Kater Felix wartet „tiefenentspannt“ im Tierheim

Die Zukunft von Wander-Kater Felix im Berliner Tierheim ist noch offen. „Wir suchen gerade nach der optimalen Möglichkeit, ihn unterzubringen“, berichtete Tierheim- Sprecherin Beate Kaminski am Dienstag. Es hätten sich bereits einige Bewerber gemeldet, die den aus Braunschweig über 240 Kilometer zurückgewanderten Berliner Kater zu sich nehmen wollen. „Aber wir mussten auch viele Bewerber mit kleinen Wohnungen mitten in der Stadt aussortieren, denn Felix braucht einfach Auslauf. Am besten wäre es, wenn er ein Zuhause hier ganz in der Nähe im Raum Falkenberg fände.“

Bis es soweit ist, bleibt der getigerte Kater im Tierheim, wo er sich den Angaben zufolge sehr wohl fühlt: „Der ist total happy, nach wie vor echt tiefenentspannt und frisst sehr gut.“ Zur Zeit bewohnt Felix eine Box mit Zugang zum Außengehege. „Wir denken aber auch darüber nach, ihm vielleicht dauerhaft einen Aufenthalt im Tierheim zu ermöglichen - mit einer Freigängerbox“, ergänzte Kaminski. Dabei dürfte Felix in freier Natur streunen, bekäme sein Futter aber in der Tierheim-Box. „Er hätte dann sozusagen immer seinen Koffer bei uns.“ dpa

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Für Wander-Kater Felix, der aus Braunschweig in seine Heimat Berlin zurückkehrte, gibt es inzwischen mehrere passende neue Besitzer. „Bei uns haben sich mehrere Katzenliebhaber gemeldet. Sie haben einen Bauernhof oder große Grundstücke. Das würde alles gut passen“, sagte Beate Kaminski vom Tierschutzverein Berlin am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. „Vielleicht verbringt Felix sein letztes Wochenende im Tierheim.“ Unter den Interessenten solle es nun aber kein „Casting“ geben. Die Tierschützer schauten allein, welches Zuhause am besten zu dem abenteuerlustigen Tigerkater passe, der so gern ausbüxt.

Felix schnurre weiter zufrieden im Tierheim und genieße entspannt die Sonne auf der Terrasse vor seiner Box, ergänzte Kaminski. „Alle finden Felix toll.“ Allerdings warten neben dem prominenten Gast noch rund 700 andere Katzen im Berliner Tierheim auf ein neues Zuhause. „Die Lage ist dramatisch. Es ist Wurfzeit“, ergänzte die Sprecherin. „Wir haben bald doppelt so viele Katzen hier wie sonst.“ Darunter seien auch Tigerkätzchen, die sich anders als der freiheitsliebende Felix auch in einer kleinen Wohnung halten ließen. Das Tierheim freue sich über jeden Interessenten. dpa

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