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Israels Regierungschef will Krieg gegen Iran - eine Analyse

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Israels Regierungschef will Krieg gegen Iran - eine Analyse Empty Israels Regierungschef will Krieg gegen Iran - eine Analyse

Beitrag  checker Di März 06, 2012 9:21 am

Israels Regierungschef will Krieg gegen Iran - eine Analyse



Hochgeladen von koppverlag am 06.03.2012

Der Atomkonflikt zwischen Israel und Iran geht in eine neue Runde. Dabei ist es in den aktuellen Diskussionen erstaunlicherweise nicht mehr wichtig, ob Iran die Atombombe besitzen könnte, sondern es geht jetzt nur noch um die Frage, wann die Islamische Republik zum Bau einer Bombe fähig sein könnte. Israel wolle nicht mehr lange warten, heißt es nach einem Treffen zwischen US-Präsident Obama und dem israelischen Regierungschef Netanjahu in Washington. Währenddessen ist Obama der Ansicht, dass eine friedliche Lösung mit dem Iran noch möglich sei. Noch ist er dieser Ansicht, denn die Präsidentschaftswahlen für die Vereinigten Staaten finden erst am sechsten November 2012 statt. Israel scheint unterdessen längst zu allem bereit zu sein. Unser USA-Korrespondent Webster Tarpley geht verschiedene Szenarien durch und beleuchtet für die KOPP-Zuschauer, was der Welt in Kürze bevorstehen könnte.
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Israels Regierungschef will Krieg gegen Iran - eine Analyse Empty Netanjahu braucht Barack Obamas Superbombe

Beitrag  Andy Di März 06, 2012 10:07 pm

US-Präsident Obama kann Benjamin Netanjahu nicht davon überzeugen, im Konflikt mit dem Iran auf Diplomatie zu setzen. Doch für einen Militärschlag fehlt Netanjahu eine wichtige Waffe.

Israels Regierungschef will Krieg gegen Iran - eine Analyse HBZUPEXi_Pxgen_r_1100xA

Es sind nicht immer die gesprochenen Worte, die eine politische Haltung zeigen. Manchmal sind es auch die ungesagten. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kam beispielsweise nicht ein einziges Mal das Wort „Diplomatie“ über die Lippen, als er sich vor dem Treffen mit US-Präsident Barack Obama über den Iran und dessen Atomprogramm äußerte. Obama sprach bei dem gemeinsamen Auftritt im Oval Office des Weißen Hauses gleich drei Mal davon.

Nach dem Gespräch der beiden gingen die Drohgebärden des israelischen Ministerpräsidenten weiter. In einer Rede vor der proisraelischen Lobby-Organisation Aipac sagte Netanjahu, bisher hätten die Sanktionen gegen den Iran keine Wirkung gezeigt. „Niemand von uns kann es sich leisten, viel länger zu warten“, fügte er mit Blick auf mögliche militärische Schritte gegen den Iran hinzu. „Der jüdische Staat wird es jenen, die uns zerstören wollen, nicht erlauben, die Mittel zu diesem Zweck zu erlangen“, sagte Netanjahu.

Das Szenario eines israelischen Luftangriffs auf die Atomanlagen im Iran wird damit immer konkreter. Andererseits bleibt unklar, wie dieser genau aussehen könnte. „Es gibt immer sehr viele Unklarheiten, wenn es um Israels Militär geht“, sagt Albert Stahel, Militärexperte an der Universität Zürich und Leiter des Instituts für Strategische Studien Wädenswil. Denn niemand kann genau sagen, über welche Flugzeuge und Bomben Israel tatsächlich verfügt.

Bunkerbrecher gegen Dutzende Meter Fels
Klar ist: Wollte Israel den Iran aus der Luft bombardieren, müsste es seine Flugzeuge unterwegs auftanken – und stößt schon da auf das erste Problem. „Tankflugzeuge hat Israel mit großer Wahrscheinlichkeit zu wenig, es sind wohl nur drei“, sagt Militär-Experte Stahel. Dies reicht nicht, um die zahlreichen Ziele im Iran zu attackieren. Denn der Iran hat seine Atomanlagen über das Land verteilt. Mindestens fünf bis sechs Ziele müssten bombardiert werden, schätzt Stahel.

Selbst wenn Israel so viele Anlagen attackieren könnte, bleibt noch die Frage der Wirksamkeit. Dutzende Meter tief in den Fels haben die Iraner ihre Anreicherungsanlagen gegraben. Die neueste von ihnen in Fordo, rund 150 Kilometer südlich von Teheran, soll gar 80 bis 90 Meter tief in massivem Felsgestein liegen. Wenn dorthin überhaupt eine Bombe vordringen kann, dann nur die so genannte Superbombe. Geradezu niedlich klingt die Abkürzung: MOP. Doch Niedlichkeit ist die letzte Eigenschaft, die MOP haben soll. MOP steht für Massive Ordnance Penetrator. Entscheidend ist dabei der letzte Bestandteil. Die Bombe soll ein Penetrator, also ein Eindringling sein. Deshalb wird die Superbombe auch als Bunkerbrecher bezeichnet. Knapp 14 Tonnen soll die Wunderwaffe wiegen. Es ist davon auszugehen, dass die USA ihr angebliches Wundermittel noch nicht an die Israelis verkauft haben.

„Klassischer Fall von Nötigung“
Viele Experten halten auch die Superbombe für zu schwach, um die massiv geschützten iranischen Anlagen zu erreichen. Doch zumindest ist ihre Sprengkraft deutlich größer als die der Bomben, die Israel vermutlich zur Verfügung stehen. Diesen Schlüssel zum Erfolg behalten die USA offenbar noch in ihrer Hand – möglicherweise, um Israel zu bremsen. Was Netanjahu als Drohungen gegen Iran ausspricht, lässt sich also auch als Drohung Richtung Obama verstehen, als Machtkampf um die Superbombe. „Alles spricht gegen die Machbarkeit eines israelischen Luftangriffs“, sagt Militär-Experte Stahel. Eine Attacke Israels müssten die USA als Verbündeter zu Ende führen. Ein Eingreifen der USA sei ohnehin das Ziel der Israelis, so Stahel. „Letztlich ist das ein klassischer Fall von politischer Nötigung.“

Beim Treffen mit Obama stellte Netanjahu die Schicksalsgemeinschaft der beiden Staaten so dar: „Wissen Sie“, sagte er über die Iraner, „für die sind Sie der große Satan und wir der kleine Satan. Wir gehören zusammen.“ Obama wirkte dagegen abwiegelnd: Er und Netanjahu wüssten um die Kosten jeder militärischen Aktion. Freundlicher und verbindlicher als die meisten Treffen der beiden war die Begegnung am Montag. Zu so viel Diplomatie war denn auch Netanjahu bereit. Doch in der Sache zueinander fanden die beiden Männer nicht.

Mit Agenturmaterial

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