Kleingartenwirtin gekündigt,wegen Konzert von Aktionsgruppe 38“
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Kleingartenwirtin gekündigt,wegen Konzert von Aktionsgruppe 38“
Entsetzen in einem Braunschweiger Kleingartenverein: Rechtsextreme veranstalteten im Klubheim ein Konzert. Der Verein kündigte der Wirtin fristlos.
Da war es vorbei mit dem Schrebergartenidyll. Was als Rockkonzert im Klubheim eines Gartenvereins im Südwesten der Stadt angekündigt war, entpuppte sich als Treffen Rechtsextremer mit dumpfer Begleitmusik – unter Aufsicht der herbeigerufenen Polizei.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die rechte Szene in Braunschweig für ihre Treffen einen Rückzugsort in der unverdächtigen Friedlichkeit der Gartenparzellen sucht. Wie jetzt bekannt wurde, hatte eine sogenannte „Aktionsgruppe 38“ vorigen Samstag zum Rockkonzert in den Kleingartenverein geladen. Zwei Bands und ein Solosänger – alle laut Polizeisprecher Joachim Grande dem rechtsextremen Lager zuzuordnen – traten auf. Die Veranstalter seien nicht als Teil der „rechten örtlichen Szene“ bekannt.
Der Vereinsvorsitzende sagte im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wir hatten im Vorfeld schon eine Ahnung und haben der Wirtin gedroht, dass wir ihr den Vertrag kündigen, wenn das eine politische Veranstaltung wird. Aber es hieß, es werde nur ein Rockkonzert geben.“ Als der Vereinschef jedoch die Besucher sah und an Kleidung und Aufmachung unschwer deren Gesinnung ablesen konnte, benachrichtigte er die Polizei.
Die rückte mit mehreren Streifenwagenbesatzungen an, wie der Polizeisprecher bestätigte, und überwachte die Veranstaltung. Grande sprach von 50 Teilnehmern. „Durch unsere Präsenz ist es uns offenbar gelungen zu verhindern, dass es mehr geworden sind.“
Der Landesverband der Gartenfreunde ist der Generalpächter aller Grundstücke, die die 103 Braunschweiger Kleingartenvereine nutzen. Geschäftsführer Ingo Stübig sagte „Es ist nicht der erste Fall, und wir haben alle Vereine angeschrieben und Handlungsanleitungen ausgegeben, wie man sich verhalten muss.“ Grundsätzlich dürfen die Vereine ihre Klubhäuser nicht an Dritte vermieten, so Stübig.
Quelle
Da war es vorbei mit dem Schrebergartenidyll. Was als Rockkonzert im Klubheim eines Gartenvereins im Südwesten der Stadt angekündigt war, entpuppte sich als Treffen Rechtsextremer mit dumpfer Begleitmusik – unter Aufsicht der herbeigerufenen Polizei.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die rechte Szene in Braunschweig für ihre Treffen einen Rückzugsort in der unverdächtigen Friedlichkeit der Gartenparzellen sucht. Wie jetzt bekannt wurde, hatte eine sogenannte „Aktionsgruppe 38“ vorigen Samstag zum Rockkonzert in den Kleingartenverein geladen. Zwei Bands und ein Solosänger – alle laut Polizeisprecher Joachim Grande dem rechtsextremen Lager zuzuordnen – traten auf. Die Veranstalter seien nicht als Teil der „rechten örtlichen Szene“ bekannt.
Der Vereinsvorsitzende sagte im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wir hatten im Vorfeld schon eine Ahnung und haben der Wirtin gedroht, dass wir ihr den Vertrag kündigen, wenn das eine politische Veranstaltung wird. Aber es hieß, es werde nur ein Rockkonzert geben.“ Als der Vereinschef jedoch die Besucher sah und an Kleidung und Aufmachung unschwer deren Gesinnung ablesen konnte, benachrichtigte er die Polizei.
Die rückte mit mehreren Streifenwagenbesatzungen an, wie der Polizeisprecher bestätigte, und überwachte die Veranstaltung. Grande sprach von 50 Teilnehmern. „Durch unsere Präsenz ist es uns offenbar gelungen zu verhindern, dass es mehr geworden sind.“
Der Landesverband der Gartenfreunde ist der Generalpächter aller Grundstücke, die die 103 Braunschweiger Kleingartenvereine nutzen. Geschäftsführer Ingo Stübig sagte „Es ist nicht der erste Fall, und wir haben alle Vereine angeschrieben und Handlungsanleitungen ausgegeben, wie man sich verhalten muss.“ Grundsätzlich dürfen die Vereine ihre Klubhäuser nicht an Dritte vermieten, so Stübig.
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