Schuhgeschäft Leiser schließt im Herbst
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Schuhgeschäft Leiser schließt im Herbst
Die „Schuhmeile“ in der Braunschweiger Fußgängerzone verliert einen bekannten Namen: Das Schuhgeschäft Leiser schließt.
Bartels, Foot Locker, Rheingold, Deichmann und weitere große Schuhgeschäfte – gerne wird der Abschnitt zwischen Bohlweg und Kohlmarkt als „Schuhmeile“ bezeichnet. In den ehemaligen Räumen von New Yorker hatte vor drei Jahren die Schuhhandelskette Leiser eine Filiale eröffnet: in 1a-Lage und frisch sanierten Räumen, großflächig angelegt auf zwei Etagen. Nun ist schon Schluss – Leiser macht dicht. Der Mutterkonzern ist in Finanznot. Wer als Nachmieter am Damm folgt, ist noch nicht bekannt.
Kunden bekommen die Auskunft, das Geschäft werde voraussichtlich Ende August schließen.
Der Mutterkonzern befindet sich im Insolvenzplanverfahren. Im März hieß es noch, dass keine Filialen geschlossen werden sollen. Ende Mai aber gab der Geschäftsführer der Muttergesellschaft, Steffen Liebich, bekannt: „Wir werden die Filialen schließen, die nicht profitabel sind.“
Ein Viertel aller Filialen ist von denSchließungen betroffen. Und dazu gehört auch die in Braunschweig.
Diese sei sogar „extrem unprofitabel“, hieß es im Unternehmen hinter vorgehaltener Hand. Geschäftsführer Liebich selbst war am Mittwoch nicht für ein Statement zu erreichen.
Volkmar von Carolath, Vorsitzender des Vereins der Innenstadtkaufleute AAI, hat der Räumungsverkauf überrascht: „Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Leiser in Braunschweig bleibt. Der Standort ist gut, die Zentralitätskennziffer ist die deutschlandweit höchste der Städte mit vergleichbarer Größe.“
Von Carolath vermutet: „Als Leiser nach Braunschweig kam, sind wegen der Finanzkrise fast überall die Umsätze eingeknickt – und die Entscheider gucken ja nach dem Umsatz, nicht nach der Attraktivität des Standorts.“
Auch wenn die Mieten in dieser Lage hoch sind – im Internet werden 110 Quadratmeter Verkaufsfläche für 9000 Euro Monatsmiete ohne Nebenkosten angeboten – glaubt von Carolath nicht, dass es zu einem Leerstand kommen wird: „Ein Ladenlokal in dieser Größe, in 1a-Lage und mit so einem langen Erdgeschoss-Schaufenster, das wird dringend gesucht. Es ist schade, dass Leiser geht – aber es wird keine Probleme bereiten, einen Nachmieter zu finden.“
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Bartels, Foot Locker, Rheingold, Deichmann und weitere große Schuhgeschäfte – gerne wird der Abschnitt zwischen Bohlweg und Kohlmarkt als „Schuhmeile“ bezeichnet. In den ehemaligen Räumen von New Yorker hatte vor drei Jahren die Schuhhandelskette Leiser eine Filiale eröffnet: in 1a-Lage und frisch sanierten Räumen, großflächig angelegt auf zwei Etagen. Nun ist schon Schluss – Leiser macht dicht. Der Mutterkonzern ist in Finanznot. Wer als Nachmieter am Damm folgt, ist noch nicht bekannt.
Kunden bekommen die Auskunft, das Geschäft werde voraussichtlich Ende August schließen.
Der Mutterkonzern befindet sich im Insolvenzplanverfahren. Im März hieß es noch, dass keine Filialen geschlossen werden sollen. Ende Mai aber gab der Geschäftsführer der Muttergesellschaft, Steffen Liebich, bekannt: „Wir werden die Filialen schließen, die nicht profitabel sind.“
Ein Viertel aller Filialen ist von denSchließungen betroffen. Und dazu gehört auch die in Braunschweig.
Diese sei sogar „extrem unprofitabel“, hieß es im Unternehmen hinter vorgehaltener Hand. Geschäftsführer Liebich selbst war am Mittwoch nicht für ein Statement zu erreichen.
Volkmar von Carolath, Vorsitzender des Vereins der Innenstadtkaufleute AAI, hat der Räumungsverkauf überrascht: „Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Leiser in Braunschweig bleibt. Der Standort ist gut, die Zentralitätskennziffer ist die deutschlandweit höchste der Städte mit vergleichbarer Größe.“
Von Carolath vermutet: „Als Leiser nach Braunschweig kam, sind wegen der Finanzkrise fast überall die Umsätze eingeknickt – und die Entscheider gucken ja nach dem Umsatz, nicht nach der Attraktivität des Standorts.“
Auch wenn die Mieten in dieser Lage hoch sind – im Internet werden 110 Quadratmeter Verkaufsfläche für 9000 Euro Monatsmiete ohne Nebenkosten angeboten – glaubt von Carolath nicht, dass es zu einem Leerstand kommen wird: „Ein Ladenlokal in dieser Größe, in 1a-Lage und mit so einem langen Erdgeschoss-Schaufenster, das wird dringend gesucht. Es ist schade, dass Leiser geht – aber es wird keine Probleme bereiten, einen Nachmieter zu finden.“
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