Jugendstrafe nach Pfefferspray-Attacke

Zwei Jahre Jugendstrafe muss ein 19 Jahre alter Braunschweiger verbüßen: Zwei Besucher des Magnifestes hatte er grundlos mit Pfefferpray verletzt.

Das Jugendschöffengericht verurteilte den Heranwachsenden nicht nur wegen zweifacher gefährlicher Körperverletzung. Auf sein Konto geht auch ein Einbruch in ein Braunschweiger Internet-Cafe, bei dem er und ein Mittäter im vergangenen Dezember 290 Euro erbeutet hatten. In das Urteil floss ebenfalls eine Vorstrafe aus Berlin ein: Nach dem Raubüberfall auf einen Passanten war der Braunschweiger im April 2010 in der Bundeshauptstadt zu einer einjährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt worden.

Er muss weg von der Straße." So das Fazit des Staatsanwalts, der für Heranwachsenden gar eine Haftzeit von drei Jahren und drei Monaten gefordert hatte. Elfmal schon war der 19-Jährige seit seiner Strafmündigkeit mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Während des Magnifestes hatte er nach dem Konsum von Alkohol und Drogen zwei 15-Jährige Mädchen und anschließend einen Studenten mit Pfefferspray angegriffen. Seine Opfer erlitten unter anderem Atemnot, brennende Schmerzen und Verätzungen an den Augen. Die 15-Jährige musste sich nach der Tat in psychologische Bahandlung begeben.

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