Ab Montag wieder Warnstreiks in Braunschweig?
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Ab Montag wieder Warnstreiks in Braunschweig?
Nach den vertagten Tarifverhandlungen über höhere Löhne im öffentlichen Dienst hat Verdi neue Warnstreiks angekündigt.
![Ab Montag wieder Warnstreiks in Braunschweig? Dpa-1480CA008E6A1A21](https://2img.net/h/www.braunschweiger-zeitung.de/img/wirtschaft_region/crop617140/9797563442-cwide-w472/dpa-1480CA008E6A1A21.jpg)
„Wenn die Arbeitgeber nicht einlenken, laufen wir auf eine große Streikwelle hinaus im öffentlichen Dienst“, warnte Verdi-Chef Frank Bsirske am Dienstag, nachdem die zweite Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern von Bund und Kommunen und Gewerkschaften ergebnislos beendet worden war. „Jetzt müssen wir eine Antwort geben aus den Betrieben.“
Die Arbeitgeber hatten am Vortag nach einer ersten Warnstreikwelle ein erstes Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften hatten dies allerdings als völlig unakzeptabel abgelehnt. Die Arbeitgeber boten an, die Gehälter der Beschäftigten ab Mai 2012 in zwei Stufen um 3,3 Prozent anzuheben. Die Laufzeit des neuen Vertrages soll 24 Monate betragen.
Für unsere Region hält Verdi-Bezirksgeschäftsführer Sebastian Wertmüller den Beginn der Warnstreiks Anfang nächster Woche für realistisch. Welche Einrichtungen diesmal bestreikt werden, könne jedoch noch nicht gesagt werden. Zunächst werde es Gespräche mit den Kollegen in den einzelnen Städten des Verdi-Bezirks geben. „Wir müssen uns erst beraten. Vorab wird nichts entschieden. Wir reagieren immer nur auf die Ergebnisse der Verhandlungsrunden“, so Wertmüller. Im Braunschweiger Nahverkehr wird es voraussichtlich bereits am Montag zu einem erneuten Warnstreik kommen, sagte Günther Jakob, Betriebsratsvorsitzender der Braunschweiger Verkehrs AG. Zuvor müsse jedoch die Stimmung in den Betrieben erfragt werden.
Bei der Braunschweiger Verkehrs AG bereitet man sich bereits auf den Warnstreik vor: „Wir werden rechtzeitig die Schulen anschreiben und alle Kommunikationswege nutzen, um unsere Kunden zu informieren“, sagte Unternehmens-Sprecher Christopher Graffam. Wie auch beim ersten Streik vergangene Woche werde sichergestellt, dass Grundschüler mit Bussen zu den Schulen transportiert werden, so Graffam. Der Vorstand der Braunschweiger Verkehrs AG, Georg Hohmann, äußerte wenig Verständnis für den erneuten Warnstreik. Denn dieser treffe in erster Linie die Kunden. Was die Streiks für die Braunschweiger Stadtverwaltung bedeuten, wollte Oberbürgermeister Gert Hoffmann nicht kommentieren. Man wolle erstmal den weiteren Verlauf der Verhandlungen abwarten, so ein Sprecher der Stadt.
Unterdessen stellte Verdi gestern auch eine Tarifforderungen für die Beschäftigten privater Krankenhäuser in der Region.
Quelle
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„Wenn die Arbeitgeber nicht einlenken, laufen wir auf eine große Streikwelle hinaus im öffentlichen Dienst“, warnte Verdi-Chef Frank Bsirske am Dienstag, nachdem die zweite Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgebern von Bund und Kommunen und Gewerkschaften ergebnislos beendet worden war. „Jetzt müssen wir eine Antwort geben aus den Betrieben.“
Die Arbeitgeber hatten am Vortag nach einer ersten Warnstreikwelle ein erstes Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften hatten dies allerdings als völlig unakzeptabel abgelehnt. Die Arbeitgeber boten an, die Gehälter der Beschäftigten ab Mai 2012 in zwei Stufen um 3,3 Prozent anzuheben. Die Laufzeit des neuen Vertrages soll 24 Monate betragen.
Für unsere Region hält Verdi-Bezirksgeschäftsführer Sebastian Wertmüller den Beginn der Warnstreiks Anfang nächster Woche für realistisch. Welche Einrichtungen diesmal bestreikt werden, könne jedoch noch nicht gesagt werden. Zunächst werde es Gespräche mit den Kollegen in den einzelnen Städten des Verdi-Bezirks geben. „Wir müssen uns erst beraten. Vorab wird nichts entschieden. Wir reagieren immer nur auf die Ergebnisse der Verhandlungsrunden“, so Wertmüller. Im Braunschweiger Nahverkehr wird es voraussichtlich bereits am Montag zu einem erneuten Warnstreik kommen, sagte Günther Jakob, Betriebsratsvorsitzender der Braunschweiger Verkehrs AG. Zuvor müsse jedoch die Stimmung in den Betrieben erfragt werden.
Bei der Braunschweiger Verkehrs AG bereitet man sich bereits auf den Warnstreik vor: „Wir werden rechtzeitig die Schulen anschreiben und alle Kommunikationswege nutzen, um unsere Kunden zu informieren“, sagte Unternehmens-Sprecher Christopher Graffam. Wie auch beim ersten Streik vergangene Woche werde sichergestellt, dass Grundschüler mit Bussen zu den Schulen transportiert werden, so Graffam. Der Vorstand der Braunschweiger Verkehrs AG, Georg Hohmann, äußerte wenig Verständnis für den erneuten Warnstreik. Denn dieser treffe in erster Linie die Kunden. Was die Streiks für die Braunschweiger Stadtverwaltung bedeuten, wollte Oberbürgermeister Gert Hoffmann nicht kommentieren. Man wolle erstmal den weiteren Verlauf der Verhandlungen abwarten, so ein Sprecher der Stadt.
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