Mail-Adressen von Ermittlern der beiden Polizeibehörden wurden offenbar im Internet von den Hackern öffentlich gemacht. Verantwortliche der bundespolizeilichen Ermittlungsbehörde der USA (FBI) bestätigten kurz nach der Veröffentlichung, dass es sich um einen echten Mittschnitt der Gespräche handelt, die auf Youtube in Form eines Videos von Anonymous hochgeladen wurden.
In der Telefonkonferenz ging es hauptsächlich um die beiden Hackergruppierungen Anonymous und LulzSec. Mitglieder der letztgenannten Netzaktivisten, die mittlerweile aufgelöst sei, wurden im vergangenen Jahr von Beamten des FBI festgenommen. Mehr zum Thema FBI und Scotland Yard-Gespräche auf Youtube ist in einem gesonderten Artikel auf unserer Website zu erfahren, in dem selbstverständlich auch das entsprechen Video enthalten ist.
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